Antizykliker-Thread - v2.0

Am Chart sieht man, dass der Dow recht gut auf Durchbrüche von Unterstützungen reagiert. Ab 12500 intraday sieht es gut aus für die Bären.

"Steigflug wieder aufnehmen - stop
Flughöhe für Wochenende 7620 m -stop
Nächste Woche Steigflug fortsetzen, Thermik sehr günstig - stop
Knüppel nicht vergessen - stop" (#644)

wie geil...

Lumpis Spezialität ist es ja weniger, exakte und treffende Vorhersagen zu machen, als blind auf gewisse User einzuknüppeln. Umso erfreulicher und hoffentlich für ihn lehrreicher, dass der Knüppel diesmal zurückschnellte. (Ofmals einseitige) Kritik zu üben ist eben viel einfacher und damit feiger als sich mal selbst zu outen und damit angreifbar zu machen.

In diesem Sinne schönes WE allen Mitlesern und sorry für meine Worte im persönlichen Interesse.

zeigt dass das geeiere in immer kuerzeren Abstaenden kommt. Normalerweise kommen die Oelhochs erst monate nachdem die Aktien abtauchen.

Hast Du eine Meinung zum Oel? Danke fuer die guten Infos.

ME ist der Ölmarkt von den Interessenten wie alle Warenmärkte zu stark manipuliert. Öl hängt 90% ab vom Gezocke der Spekulanten sowie dem Dollarkurs und nur 10% von der wahren Nachfrage. Das Gezocke ist absolut unkalkulierbar, daher macht eine Analyse - abseits der technischen - keinen Sinn. Früher galt die Regel: Gute Konjunktur = Hoher Ölpreis, das ist aber seit den 70ern Makulatur. Es macht daher auch keinen Sinn, umgekehrt vom Ölpreis auf die Konjunkturlage zu schließen. Wie gesagt, die physische Nachfrage spielt da kaum noch eine Rolle.

www.n-tv.de/wirtschaft/...ellt-Bedingungen-article3331316.html

Zitat:

Der Euro-Gruppen-Chef verteidigte außerdem das überraschende Treffen einiger Euro-Finanzminister vor einer Woche. "Es gab kein Geheimtreffen zur Euro-Rettung, weil der Euro nicht in Gefahr ist", sagte er der Zeitung. Auf die Frage, warum das Treffen nicht angekündigt wurde, antwortete Juncker: "Weil es alle möglichen Wahnvorstellungen an den Finanzmärkten auslöst, wenn sich vier Finanzminister, ein Euro-Gruppen-Chef und der EZB-Präsident freitags um 17 Uhr treffen. Als das Treffen dann doch bekannt wurde, musste ich es dementieren lassen. Nicht weil ich Spaß an der ehrlichen Lüge hatte, sondern, weil die Börse in New York noch offen war."

Exakt das, was ich mir gedacht hatte: Nichts dahinter ausser konstruktiven Gesprächen über GR. Ein Haicut steht ausser Frage.

Der Dax dürfte am Montag unter die 7300 fallen. Die Schuldenkrise hat uns wieder im Griff. Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Rettungsschirmes dürfte die Märkte belasten. Es dürften bald weitere sog. Geheimtreffen der EU-Minister geben.

wird  1.38 erreichen, damit werden die comm. weiter fallen  und die indizies????
auflösen der  carrytrades EURYEN   long  und AUDUSD  .......

die Bären im Bärenthread feiern schon wieder ihren Sieg. Einige von denen müssen doch schon richtig viel Geld verbrannt haben. So erklärt sich auch deren brummige Grundtendenz.
Den Sinn des Bärenthread verstehe ich nicht so richtig. Einige bringen gute Beiträge und nicht nur bärischen Kram Malko, Permanent, Relaxed. Malko wandert nun und Permanent ist beim Grillen abhanden gekommen.
Die Beiträge von wawidu verstehe ich überhaupt nicht. Ers versucht immer anhand von Einzelaktien mit Fahnenstangen auf den Gesamtmarkt zu schließen. Das verstehe ich überhaupt nicht.

mfg

 

ist die Fahnenstange des Gesamtmarktes die Summe aller Fahnenstangen der Einzelaktien. Nur dass bei letzteren die Fahnenstange leichter erkennbar ist.

