Aufschwung in Deutschland hat begonnen

Beiträge: 9
Zugriffe: 566 / Heute: 1
Happy End:

Aufschwung in Deutschland hat begonnen

 
18.06.02 14:42
Hamburg - In der deutschen Wirtschaft hat nach Auffassung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) der Aufschwung begonnen. Die gesamtwirtschaftliche Produktion, die im 1. Quartal 2002 im Vergleich zum Vorquartal wieder leicht zugenommen hatte, dürfte sich im 2. Quartal deutlich verstärkt haben, geht aus der am Dienstag veröffentlichten Konjunkturprognose des Kieler Instituts hervor. Als einen Grund dafür nennt es die im April um zwei Prozent gestiegenen Auftragseingänge in der Industrie. Für 2002 erwartet das IfW ein Wachstum von 1,2 Prozent, im nächsten Jahr von 2,5 Prozent.

Zunehmend Schub erhalte die Konjunktur bis Jahresende vor allem von der Auslandsnachfrage. Die verbesserten Absatzperspektiven und die monetären Rahmenbedingungen wirkten anregend auf die Investitionen. Die Exporterwartungen der Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe seien aufwärts gerichtet, die Geschäftserwartungen hätten sich stark verbessert, resümiert das IfW.

Nur durch grundlegende Arbeitsmarkt-Reformen wird es nach Ansicht der Wirtschaftsexperten allerdings gelingen, die Arbeitslosen wieder in den Produktionsprozess zu integrieren. Angesichts des "deutlichen Angebotsüberschusses" am Arbeitsmarkt wäre aus Sicht des IfW ein niedrigerer Tarifabschluss zu begrüßen gewesen. Gleichwohl rechnen die Experten damit, dass die realen Lohnstückkosten zurückgehen. Das Institut rechnet 2002 mit 3,98 Millionen Arbeitslosen und im nächsten Jahr mit 3,86 Millionen. (dpa)  
hjw2:

schlicht und ergreifend blödsinn o.T.

 
18.06.02 14:46
mod:

hjw, warum? Klär mich bitte auf! Danke! o.T.

 
18.06.02 14:54
hjw2:

mod, aufklären muss ich dich bestimmt nicht

 
18.06.02 17:52
was mich nervt sind z.b.diese Äusserung:

" Nur durch grundlegende Arbeitsmarkt-Reformen wird es nach Ansicht der Wirtschaftsexperten allerdings gelingen, die Arbeitslosen wieder in den Produktionsprozess zu integrieren. Angesichts des "deutlichen Angebotsüberschusses" am Arbeitsmarkt wäre aus Sicht des IfW ein niedrigerer Tarifabschluss zu begrüßen gewesen. Gleichwohl rechnen die Experten damit, dass die realen Lohnstückkosten zurückgehen. Das Institut rechnet 2002 mit 3,98 Millionen Arbeitslosen und im nächsten Jahr mit 3,86 Millionen. (dpa)"


Da gibt es nichts zu integrieren in den Produktionsprozess. Die Arbeitsplätze die in der Produktion freigesetzt wurden sind  verloren da wegrationalisiert, es gibt sie nicht mehr.

Der Rationalisierungsprozess läuft auf hochtouren, es verschwinden weitere Arbeitsplätze...

Die hohen Lohnnebenkosten fördern diese Entwicklung

Ferner Banken, IBM, und ähnliche sind noch nicht fertig mit ihrer Freisetzung..

Jeder weiss, dass unsere Binnenwirtschaft mangels Kaufkraft am Boden liegt, von daher ist eine Lohnerhöhung zu begrüssen. Diese Ansicht wird von genügend Volkswirten vertreten..

Bei den Anmerkungen zum Export wird nicht unterschieden zwischen inner/ussereuropäischen Export..( ca. 60% innereurp.)

Vages Larifarigeseiere..

(hoffe warst nicht beteiligt..*g*)

Genügend Fachleute halten eine €/$-Parität für wahrscheinlich, erleichtert nicht gerade den aussereurop. Export.

Der erste Satz des Zitates " Nur.." erhebt einen alleinseligmachenden Anspruch,

der sicherlich nicht nur mich eine politische Studie vermuten lässt. Zweckoptimismus?

etc. etc.

In der Tat boomt der Maschinenbau...

grüsse vom ewigen Zweifler
hjw







mod:

Hallo hjw,

 
18.06.02 19:50
Deine Zweifel sind berechtigt!

