Leserzuschrift-AT - Euro Rettung:
Der EURO steht vor dem Ende. Alle wollen Irland und die PIIGS retten. Aber da ist ja noch das 750 Milliarden Rettungs - Spaß - Paket. Gibt es dadurch noch eine kleine Atempause bis zum EURO - Exitus ? - Gibt es dieses Clown - Paket wirklich und wenn ja von welchem CIRCUS MAXIMUS kommt es wirklich ? Von den EURO- Staaten bzw. DE kann es ja real nicht kommen. Die sind ja alle pleite.
Das "Clown-Paket" wurde nur gemacht, um im Mai den Bondmarkt davon zu überzeugen, dass Deutschland für alle Euro-Staatsanleihen haftet. Aber jeder weiss, dass die dafür notwendigen massiven Steuererhöhungen nicht durchsetzbar wären. Also werden die PIIGS-Bonds von der EZB monetisiert. Man "bezahlt" nicht mit Steuern, sondern mit Inflation - bis zum Crash aller Eurobonds.
[8:15] Leserzuschrift-DE - Angst um den Euro kehrt mit Macht zurück (WELT Artikel):
Interessant an diesem Artikel ist dir Aussage, dass DE und FR eine Klausel fordern, nachdem private Gläubiger vonherein an künftige Staatspleiten in die Pflicht genommen werden sollen. Diese Klausel hat dazu geführt, dass private Anleger von Anleihen der PIIGS verabschiedet haben.
Ist das ein Teil der Exit-Strategie von DE und FR? So könnte man auch ganz elegant die Schuld für das scheitern des Euros anderen Anlasten.
Könnte eine Exit-Strategie sein. Aber es ist so, wie es der Leser beschreibt: wenn das Risiko nicht von EU & co übernommen wird, wird aus den Bonds ausgestiegen. Am Ende besteht nur diese Wahl: Bailout oder Staatsbankrott. Ausser man steigt aus dem Euro aus.
[7:15] Leserzuschrift - Wieso monetisiert die EZB nicht?
Die EZB monetarisiert anders, als die FED. Bei der FED ist die Sache offen:
600 Mrd. USD sind da, um Anleihen aufzukaufen. Banken, die die Bonds abstoßen wollen, gehen zur FED und bekommen ihr Geld.
Bei der EZB ist die Sache halb geheim. Im Mai wurden Bonds wohl auch nur verdeckt über Dritte aufgekauft. Im Moment macht man angeblich kaum was.
Deutsche Banken haben ein Stillhalteabkommen, im Moment keine PIIGS-Bonds abzustoßen. Angeblich verkauften vor allem französische Banken ihre PIIGS-Bonds an die EZB. Mit einer solchen Aktion stützt man nur halbherzig die Bond-Kurse. Mit der anderen Hälfte stützt man französische Banken.
Den Erfolg sehen wir. Die Bonds klettern langsam höher. Ohne Aufkauf wäre es ein mehr. Die französischen Banken dagegen entledig sich ihrer Risiken.
Wer ist noch mal der Chef der EZB und woher kommt er? Zusammenhänge sind sicher rein zufällig..
Alles klar, die Franzosen werden bevorzugt.
[7:15] DER ZWERCHFELLRISS AM FRÜHEN MORGEN: EZB-Chefvolkswirt Stark betont Stabilität des Euro
Als EZB-Angestellter muss er ja solche Notlügen abgeben.
Neu 2010-11-11:
[21:30] Wieder einmal: Angst um den Euro kehrt mit Macht zurück
[17:30] DER HAMMER !! DER MITARCHTIEKT DES EURO GIBT IHN AUF: Gefahr für die Stabilität
Die Analyse der Krise führt auf zwei Fragen zurück, die schon vor der Europäischen Währungsunion diskutiert wurden: Welche Bedingungen müssen Länder erfüllen, damit der Euro erfolgreich ist? Und kann eine Währungsunion ohne Politische Union auskommen? Ein Essay von Otmar Issing.
Eine Politische Union, die als demokratische Regierungsform diesen Namen verdient, lässt sich nicht sozusagen unter der Hand über gemeinsames Geld erzwungener fiskalischer Transfers erreichen.
Wer diesen Weg dennoch gehen will, setzt die Gemeinschaft dem höchsten denkbaren Risiko aus – der Verweigerung der Bürger. Tritt diese auf breiter Front ein, wird es nicht lange dauern, bis nicht nur extreme Parteien die Gegnerschaft zur Währungsunion – und gegebenenfalls darüber hinaus – zu ihrer Agenda machen. Die gescheiterten Referenden der Vergangenheit sollten als Menetekel ausreichen.
Otmar Issing stammt aus der Deutschen Bundesbank und repräsentiert damit das dortige Denken. Dass ein solcher Artikel in der FAZ erscheinen kann, hat einen Hintergrund: die Bundesbank sagt, bis hierher und nicht weiter. Bei einer Transferunion machen wir nicht mit und gehen raus.
www.hartgeld.com/good-bye-euro.htm