Die Biogasbranche wird in nächster Zeit ziemlich interessant. Einer meiner Topfavoriten ist in diesem Segment Archea Biogas (WKN: A0MW05).
Würde mich über Statements eurerseits sehr freuen.
|
Z.B. die Archea Hofbiogasanlagen sind nicht so stark von Subventionen abhängig , wie die" Megaanlagen "der deutschen Kokurrenz !
Sie sind ein tolles "Zubrot" für kleinere Landwirtschaftsbetriebe , welche eine große Anlage garnicht permanent füttern könnten oder Biobetriebe , die keinen Mais zur Erzeugung von Biogas anbauen dürfen!
Desweiteren ist die Homepage von Archea jetzt sehr ansprechend für Kunden und Investoren geworden!
ARCHEA Service GmbH forscht im Verbundprojekt zur Effizienzsteigerung von Biogasanlagen.
ARCHEA Biogas N.V. / Schlagwort(e): Sonstiges
22.11.2010 10:12 -------------------------------------------------- -------
Waalre, 22.Novemer 2010 - Die ARCHEA Service GmbH ist einer von sechs Verbundpartnern, die im Rahmen eines auf drei Jahre angelegten Forschungsprojektes den Einsatz und die Wirkung von Enzymen und Enzymmischungen in Biogasanlagen erforschen.
Der positive Einfluss von Enzymen auf die anaerobe Vergärung pflanzlicher Co-Substrate in Biogasanlagen, wurde bereits in verschiedenen Untersuchungen im Labormaßstab gezeigt. Dort beschleunigten Enzyme unter anderem das Aufschließen von Hemicellulosen und Cellulosen. Man vermutet, dass sich dadurch in Praxisanlagen auch die Schwimmdeckenbildung verringern und somit der Aufwand für die Rührtechnik sowie der Energiebedarf der Anlage senken lassen.
Bislang standen allerdings nur ausgewählte Enzyme und Substrate auf dem Prüfstand und es konnten auch nicht alle Reaktionsmechanismen abschließend geklärt werden. Ein zum 1. Oktober startendes Verbundhaben will diese Arbeiten nun fortführen und die Ergebnisse im Technikums- und Praxismaßstab überprüfen. Unter Koordination des Leibniz-Instituts für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB) erforschen insgesamt sechs Partner den Einsatz verschiedener Enzyme und Enzymmischungen bei der anaeroben Vergärung von Maissilage, Schweinefestmist, Mais/Corn-Cob-Mix, Sudangras, Klee-Gras-Mischkulturen und Kombinationen dieser Substrate. Anhand der ermittelten Daten wollen die Wissenschaftler Stoff- und Energiebilanzen erstellen, um am Ende zu einer umfassenden wirtschaftlichen und verfahrenstechnischen Bewertung des Enzymeinsatzes zu kommen. Es soll dann auch möglich sein, Handlungsempfehlungen für die praktische Anwendung zu geben, z. B. zu optimalen Enzymmischungen und Einsatzzeitpunkten.
In der Biogasbranche besteht großes Interesse an einer solchen Untersuchung. Bereits heute werden Enzyme in Biogasanlagen eingesetzt, der wissenschaftliche Nachweis ihrer Wirkung steht jedoch noch aus.
Das jetzt beginnende, auf drei Jahre angelegte Vorhaben wird durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit knapp 1,7 Millionen Euro über dessen Projektträger, die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR), gefördert.
Projektpartner:
- Archea Service GmbH - Biogas Nord Anlagenbau GmbH - Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB) - ASA Spezialenzyme GmbH - DBFZ Deutsches Biomasse Forschungszentrum gemeinnützige GmbH - Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e.V.
'Wir freuen uns sehr über die Einbeziehung in so ein wichtiges Projekt mit diesen renommierten Partnern. Die staatliche Förderung unterstreicht die Bedeutung der Ergebnisse für die gesamte Biogasbranche. Hier stellen die Steigerung der Biogasausbeute und die Erhöhung der Substrateffizienz die zentrale Aufgabe der Zukunft dar,' so Oliver Nacke Vorstand der ARCHEA Biogas N.V.
