Bärenmarktrallye ?

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Nassie:

Bärenmarktrallye ?

 
03.12.02 22:52
Das Aktienmanagement der schweizer Investmentbank Credit Suisse geht davon aus, dass es im nächsten Jahr zumindest zu einer Bärenmarktrallye kommen wird. So sehe man ein Aufwärtspotenzial von 15-20% für die kommenden Monate.

Die schwache Weltwirtschaft halte derzeit aber die Börsen noch voll im Griff. Daher würden sich viele Investoren schwer damit tun, in Aktien zu investieren. Vielmehr sei das Gegenteil zuletzt zu beobachten gewesen: Anleger schichten ihre Aktienengagements systematisch in Immobilen und Renten um.

Dabei warnen immer mehr Experten vor einer Blase in diesen beiden Teilkapitalmärkten. Renten sind in den vergangenen 12 Jahren extrem gut gelaufen und seien nun überhitzt. Entsprechendes gelte für Immobilien in manchen Regionen. Allgemein solle dies nicht überbewertet werden, meinen viele Analysten.

Die europäischen Aktienmärkte gelten insbesondere als aussichtsreich. Eine Entwicklung wie in Japan gesehen sei bereits in den Kursen eingepreist, meint die CSFB. Die fetten 90er Jahre seien zwar passe, dennoch sei mit einer ansehnlichen Kursentwicklung in den kommenden Jahren zu rechnen.

Die US-Notenbank unterstütze diesen Prozeß, in dem sie der Wirtschaft auf die Beine helfe. Die Zinssenkungen hätten die Hypothekarzinsen deutlich sinken lassen und amerikanische Verbraucher entlastet. Dies habe sich positiv ausgewirkt.

Man sei sich sicher, dass der Herbst 2002 als Phase der guten Kaufgelegenheiten identifiziert würde, wenn man in einigen Jahren darauf zurückblickt.


opa_kosto:

Also zum 100-sten Mal: Tiefpunkt erreicht!

 
03.12.02 23:19
Aber diesmal endgültig. Jetzt unbedingt einsteigen, denn tiefer geht es nimmer. Die 99 mal Tiefpunkt vorher haben sich zwar als Fake erwiesen, aber jetzt geht es nicht mehr runter: ALLES EINSTEIGEN! EINSTEIGEN BITTE!

MfG
opa_kosto
Reinyboy:

Wenn man einige Jahre Zeit hat, kann man

 
03.12.02 23:58
sicher die Verluste aussitzen, die wir noch sehen werden.

Ich darf erinnern, daß nun erst in 2004 von einer Wirtschaftserholung ausgegangen wird.

Ende 2003 wird die Wirtschaftserholung mit Sicherheit auf 2005 verschoben.

Also 2003 flat mit neuen Tiefstkursen. DAX unter 2000 Punkte. Glücklicherweise kann man ja auch an fallenden Kursen verdienen.
Ich kann schon richtig die Panik riechen, wenn der DAX unter die 2500 fällt, dann gehts innerhalb von 2 Wochen unter die 2000 Punkte.

Und dann, dann kann man kaufen und die nächste Bearralley mitmachen, denn über 2500 haben wir dann plötzlich ein Kaufsignal, mit Kaufpanik bis 3000 Punkte.



Grüße         Reiny
hjw2:

"...nun zerreden sie mal nicht

 
04.12.02 07:35

die wirtschaftaussichten.."

würde der kanzler sagen.

jo reiny, so wirds kommen.
Nassie:

Duisenberg hilf

 
04.12.02 12:08
Duisenberg gibt klares Signal für Zinssenkung im Euro-Raum
Von Andreas Krosta, Brüssel, und Sebastian Dullien, Berlin

Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Wim Duisenberg, hat ein klares Signal für eine Zinssenkung am Donnerstag gegeben. Bankenexperten rätseln über die Höhe des Zinsschritts.

 

Willem F. Duisenberg


"Seit unserem Treffen im November zeigt sich, dass der Inflationsdruck weicht. Zugleich bestehen die Abschwungrisiken der Wirtschaft noch", sagte Duisenberg vor einem Ausschuss des EU-Parlaments in Brüssel. Vor dem Präsidenten hatten bereits mehrere Mitglieder des EZB-Rates für eine Zinssenkung plädiert. Damit rückt nun die Frage in den Mittelpunkt, ob die EZB ihren Leitzins von derzeit 3,25 Prozent am Donnerstag zunächst nur um 25 oder gleich um 50 Basispunkte senkt.

Die EZB richtet ihre Geldpolitik vor allem an der Inflation aus. Bei einer Teuerungsrate unter zwei Prozent sieht sie Preisstabilität als gegeben an. Duisenberg wies am Dienstag auch auf Risiken hin. Nur bei mäßig steigenden Löhnen und einem stabilen Ölpreis könne das Inflationsziel erreicht werden.


Duisenberg könnte länger bleiben

Bankexperten werteten die Äußerungen unterschiedlich. Der Chefvolkswirt der Investmentbank Goldman Sachs, David Walton, erwartet eine knappe Entscheidung im EZB-Rat. "Aber es ist wahrscheinlicher, dass sie die Zinsen nur um 25 Basispunkte auf drei Prozent senken." Deka-Bank-Chefvolkswirt Michael Hüther sagte, die EZB werde die Zinsen eher in zwei kleinen Schritten bis Januar um 50 Basispunkte reduzieren. Dagegen erwartet Martin Hüfner, Chefvolkswirt der HypoVereinsbank, eine Senkung um 50 Basispunkte in einem Schritt.