Das Problem ist jedoch, von Einzelfällen auf die Gesamtheit schließen zu wollen. Insofern ergaben die Postings von wawidu in der Vergangenheit sicher ein schiefes Bild. Denn solange der Gesamtmarkt nicht kippt, sind einzelne Fahnenstangen durchaus tolerabel und können sehr weit hoch gehen, viel höher als die Logik erklärt.

Bei der Suche nach Fahnenstangen muss man also den Gesamtmarkt (bzw. die Fahnenstangenquote des Gesamtmarktes) immer mitanalysieren, sonst geht man als Shorter vor die Hunde. Das ist übrigens der Grund, warum ich das shorten von Einzelwerten tunlichst unterlasse und lieber den Index shorte. Da spart man sich eine Menge Arbeit bei sicherlich gleichem Endergebnis.

Danke für deine Erklärung. So hatte ich das auch gemeint, was bringen mir die Einstellungen von Charts einzelner Unternehmen mit Fahnenstangen. Ich denke wawidu hat schon eine Menge Geld mit seinen Aktionen verloren.
Ist wahrscheinlich ein älterer verbitterter Herr.

mfg

Fahnenstangen bei Schwergewichten (Telekom 2000) sind sicher ein Hinweis für Übertreibungen, aber wie relevant sind z.B. Fahnenstangen im Hotstocksforum für den DAX?
Im übrigen könnte man genauso gut jedemenge abgestürzte "Klitschen" posten , hier einen Boden analysieren und Long gehen.
So würde dann im "USA Bullenthread" das subjektive Gefühl entstehen im Gesamtmarkt ist noch jede Menge Luft nach oben.
Letztendlich wird durch sowas nur die eigene Voreingenommenheit bedient wenn man sich darauf einlässt.

Und beim Gesamtmarkt hast du natürlich recht insbesondere wenn man sich das Ganze mal nur auf SK-Basis anschaut.

und begründet das mit dem Präsi-Zyklus.

http://www.ariva.de/...he_Wirtschaft_den_DAX_auf_Allzeithoch_c3741081

Anderseits erinnert er an 2009, als man antizyklisch kaufen musste ("Kaufen wenn die Kanonen donnern").

Das ist ME inkonsequent denn der Spruch geht so: "Kaufen wenn die Kanonen donnern UND VERKAUFEN wenn die Sektkorken knallen". Die Kurse sind auf Mehrjahreshochs und der IFO auf ATH. Die Stimmung in den Unternehmen ist super. Damit sollte man zumindest in Betracht ziehen, ob man - angesichts der Schuldenrisiken -  nicht den Präsi-Zyklus dieses Jahr knicken kann. Denn woher soll die Fantasie für weitere Kurssteigerungen noch kommen? Allgemein resultieren diese in Vorwahljahren nämlich durch vorgezogene Wahlgeschenke der US-Regierung. Und es dürfte jedem klar sein, dass DIESER Topf heuer relativ leer ist.

Endlich mal ein informativer Tread und sogar ohne Spinner. Weiter so!

dass all meine Bemühungen, dort ein funktionierendes Handelssystem zu finden, fruchtlos waren. Ich führe das u.a. darauf zurück, dass der Ölmarkt stark von technischen Tradern dominiert ist, deren Handelssysteme so stark miteinander konkurrieren, dass keines mehr des Markt outperformen kann. Gleiches gilt übrigens für Währungen.

Öl ist damit ME für den Privatanleger langfristig nicht gewinnbringend zu traden, zumal die Slippage und die Rollverluste dort sehr hoch sind.

Manchmal tut Abstand gut – in den letzten Tagen habe ich die interessante Diskussionen im AZ verfolgt, war aber nur zum Lesen verdammt, da das Erstellen von Beiträgen mit dem BB nur theoretisch möglich ist…
 

Und meinem Deutschlehrer in der Oberstufe folgend - „Sie versuchen immer alles auf den Punkt zu bringen.“ werde ich genau das versuchen.

Zu Beginn des Jahres (Pfeil) habe ich mich eher unwohler gefühlt – Aktienkurse hingen unter der Decke und der Sentiment war am Anschlag – klar, dass dieser Gleichklang sich irgendwie auflösen wird – nur wie?

