Ausblick: Die Woche am Gesamtmarkt
In der vergangenen Woche hat sich die freundliche Entwicklung an den europäischen Aktienmärkten fortgesetzt. Inzwischen belaufen sich die Kursgewinne seit dem Jahrestief von Ende September auf bis zu 40 Prozent. Dieser Kursanstieg ist jedoch vor allem zins- und liquiditätsgetrieben. Die Notenbanken haben die Zinsen deutlich gesenkt. Die Fundamentaldaten enttäuschen jedoch weiterhin. Fraglich ist, ob auf Dauer die Zinsstütze ausreichen wird, um die schlechten Konjunktur- und Ertragsmeldungen zu verkraften.
Angesichts der unbefriedigenden gesamtwirtschaftlichen Situation dürften die Unternehmenserträge im vierten Quartal ein weiteres Mal zurückgehen. Da aber eine solche Entwicklung überwiegend erwartet und von den Unternehmen durchweg prognostiziert worden sei, sollten sich die davon ausgehenden Kursrisiken in Grenzen halten, meinen Marktbeobachter. Die Konjunktur in der Eurozone dürfte im ersten Halbjahr auf Grund der niedrigen Zinsen, der gesunkenen Ölpreise und einer Belebung der US-Konjunktur anspringen und der Börse die nötigen Impulse liefern. Jedoch könne eine Verzögerung des vom Markt erhofften Konjunkturaufschwungs niemand ausschließen. Hier liege auf mittlere Sicht das eigentliche Kursrisiko, heißt es.
Insgesamt werden die Unwägbarkeiten auch in der kommenden Woche die Unsicherheit an den Börsen nicht gerade entschärfen. Vielmehr werden Anleger ihre teilweise deutlichen Gewinne seit Ende September überdenken. Weitere Gewinnmitnahmen sind daher nicht auszuschließen, warnen Analysten Am Montag berichtet KPN über das Ergebnis des dritten Quartals 2001. Der Dienstag bringt keine wichtigen Termine. Dax-Schwergewicht Deutsche Telekom wird am Mittwoch die Daten zum dritten Quartal veröffentlichen, und aus dem MDax berichten Depfa, AWD und Jenoptik ihre Geschäftszahlen. Am Donnerstag präsentieren Münchener Rück und Preussag ihre Drittquartalsergebnisse. Aber auch Beate Uhse und WCM berichten über den Geschäftsverlauf. Zum Wochenschluss stehen dann noch AGIV, GfK, Cargolifter und Philipp Holzmann mit Zahlen auf dem Programm.
23.11. - 20:57 Uhr
In der vergangenen Woche hat sich die freundliche Entwicklung an den europäischen Aktienmärkten fortgesetzt. Inzwischen belaufen sich die Kursgewinne seit dem Jahrestief von Ende September auf bis zu 40 Prozent. Dieser Kursanstieg ist jedoch vor allem zins- und liquiditätsgetrieben. Die Notenbanken haben die Zinsen deutlich gesenkt. Die Fundamentaldaten enttäuschen jedoch weiterhin. Fraglich ist, ob auf Dauer die Zinsstütze ausreichen wird, um die schlechten Konjunktur- und Ertragsmeldungen zu verkraften.
Angesichts der unbefriedigenden gesamtwirtschaftlichen Situation dürften die Unternehmenserträge im vierten Quartal ein weiteres Mal zurückgehen. Da aber eine solche Entwicklung überwiegend erwartet und von den Unternehmen durchweg prognostiziert worden sei, sollten sich die davon ausgehenden Kursrisiken in Grenzen halten, meinen Marktbeobachter. Die Konjunktur in der Eurozone dürfte im ersten Halbjahr auf Grund der niedrigen Zinsen, der gesunkenen Ölpreise und einer Belebung der US-Konjunktur anspringen und der Börse die nötigen Impulse liefern. Jedoch könne eine Verzögerung des vom Markt erhofften Konjunkturaufschwungs niemand ausschließen. Hier liege auf mittlere Sicht das eigentliche Kursrisiko, heißt es.
Insgesamt werden die Unwägbarkeiten auch in der kommenden Woche die Unsicherheit an den Börsen nicht gerade entschärfen. Vielmehr werden Anleger ihre teilweise deutlichen Gewinne seit Ende September überdenken. Weitere Gewinnmitnahmen sind daher nicht auszuschließen, warnen Analysten Am Montag berichtet KPN über das Ergebnis des dritten Quartals 2001. Der Dienstag bringt keine wichtigen Termine. Dax-Schwergewicht Deutsche Telekom wird am Mittwoch die Daten zum dritten Quartal veröffentlichen, und aus dem MDax berichten Depfa, AWD und Jenoptik ihre Geschäftszahlen. Am Donnerstag präsentieren Münchener Rück und Preussag ihre Drittquartalsergebnisse. Aber auch Beate Uhse und WCM berichten über den Geschäftsverlauf. Zum Wochenschluss stehen dann noch AGIV, GfK, Cargolifter und Philipp Holzmann mit Zahlen auf dem Programm.
23.11. - 20:57 Uhr