Für Fragen kontaktieren Sie bitte direkt unser Investor Relations Team: ARCHEA Biogas N.V. Investor Relations T: +49 (0) 89 / 244118-411 info@archea-biogas.de www.archea-biogas.de
22.11.2010 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und w
„Ein Fachwerkhaus unter Palmen, das ist schon was Besonderes“, meint Heralt Schöne. Dieses Nebeneinander in subtropischem Klima im brasilianischen Blumenau hat den Professor der Hochschule Neubrandenburg ziemlich beeindruckt, der am Wochenende aus dem südamerikanischen Land von seiner Reise mit einer Wirtschaftsdelegation zurückgekehrt ist. Die 45-köpfige Gruppe aus Mecklenburg-Vorpommern war zuvor acht Tage lang in Brasilien unterwegs. Neben der Metropole Sao Paulo vor allem im Bundesstaat Santa Catarina: „Dorthin existieren Geschäftsbeziehungen von Firmen aus Torgelow, Rostock und Greifswald“, weiß Schöne. Die Kontakte waren entstanden, als Brasilianer, deren Vorfahren einstmals aus Deutschland ausgewandert waren und unter anderem im Jahr 1850 die Stadt Blumenau gegründet haben, in Vorpommern ihre familiären Wurzeln erkundeten.
Heralt Schöne kommt nicht mit leeren Händen aus der brasilianischen Großstadt mit heute rund 300 000 Einwohnern zurück. Der Wissenschaftler vom Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften ist Experte für Biogasanlagen. Er hat für die Hochschule Neubrandenburg eine Kooperationsvereinbarung mit der Universität Blumenau abgeschlossen. Entwickelt werden solle ein Weiterbildungslehrgang für brasilianische Ingenieure, um sie für Biogastechnik fit zu machen. „Die wollen dort keine Investoren, die überdimensionierte Anlagen hinstellen und wieder verschwinden“, berichtet er. Gefragt seien auf die dortigen Verhältnisse angepasste Lösungen sowie Technik, die von heimischem Personal bedient werden könne, so Schöne.
Der Bundesstaat Santa Caterina sei in Brasilien ein Zentrum der Schweinezucht. „Auf jeden der sechs Millionen Einwohner kommt dort ein Borstenvieh“, fasst er zusammen. Mit der Schweinehaltung verbunden sei ein Problem. „Die anfallende Gülle droht, das Grundwasser zu verunreinigen“, hat Schöne erfahren. Das passe aber nicht mit dem Anspruch Santa Catarinas zusammen, den Tourismus weiter zu entwickeln, Eine Lösung sei, die Gülle in Biogasanlagen zu verwerten und Strom zu erzeugen. Hier gebe es in Brasilien noch reichlich Nachholebedarf. „Das ist ein Wachstumsgeschäft“, schätzt er ein.
Mit im Boot befinden sich neben der Hochschule zwei auf Biogas spezialisierte Unternehmen aus dem Nordosten. Schöne nennt den Anlagenbauer ME-LE aus Torgelow (Uecker-Randow) und das Projektbüro Rossow aus Neubrandenburg. „Wir sehen uns als Hochschule in der Pflicht, uns für die Belange der regionalen Wirtschaft einzusetzen“, sagt er. Insofern sei das Engagement in Brasilien auch eine Form der Exportförderung. Brasilien mit seinen 200 Millionen Einwohnern werde hierzulande unterschätzt. „Die Wirtschaft wächst mit jährlich fünf Prozent, in Santa Catarina sogar doppelt so schnell“, berichtet er. Schöne hofft, dass sein Kurs für brasilianische Fachleute binnen eines Jahres auf die Beine gestellt werden kann. „Wenn die Finanzierung geklärt ist“, betont er. Dann sei auch vorgesehen, dass die Brasilianer einen Teil der Ausbildung in Neubrandenburg absolvieren.
Autor Jörg Spreemann
Könntest du deine Posts bitte mit Quellen belegen?
Laut DGAP-Meldung vom 30.07.2010 ist ARCHEA nämlich mit 100% an der ME-LE beteiligt. Zudem finde ich haben DGAP-Veröffentlichungen nichts in Foren verloren, jeder kann sie selbst nachlesen.
immernoch 52% ! 100% sind natürlich noch besser!Danke für den Hinweis!
Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
4 | 7 | Infos zu Delisting und Umwandlung in Namensaktien? | windot | Rosine | 14.06.20 18:04 | |
2 | 40 | Freier Handel wohl nur noch bis zum 14.12.2012 | windot | gvz1 | 30.07.13 18:15 | |
4 | 5 | Delisting - hat jemand schon mal Erfahrungen | windot | xelleon | 29.08.12 12:04 | |
6 | 226 | Archea Biogas - mgl. Gewinner durch Atomkriese !? | Halbmarathon2011 | windot | 12.07.12 13:40 | |
2 | 18 | Hier geht bald der Punk ab... | xterior | Balu4u | 17.08.11 17:29 |