Analystenempfehlungen unter der Lupe

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Johnboy:

Analystenempfehlungen unter der Lupe

 
27.06.00 13:56
Analystenempfehlungen unter der Lupe
 

In Zeiten des anhaltenden Aktienbooms haben auch die Analystenempfehlungen Hochkonjunktur. Spätestens seit der T-Aktie, T-Online und Infineon haben immer mehr Kleinanleger das Börsenparkett für sich entdeckt. Sucht man Hilfe, bieten Banken und Sparkassen hilfreiche Tipps und Empfehlungen. Auch hier macht sich der Wandel der Zeiten bemerkbar. Nutzten früher vor allem institutionelle Investoren wie Versicherungen und Fonds den Service der Geldinstitute, sind Bankenstudien heute wichtige Entscheidungsgrundlagen für den Kleinanleger.

Welche Bank gibt aber die besten Empfehlungen? Hier kam eine Studie der Universität Halle-Wittenberg im Auftrag des manager magazins zu einem überraschenden Ergebnis. Zählten früher sonst immer die Großbanken zu den Sieger, kämpften sich diesmal Institute an die Spitze vor, die in den Rankings früher immer die hinteren Plätze belegten. So erreichte die Hamburger Sparkasse den ersten Platz bei den Empfehlungen für DAX-Werte. Bei den Neuen Markt-Titeln lag die Dresdner Bank Kleinworth Benson vorne. Die MDAX-Werte wurden am besten von dem Münchner Bankhaus Reuschel, einer Dresdner Bank-Tochter, eingeschätzt. In der Kategorie der Euro Stoxx 50 Aktien lag die Frankfurter BHF Bank vorne.

Jedes Jahr analysiert Professor Reinhart Schmidt vom Lehrstuhl für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre an der Universität Halle im Auftrag des manager magazins mehr als 10.000 Kauf- und Verkaufsempfehlungen. In der diesjährigen Untersuchung wurden die Empfehlungen 17 deutscher Kreditinstitute untersucht, die zwischen Anfang Juli 1998 und Ende Juni 1999 abgegeben worden waren. Die Beurteilung wurde nach den Börsensegmenten DAX, MDAX, Neuer Markt und Stoxx 50 aufgeteilt.
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