Kein Dax-Wert in der Liste
Augusta ist größter Kapitalvernichter
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zählt in einer aktuellen Bilanz keinen Dax-Wert mehr zu den 50 größten "Kapitalvernichtern". Dies sei "erfreulich", sagte DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker bei der Vorstellung der "DSW Watchlist 2005" in Berlin.
HB BERLIN. Im vergangenen Jahr seien mit Allianz, Bayer, Deutsche Telekom, Hypo-Vereinsbank, Münchener Rück und TUI noch sechs der größen deutschen Aktiengesellschaften in der Liste zu finden gewesen. "Hintegrund dieser positiven Entwicklung dürfte die anspringende Konjunktur sein", sagte Hocker.
Die Börse habe die Rezession "zumindest bei den großen Unternehmen für beendet erklärt". Hiervon profitierten an erster Stelle die Aktienkurse der großen, auch international gut aufgestellten Unternehmen. "Kleinere Gesellschaften spüren diesen Rückenwind in der Regel erst etwas später", so Hocker. Der MDax ist in der aktuellen Liste wie schon im vergangenen Jahr mit fünf Unternehmen vertreten. WCM, der Spitzenreiter der Watchlist 2004, landete 2005 auf Platz 18. Karstadt-Quelle belegte Platz 21 nach 42, SGL Carbon Rang 40 nach 25, MLP und Medion landeten gemeinsam auf Platz 42. Hocker sagte, nicht mehr dabei "und damit ein Beispiel, dass mit klugen Konzepten auch im Einzelhandel durchaus Geld verdient werden kann", sei Douglas.
Zum größten "Kapitalvernichter" rief die DSW in der aktuellen Liste das Frankfurter Technologieunternehmen Augusta aus. Anleger, die Ende 2003 in diesen Wert investierten, machten den Angaben zu Folge einen Verlust von 85,7 %; über fünf Jahre gerechnet waren es 56,1%. Auf Platz zwei und drei der Liste, die sich aus Bewertungen für die Performance von Prime-Standard-Unternehmen über ein, drei und fünf Jahre speist, folgen Pandatel und die im Gex gelistete Mosaic Software. Die schlechteste Performance über den Fünfjahreszeitraum lieferte der auf Rang 5 in der Gesamtliste platzierte Softwareentwickler Fantastic ab. Viele "Überlebende" des Neuen Marktes, die 2004 noch keine fünf Jahre an der Börse waren, seien 2005 in der Liste "ganz vorn dabei".
Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 21. Februar 2005, 12:47 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter
Augusta ist größter Kapitalvernichter
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zählt in einer aktuellen Bilanz keinen Dax-Wert mehr zu den 50 größten "Kapitalvernichtern". Dies sei "erfreulich", sagte DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker bei der Vorstellung der "DSW Watchlist 2005" in Berlin.
HB BERLIN. Im vergangenen Jahr seien mit Allianz, Bayer, Deutsche Telekom, Hypo-Vereinsbank, Münchener Rück und TUI noch sechs der größen deutschen Aktiengesellschaften in der Liste zu finden gewesen. "Hintegrund dieser positiven Entwicklung dürfte die anspringende Konjunktur sein", sagte Hocker.
Die Börse habe die Rezession "zumindest bei den großen Unternehmen für beendet erklärt". Hiervon profitierten an erster Stelle die Aktienkurse der großen, auch international gut aufgestellten Unternehmen. "Kleinere Gesellschaften spüren diesen Rückenwind in der Regel erst etwas später", so Hocker. Der MDax ist in der aktuellen Liste wie schon im vergangenen Jahr mit fünf Unternehmen vertreten. WCM, der Spitzenreiter der Watchlist 2004, landete 2005 auf Platz 18. Karstadt-Quelle belegte Platz 21 nach 42, SGL Carbon Rang 40 nach 25, MLP und Medion landeten gemeinsam auf Platz 42. Hocker sagte, nicht mehr dabei "und damit ein Beispiel, dass mit klugen Konzepten auch im Einzelhandel durchaus Geld verdient werden kann", sei Douglas.
Zum größten "Kapitalvernichter" rief die DSW in der aktuellen Liste das Frankfurter Technologieunternehmen Augusta aus. Anleger, die Ende 2003 in diesen Wert investierten, machten den Angaben zu Folge einen Verlust von 85,7 %; über fünf Jahre gerechnet waren es 56,1%. Auf Platz zwei und drei der Liste, die sich aus Bewertungen für die Performance von Prime-Standard-Unternehmen über ein, drei und fünf Jahre speist, folgen Pandatel und die im Gex gelistete Mosaic Software. Die schlechteste Performance über den Fünfjahreszeitraum lieferte der auf Rang 5 in der Gesamtliste platzierte Softwareentwickler Fantastic ab. Viele "Überlebende" des Neuen Marktes, die 2004 noch keine fünf Jahre an der Börse waren, seien 2005 in der Liste "ganz vorn dabei".
Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 21. Februar 2005, 12:47 Uhr
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Der Einsame Samariter