Eigentlich genau wir erwartet – die Sentimentkurve geht in den Sinkflug über, die gefühlten Aktienkurse ebenso – aber nur die gefühlten – schaut man sich den DAX oder DOW in der Jahressicht an, ist von einer Bewegung nach unten nichts zu spüren. Das erachte ich als bemerkenswert – klar steigt jetzt auch die Tendenz mal Gewinne mitzunehmen…

Der Finger klebt näher am Abzug – das sieht man daran, dass die Leute die EM weniger mögen – heute habe ich an deutlicher Stelle gelesen, dass das Heil im langfristigen Value-Investment stecken würde und der Bund-Future steigt… Und die Stock/Bond-Präferenz der Institutionelle geht auch massiv in Richtung Bonds…

Was ich schon für eine komische Orientierung erachte – außer vielleicht EM-Bonds…

Was bedeutet das?

• Entweder zieht das sinkende Sentiment die Kurse auch gen Süden.
• Oder das Sentiment dreht noch oben und gibt der Börse erst den richtigen Schwung.
• Oder aber beides zusammen bzw. nacheinander – was ich mal favorisiere…
   

Ich habe nochmal mein Sentix-Archiv bis 2009 durchgesehen; Das mittelfristige Sentiment ist stets ein guter Indikator bei starken Bewegungen. Nur leider kein Punktgenauer. Der zeitliche Vorlauf beträgt 2 bis 8 Wochen, was Kursmäßig schon einen großen Unterschied machen kann.

So drehte z.B. das Sentiment bereits in den ersten Januarwochen 2009 stark nach oben, der Eurostoxx fiel aber nochmal um 10%.

Aktuell würde ich das so interpretieren: Wir befinden uns in der Nähe eines wichtigen Tops. Vermutlich  war/ist  die After-Fukushima-Rally eine Bullenfalle, denn sie läuft ohne Überzeugung der Akteure. Man bleibt aber dabei, weil es eben nach oben geht. Sobald das Momentum nach unten kippt, wir es schnell einen Abverkauf geben. Der boden ist dort wo das mittelfr. Sentiment austoppt.

Das Problem: Vorher kann es nochmal gen 8000 hochgehen. Muss aber nicht.

@Metro, Einwand zu #651


Stand: 12595

Auf eine größere Kommentierung verzichte ich. Ich wollte nur eines hinweisen.

Deine These hat ohne Berücksichtigung der gleitenden Durchschnitte etwas für sich. Wenn wir  aber die übergeordnete Rallybewegung seit Ende August 2010 betrachten, gab es zwar Rückfälle unter das mBB, jedoch bot die EMA 50 jeweils ausreichend Halt und führte zur Rallyfortsetzzng. Die Japan-Kastastrophe führte zum Bruch der EMA 50 - war die einzige Ausnahme - wurde aber gleich wieder hochgekauft.

Die EMA 50 liegt aktuell bei 12403. Insofern würde  ich mich Deiner These nach Konsolidierung erst mit Bruch der EMA 50 anschließen. Darüber hinaus wurde noch nicht einmal die aktuelle Aufwärtstrendlinie seit Rallystart Mitte März bei aktuell 12513 gebrochen.


Also unter 12400 dürfte die Konsolidierung ausgeweitet werden.

Hält die EMA 50 hinegen, dürfte der DJ wieder anziehen und die Trendkanaloberkante des neu gebildeten Trendkanals durch Rallystart Mitte März, bei aktuell 13091 ansteuern, obwohl der DJ temporär unter der 12500 Marke war.


Wie immer nur meine Meinung

LoS

D.h. die Nachfrage nach Shorts steigt. Auch dies ein Zeichen, dass sich etwas anbahnt.