Überraschend bot Duisenberg am Dienstag an, länger im Amt zu bleiben. Er hatte seinen Rückzug für den 9. Juli 2003 angekündigt, um wie bei Gründung der EZB vereinbart einem Franzosen Platz zu machen. "Wenn es im Interesse eines ordentlichen Übergangs ist, kann ich etwas später gehen", sagte Duisenberg nun.


Favorit für die Nachfolge ist der Präsident der französischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet. Gegen ihn läuft aber ein Gerichtsverfahren, dass frühestens im März oder April beendet wird. Duisenberg versuche, Trichet die Möglichkeit zu geben, auch bei einem längeren Verfahren EZB-Präsident zu werden, sagte Hüther.

volvic:

je länger die wirtschaft

 
04.12.02 12:21
so lahm läuft, desto vorsichtiger, oder sagen wir besser pessimistischer werden die prognosen, ist doch klar. hat man ende 2000 noch gehofft, dass es in 6 monaten weiter geht, so sagte man ende 2001, dass ganz 2002 schwer werden wird. da bis heute noch keine wirkliche konjunktur-belebung stattgefunden hat verlegt man das immer weiter nach hinten, und zwar mit immer ferneren prognosen.

fakt ist doch, es kann niemand sicher sagen wann die wirtschaft mal wieder mit über 2% wächst. das ist stochern im nebel. wenn sie jedoch mal wieder anspringt, dann kann das auch in 6-9 monaten gehen. keiner weiss eben was es losgeht. die zeichen, dass wir in 2003 eine deutliche belebung bekommen stehen schlecht. steuer-reform verschoben, anziehen der sozialversicherungskosten - also kein grund zur freude. das sparpotential der unternehmen ist so langsam auch am ziel angekommen. nach 2003 werden die kosten in den quartalsberichten nicht mehr fallen. das bedeutet wir brauchen in 2004 einfach wieder wachstum, damit es aufwärts gehen kann. wenn wir auf diesen normalen wachstumspfad zurück kehren sehe ich keinen grund für einen dax unter 4000 punkten. bis dahin haben wir eben pendelbörse. wobei dax unter 2500 oder gar 2000 einfach nur panik wäre. die buchwerte (und damit meine ich nicht die aktien in den büchern, sondern werte wie immobilien und gold und cash, etc.) der dax unternehmen sind so hoch, dass dann 80% der titel unterbewertet wären allein durch ihren inneren wert.

volvic
diplom-oekon.:

@volvic

 
04.12.02 12:49
Vergiss den Buchwert ! Oder wer kauft die DV-Ausstattung
der HVB zum Buchwert oder die Pressenstrasse von DCX zum
Buchwert ?
Nassie:

Zinssenkungs News

 
04.12.02 14:29
Die Europäische Kommission meldet heute, dass die Wirtschaft im ersten Quartal 2003 ein negatives Wachstum von 0.2% aufweisen könnte, was deutlich unter den Erwartungen der Branchenkenner liegt. Im Best-Case-Szenario wird ein Wachstum von 0.2% prognostiziert. Damit wird sich das Wachstum den Prognosen nach im ersten Quartal weiter abflachen, werden doch für das vierte Quartal Wachstumsraten zwischen 0.2-0.5% für den Euroraum erwartet. Die Konsensschätzung der Volkswirte geht von 0.3% Wachstum im ersten Quartal 2003 aus. Die Europäische Zentralbank könnte durch diesen schwachen Ausblick eine Zinssenkung favorisieren, so der Nachrichtendienst Associated Press. Der Ausblick könnte gar helfen, eine Zinssenkung um 50 Basispunkte statt der erwarteten 25 Basispunkte durchzusetzen, die das Gros der Volkswirte erwartet.

Nassie:

US Zinssenkung auf Null ?

 
04.12.02 17:41
Der Chefökonom von CIBC World Markets, Jeff Rubin, weist darauf hin, dass der private Sektor in den USA sich einer Deflation annähere. Die Zentralbank Fed solle dieser Entwicklung ein besonderes Augenmerk zukommen lassen und den Leitzins auf Null absenken.

"Das erste Mal in fast 50 Jahren fallen die Preise im privaten Sektor in den USA," schreibt Rubin in einer Kundenmitteilung. "Während die Fed es öffentlich nicht sagen will und viele Volkswirte noch darüber streiten, ist 'Big D' (große Deflation) zurück, und dieses Mal beschränkt sie sich nicht nur auf die Assetpreise."

Rubin rät der Fed, nicht den gleichen Fehler wie Japan´s Regierung zu machen und nicht vorzeitig zu handeln.

"Sollen steuerliche Anreize funktionieren, müssen die Leitzinsen auf Null gefahren werden, bevor es die Inflation tut."

Nobody II:

In Deutschland treiben wir die Inflation durch

 
04.12.02 17:48
Steuern rauf, damit brauchen wir nur 25 BP senken !

Gruß
Nobody II
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