Sehr gut Deine Argumente.
Nur in einem Punkt denke ich anders: Stärkung der Binnennachfrage.
Glaube ich nicht.
Lohnerhöhung wird vom Staat zum Teil abkassiert.
Der andere Teil erhöht die Sparrate (minimal).
Aber Volkswirtschaft ist zum grössten teil psychologisch bedingt.
Wer weiss.
Die Kieler sind eigentlich sehr gut.
Saugen sich das alles nicht aus der Feder.
Ich glaube, ich muss mal ins Eingemachte (Berichte) gehen.
Leider habe ich (wie wir wohl fast alle) wenig Zeit.

Vielen Dank für Deine Antwort;
es waren wertvolle Denkanstösse.

Viele Grüsse
m.
Kalif:

Der Aufschwung beginnt mit Stoiber

 
18.06.02 20:12
Gute Chancen hätte er mit Abschaffung der Lebzeitrente für Politiker nach Amtszeit. Wenn ich abdanke, muss ich auch sehen wie ich klar komme, indem ich Rücklagen gebildet habe. Warum einen Ex-Bürgermeister weiter bezahlen, wenn er versagt hat?.
Versagerrente gibts doch wirklich nur in Deutschland.
Kritiker:

Wahlkampfgetöse!!!

 
18.06.02 20:26
Der Bericht aus Kiel liest sich wie die Reden von Schröder und ist wahrscheinlich von ihm bestellt. Volksberuhigung!!
Als Börsianer wissen wir längst, daß im 1.Q wenig läuft und im 2.Q. die Aufträge und Umsätze besser sind. Das ist doch Schnee von vorgestern!!
Jetzt will uns die SPD-Regierung weismachen, daß mit ihr die Wirtschaft nach oben geht!? Kauft Telekom-Aktien, hat er gesagt, Damit Eichel Geld bekommt, hat er nat. nicht gesagt. Entweder versteht er von Aktien nichts oder von der Wirtschaft nichts. Daß es ab Herbst in BRD aufwärts geht, ist klar, aber nicht wegen ihm, sondern wegen CDU/CSU/FDP.
Und dann gehen auch die Aktien wieder hoch - naja: höher.
Wartet ab - Kritiker.
Schnorrer:

Tauscht endlich das Wahlvolk aus ...

 
18.06.02 20:36
... solange wir uns die Köpfe heiß reden über sog. "Inhalte" und "bessere oder schlechtere Kandidaten", haben die Schröders, Stoibers, Merkels und Fönfrisuren das erreicht, was sie wollen: als Vasallen des Kapitals (=Sachzwang) und genügsamer Krümelsammler des von den Broten der Mächtigen abfallenden Reichtums (=Altersversorgung der Politiker) legen die in ihrer unglaublichen Verantwortungslosigkeit alle vier Jahre noch eine Portion Verscheißerung drauf ... ich sage nur: der Tag wird kommen. Da geht keiner mehr zur Arbeit. Oder konsumiert nix mehr. "Macht Euren Scheiß alleine" ist mein Wahlspruch, und wenn ich keine Anstellung als Straßenkehrer finde, gründe ich eine Partei.

Nur für sozialengagierte Deutsche aus Politikverdrossenheit (NfSDAP).

Venceremos ....
Kritiker:

@schnorrer; Sind wir...

 
18.06.02 20:48
nicht alle irgendwie Kapitalisten?? Der Kap. ist nicht abhängig von der Größe seiner Börse, sondern er ist einer, weil er mit Hilfe seines Geldes reicher werden will, ohne Arbeit. Auch der Kleinaktionär ist ein Kapitalist.
Blöder Vergleich: Nicht nur ein Bundesligaspieler ist ein Fußballer, sondern eben jeder, der dem Ball nachläuft.
Wir kritisieren uns hier oft selber, aber macht auch nichts.
Nur, mir ist eine Regierung lieber, die dem Kapital folgt anstatt dem Zentralsozialismus (Müntefering!).
Denn, wenn es dem Kapital gut geht, können alle partizipieren.
Wenn es nur einer Partei gut geht, brauchsr Du einen Posten im Kanzleramt, dann sind es dort 361 nutzlose Berater!!!
Gutwen Abend - Kritiker.
Es gibt keine neuen Beiträge.


Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen
--button_text--