Baidu-Börsengang produziert 200 Neu-Millionäre
Nachdem die chinesische Suchmaschine Baidu.com Ende vergangener Woche an die Börse ging, kletterte der Kurs um mehrere hundert Prozent. Der rekordverdächtige Anstieg machte zahlreiche Anteilseigner auf einen Schlag zu Millionären.
New York - Die Baidu-Aktie war beim Börsendebüt Ende vergangener Woche um 353,9 Prozent auf 122,54 Dollar in die Höhe geschossen. Insgesamt war die chinesische Internet-Suchmaschine nach dem ersten Handelstag rund vier Milliarden Dollar wert.
Auch heute setzte sich der Aufschwung fort. Bis zum Nachmittag legte das Papier um rund 16 Prozent auf etwa 142 Dollar zu. Als einen Grund für den starken Kursanstieg nannten Händler Gerüchte über ein mögliches Interesse der weltgrößten Suchmaschine Google an dem chinesischen Unternehmen.
Das Baidu.com-Börsendebüt erinnerte dabei an die Zeiten der Internet-Spekulationsblase der Jahre 1998 bis 2000. Im Dezember 1999 hatte VA Linux Systems am ersten Handelstag um 697,5 Prozent zugelegt. Viele andere Technologiefirmen hatten damals ebenfalls bei ihrem Börseneinstand innerhalb von Tagesfrist ihre Aktienkurse vervielfacht und machten ihre Aktionäre reich.
So auch Baidu. Laut Presseberichten hat der Börsengang 200 Anteilseigner zu Millionären gemacht. An der Spitze steht dabei Mitgründer Robin Li. Dessen 22-Prozent-Paket ist jetzt satte 900 Millionen Dollar wert.
Insgesamt waren nur rund vier Millionen Aktienhinterlegungsscheine von Baidu.com zu 27 Dollar je Stück offeriert worden. Die Nachfrage war enorm, auch dies trieb die Kurse in die Höhe.
Baidu.com hatte in dem am 30. Juni beendeten Quartalsabschnitt einen Umsatz von 8,4 Millionen Dollar und einen Gewinn von 1,5 Millionen Dollar, berichtete das "Wall Street Journal" am Wochenende in seiner Onlineausgabe. Die Gesellschaft habe 23,5 Millionen Dollar in der Kasse und keine Schulden.
Quelle: www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,368863,00.html
Nachdem die chinesische Suchmaschine Baidu.com Ende vergangener Woche an die Börse ging, kletterte der Kurs um mehrere hundert Prozent. Der rekordverdächtige Anstieg machte zahlreiche Anteilseigner auf einen Schlag zu Millionären.
New York - Die Baidu-Aktie war beim Börsendebüt Ende vergangener Woche um 353,9 Prozent auf 122,54 Dollar in die Höhe geschossen. Insgesamt war die chinesische Internet-Suchmaschine nach dem ersten Handelstag rund vier Milliarden Dollar wert.
Auch heute setzte sich der Aufschwung fort. Bis zum Nachmittag legte das Papier um rund 16 Prozent auf etwa 142 Dollar zu. Als einen Grund für den starken Kursanstieg nannten Händler Gerüchte über ein mögliches Interesse der weltgrößten Suchmaschine Google an dem chinesischen Unternehmen.
Das Baidu.com-Börsendebüt erinnerte dabei an die Zeiten der Internet-Spekulationsblase der Jahre 1998 bis 2000. Im Dezember 1999 hatte VA Linux Systems am ersten Handelstag um 697,5 Prozent zugelegt. Viele andere Technologiefirmen hatten damals ebenfalls bei ihrem Börseneinstand innerhalb von Tagesfrist ihre Aktienkurse vervielfacht und machten ihre Aktionäre reich.
So auch Baidu. Laut Presseberichten hat der Börsengang 200 Anteilseigner zu Millionären gemacht. An der Spitze steht dabei Mitgründer Robin Li. Dessen 22-Prozent-Paket ist jetzt satte 900 Millionen Dollar wert.
Insgesamt waren nur rund vier Millionen Aktienhinterlegungsscheine von Baidu.com zu 27 Dollar je Stück offeriert worden. Die Nachfrage war enorm, auch dies trieb die Kurse in die Höhe.
Baidu.com hatte in dem am 30. Juni beendeten Quartalsabschnitt einen Umsatz von 8,4 Millionen Dollar und einen Gewinn von 1,5 Millionen Dollar, berichtete das "Wall Street Journal" am Wochenende in seiner Onlineausgabe. Die Gesellschaft habe 23,5 Millionen Dollar in der Kasse und keine Schulden.
Quelle: www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,368863,00.html