Mit der Hausmesse MacWorld startet der Computerhersteller Apple in ein schwieriges Jahr. Gebannt wartet die Gemeinde der Apple-Fans auf Neuheiten, die Konzernchef Steve Jobs traditionell in seiner Eröffnungsrede vorstellt.
Doch dieses Mal könnte Jobs sein Publikum enttäuschen, denn eine Sensation wie den überarbeiteten iMac-Rechner aus dem vergangenen Jahr dürfte der Apple-Chef nach Ansicht von Analysten nicht in der Tasche haben. Am wahrscheinlichsten erscheint vielen Beobachtern, dass Apple auf der am Dienstag in San Francisco beginnenden Messe eine erweiterte Version seines Musikabspielgerätes iPod vorstellen wird. Analyst Rob Enderle von der Giga Information Group sagte der Nachrichtenagentur Reuters, er rechne damit, dass der Computerbauer dem Gerät eine Funktion zum Abspielen von Videos verpassen werde.
Der iPod wird immer mehr zum Notnagel für den Computerbauer, der sich in jüngster Zeit der Absatzkrise auf dem PC-Markt nicht mehr entziehen konnte. Zuvor war es Apple dank dem iMac gelungen, stabile Verkaufserlöse zu erzielen. Doch ausgerechnet vor dem umsatzträchtigen Weihnachtsgeschäft brach auch hier der Absatz ein. Der Konzern hatte Anleger und Investoren bereits bei der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal vor zu hohen Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft gewarnt. Nach Ansicht von Analysten sind die Lagerbestände bei Apple zu groß, um Raum für neue Geräte zu lassen. Zudem ist der PC-Hersteller bereits im vergangegenen Jahr davon abgerückt, Produktneuheiten ausschließlich anlässlich der Hausmesse vorzustellen.
Windows-Anwender umgarnt
Mit dem iPod konnte sich das Unternehmen auf dem Markt gut behaupten. Anders als andere Apple-Geräte gibt es den iPod auch in einer Version für Nutzer des weltweit vorherrschenden Betriebssystems Windows. Damit hat sich das Unternehmen einen viel größeren Kundenkreis erschlossen. Auf weitere digitale Geräte wie einen Handheld-Rechner oder einen Tablet-Mac werden die Apple-Anwender dagegen wohl weiter warten müssen.
Mit Spannung erwartet wird der Auftritt von Apple-Mitbegründer Steve Wozniak, der vor langer Zeit aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Er soll bei der Veranstaltung für das neue Betriebssystem Mac OS X werben. Ein Umstieg auf das neue Betriebssystem würde dem Konzern Einnahmen aus dem Softwaregeschäft bescheren und – so die Hoffnung – auch die Nachfrage nach neuen Rechnern stimulieren. Bislang benutzen die meisten Apple-Anwender noch das Vorgänger-System.
(Quelle: ftd.de)
So long,
Calexa
www.investorweb.de
Doch dieses Mal könnte Jobs sein Publikum enttäuschen, denn eine Sensation wie den überarbeiteten iMac-Rechner aus dem vergangenen Jahr dürfte der Apple-Chef nach Ansicht von Analysten nicht in der Tasche haben. Am wahrscheinlichsten erscheint vielen Beobachtern, dass Apple auf der am Dienstag in San Francisco beginnenden Messe eine erweiterte Version seines Musikabspielgerätes iPod vorstellen wird. Analyst Rob Enderle von der Giga Information Group sagte der Nachrichtenagentur Reuters, er rechne damit, dass der Computerbauer dem Gerät eine Funktion zum Abspielen von Videos verpassen werde.
Der iPod wird immer mehr zum Notnagel für den Computerbauer, der sich in jüngster Zeit der Absatzkrise auf dem PC-Markt nicht mehr entziehen konnte. Zuvor war es Apple dank dem iMac gelungen, stabile Verkaufserlöse zu erzielen. Doch ausgerechnet vor dem umsatzträchtigen Weihnachtsgeschäft brach auch hier der Absatz ein. Der Konzern hatte Anleger und Investoren bereits bei der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal vor zu hohen Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft gewarnt. Nach Ansicht von Analysten sind die Lagerbestände bei Apple zu groß, um Raum für neue Geräte zu lassen. Zudem ist der PC-Hersteller bereits im vergangegenen Jahr davon abgerückt, Produktneuheiten ausschließlich anlässlich der Hausmesse vorzustellen.
Windows-Anwender umgarnt
Mit dem iPod konnte sich das Unternehmen auf dem Markt gut behaupten. Anders als andere Apple-Geräte gibt es den iPod auch in einer Version für Nutzer des weltweit vorherrschenden Betriebssystems Windows. Damit hat sich das Unternehmen einen viel größeren Kundenkreis erschlossen. Auf weitere digitale Geräte wie einen Handheld-Rechner oder einen Tablet-Mac werden die Apple-Anwender dagegen wohl weiter warten müssen.
Mit Spannung erwartet wird der Auftritt von Apple-Mitbegründer Steve Wozniak, der vor langer Zeit aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Er soll bei der Veranstaltung für das neue Betriebssystem Mac OS X werben. Ein Umstieg auf das neue Betriebssystem würde dem Konzern Einnahmen aus dem Softwaregeschäft bescheren und – so die Hoffnung – auch die Nachfrage nach neuen Rechnern stimulieren. Bislang benutzen die meisten Apple-Anwender noch das Vorgänger-System.
(Quelle: ftd.de)
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