Eingefleischte Baisse-Spekulanten halten den Dax-Marathon wohl noch für eine Bärenmarktrallye. Meinen Segen haben sie.
Ok, nach Heli- Ben, Double-Dip und Fukushima- Hysterie bleibt ihnen immer noch der Griechen- Saustall zum aufmotzen.
Derweil zementiert sich das global Wachstum bei 4 bis 5 Prozent. Bei über 6 Milliarden Konsumenten müssen unsere Dax- Multis Überstunden schieben.
Hey, noch vor 2 Jahren waren sich Medien und Masse einig, dass die globale Wirtschaft dem Untergang geweiht ist. Dabei wars nur der handelsübliche Kreislauf von Angst und Gier....

der markt schichtet um in pharma und  einen teil banken,   bluechips , small caps werden verk. ich  denke diese werte , plus energie   werden  im 2.quartal laufen , 8 bis 10 proz. in diesen indizies sollten drin sein..... korrektur kann kommen....aber wie ist das??? wenn alles  darauf wartet....... EURUSD wird spannend, mal sehen ob wir die 1.38 anlaufen...... und der bullishe trade AUDUSD  long und USDNOK short  wäre  die begleitmusik.....

AA3DE5  

son kriechen die Griechen nach oben. Hier mal ein Beispiel, s.u.

Hintergrund sind sicher die Spekulationen um einen Umschuldung "light", was lediglich einen Zinsschnitt für die Privaten bedeuten würde. Damit habe ich gerechnet und logischerweise müssen dann - weil 40-50% Kapitalschnitt eingepreist waren - die Anleihen nun wieder massiv steigen.

Wäe im Beispiel unten z.B. ein kompletter Zinsschnitt angesagt, aber dafür eine komplette Rückzahlung, muss die Anleihe auf über 95% steigen.

Hellmeyer mag ich irgendwie:
"Während der Finanzmarkt sich auf die Defizitsituationen in Griechenland und Portugal, die gerade mal 5% der Wirtschaftsleistung der Eurozone stellen und eine Gesamtstaatsverschuldung in Höhe von circa 520 Mrd. Euro aufweisen, einschießt, ergibt sich in den USA eine Verschärfung der Haushaltssituation, die ungleich problematischer ist. Die Neuverschuldung nahm in den USA seit Beginn des Fiskaljahres am 01.10.2010 bisher in nur 8 ½ Monaten um 747 Mrd. USD oder um 526 Mrd. Euro zu. Mit anderen Worten schaffen die USA in diesem Zeitfenster die Gesamtverschuldung Griechenlands und Portugals als Neuverschuldung. "Chapeau!"Aktuell wurde das verfassungskonforme Schuldenlimit in den USA bei 14.300 Mrd. USD erreicht."

www.godmode-trader.de/nachricht/...ominiert,a2542104,b457.html

Das bringt mich zur alten Überlegung, dass man long im Euro gehen muss.
Zumindest gegen bananige Währungen wie Yen und Dollar.

Und selbst EUR/NOK sieht ganz Euro-bullish aus - nur die Schweizer?
Wird das ein Bödeli?

und heute ging die meldung über die ticker einer sanften entschuldung die man präferieren würde

grundidee dabei ggf man akzeptiert die "alten" anleihen nicht mehr als sicherheit so muss man ggf als investor zustimmen und will gleichzeitig damit den druck aus der zinsschraube rausnehmen - denn...

keine akzeptanz gleich "haircut"

also vergibt man den griechen durch die hintertür auf druck der ezb MEHR zeit die anleihen "auszulösen" - womit ggf allen geholfen wäre - WENN der markt dies akzeptiert vor dem hintergrund der alternative ein mM nach denkbares szenario

denn keiner muss verzichten a la argentinien und trotzdem wäre greece entlastet - da bin ich weiter gespannt

Ich habe das Gefühl, dass das rechte Maß, der rechte Maßstab verloren gegangen ist.
Vor ein paar Jahren standen wir am Abgrund, am Gau, an der Kernschmelze.

Ich erinnere mich, dass ich zur Deutschen Bank getappt bin und mir 1.000 Euro gezogen habe und die in den Diercke-Schulatlas (blau) versteckt habe… Und später wurde mir von Bankerseite bestätigt, dass es auf des Messers Schneide stand – ein User hier hat damals den Bankrun fast herbeigesehnt…

Hätte damals jemand geschildert, wie die Situation genau jetzt ist, hätte das keiner geglaubt, sondern als dümmliches positives Denken beschrieben.

Wenn ich mir diese Zeit in Erinnerung rufe, kann ich die jetzige Situation nur positiv beurteilen. Und bleibe Bulle.