Jeweils zum Jahresanfang erscheinen zwei Steuerbücher, die ich Ihnen aus gegebenem Anlass - ich meine nicht den Fall Zumwinkel, sondern Ihren eigenen Umgang mit dem Fiskus im Rahmen der nächsten Steuererklärung - als Nachschlagewerke empfehle: "Ratgeber zur Einkommensteuer" (in diesem Fall mit dem Zusatz "2007") von Bernhard Klörgmann, gegen Kostenbeitrag erhältlich bei Sparkassen, und "Tabellen und Informationen für den steuerlichen Berater" (hier mit dem Zusatz "2008"), herausgegeben von der Steuerberater-Genossenschaft Datev und im Zweifel auch bei Steuerberatern aufzutreiben. Zwar werden beide Bücher nicht zur Aufklärung der Zumwinkel- und Liechtenstein-Affäre beitragen, Ihnen aber ein Mal mehr die Augen öffnen, wie weit es mit dem deutschen Steuerrecht schon gekommen ist: verworren, unsystematisch, vielfach mit heißer Nadel gestrickt und kaum noch praktikabel. Also ungerecht. Denn normale Steuerzahler finden sich in diesem Wust nicht mehr zurecht und sind auf teure Steuerberater angewiesen, die sie sich kaum leisten können, während Steuerhinterzieher mit hohem Einkommen auf ausgebuffte Experten zurückgreifen und ihre Strafe im Zweifel aus der berühmen Portokasse zahlen.
Quelle / mehr: www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=6530
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CHECHE hat Euch lieb