Weiß man eigentlich ob und wie viel Aktienanteile Abu Dhabi an AMD hält? Wo kann ich überhaupt einsehen wer wie viel Aktien hält?
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Weiß man eigentlich ob und wie viel Aktienanteile Abu Dhabi an AMD hält? Wo kann ich überhaupt einsehen wer wie viel Aktien hält?
Abu Dhabis Staatsfond Mubadala, dem auch ATIC und damit Globalfoundries zu 100% gehört, reklamiert einen 19,4%-Anteil an AMD für sich.
AMD selbst nennte einen Anteil von 15,1% für Mubadala. 107 Mio.
Der Unterschied erklärt sich durch die Bezugsrechte über weitere 35 Mio. Aktien, macht dann gesamt 142,029666 Mio. oder 19,34%.
Warum verschiedene Finanzseiten Mubadala nicht nennen, weiß ich nicht.
Diese Information über die Nennung von Anteilseignern von mehr als 5% stammt von AMD im SEC-Bericht "Official notification to shareholders of matters to be brought to a vote ("Proxy")" vom 15.März 2012.
Waleed Al Muhairi ist Chief Operating Officer(COO) bei Mubadala und gleichzeitig Mitglied des "Board of Directors" von AMD. Eine Erklärung warum manche Finanzseiten Mubadala nicht aufführen ist möglicherweise, das die Aktien in dem AMD-Report auf seinen Namen eingetragen sind. Und damit werden sie nicht unter "Institutionelle Anleger" geführt. Wohl eine Interpretationssache.
Neues zum Thema Entlassungen:
AMD hat gibt bekannt, das Ahmed Yahia Al Idrissi als ein weiterer Mubadala-Repräsentant in den "Board of Directors" eingesetzt wurde.
Was mag das wohl bedeuten?
"As of November 6, 2012, WCH beneficially owned approximately 19 percent of the Company's outstanding common stock. "
Immer noch 19,4%, also hat sich seit März nichts geändert.
Danke für den Wiki Link. Leider gibt dieser nicht den aktuellen Anteil den Abu hält her.
Danke, genau das habe ich gesucht :)
@Badeschaum
Warum stimmt dich das pessimistisch? Es ist doch heutzutage normal das Unternehmen alle mögliche Steuerschlupflöcher nutzen, wie man vor ein paar Tagen wiedermal beispielhaft bei Apple sehen konnte.
Über die Gründe, warum jetzt ein zweiter Mubadala-Vertreter im BoD sitzt, kann man spekulieren. Vielleicht das man damit vielleicht ein Signal aussenden möchte, das AMD keinesfalls insolvent gehen wird. Das Mubadala mit den Engagement in der Halbleiter-Industrie langfristige Ziele verfolgt, AMD dabei eine bedeutende Rolle spielt und so ein, in der Hauptsache konjunkturell bedingter Durchhänger, kein Grund zur Panik ist.
Eigentlich doch eine sehr beruhigende Nachricht, oder nicht?
Andere mögliche Motive? Vorschläge? Eine erhöhte Einflußnahme, aber in welcher Hinsicht.
Lisa Su hat übrigens vor kurzem 48 Tsd. AMD-Aktien zu 2,05$ gekauft. Nehme mal an, auch das soll eher eine Botschaft darstellen.
Der angeschlagene Chiphersteller AMD ist erneut in die Schlagzeilen geraten. Nach massiven Umsatzverlusten und einem Börsenwert, der nur noch dem Viertel des Wertes im Frühjahr dieses Jahres entspricht, soll der Konzern die Bank JPMorgan beauftragt haben, alle Möglichkeiten auszuloten.
AMD gab zwar umgehend ein Dementi ab, jedoch klang dies auch schon mal entschlossener. Demzufolge würden Verkaufspläne derzeit nicht aktiv verfolgt. Dies wiederum heißt jedoch nicht, dass diese Möglichkeiten nicht schon „passiv“ in irgendwelchen Schubladen liegen.
Insider berichten, dass man mit der Großbank mehrere Optionen verfolge. Diese schließe nach dem Verkauf des Tafelsilbers vor einigen Jahren, den Fabriken, jetzt zumindest Teile des Patentportfolios mit ein. Kurzfristig sollen die bereits bekannt gewordenen Entlassungen helfen.
Das ist das zweite Mal binnen weniger Monate, dass ein Übernahmegerücht respektive Verkauf von AMD in den Medien auftaucht. Auch am gestrigen Tage profitierte davon wieder kurzfristig die Aktie des Konzerns, die zwischenzeitlich um 18 Prozent nach oben ging, sich zum Handelsschluss mit einem Plus von fünf Prozent allerdings wieder deutlich beruhigte und nachbörslich noch weiter nachgab.
http://www.computerbase.de/news/2012-11/erneute-verkaufsgeruechte-um-chiphersteller-amd/
J.P.Morgan ist ja eine Bank und nicht gerade als Unternehmensberater bekannt, wenn ich mich nicht irre. Also muß es wohl mit den Finanzen zu tun haben.
Ein AMD-Verkauf scheint mir wegen der Unattraktivität ausgeschlossen. Ein Teil-Verkauf unlogisch, da z.B. die Grafik-IP ein fundamentaler Bestandteil der Unternehmensstrategie darstellt. Für die Grafik-IP sehe ich z.Z. auch keinen Käufer, der bereit wäre eine nennenswerte Summe dafür zu zahlen.
Qualcomm, wenn überhaupt, hofft bestenfalls auf ein Schnäppchen für einige zig-Millionen, aber denkt nicht mal im Traum daran einen Milliardenbetrag dafür hinzublättern. Im ARM-Reich scheint ja auch die Nvidia-GPU-IP keinen bedeutenden Wert darzustellen. Es gibt Alternativen und deshalb scheint dort AMD- oder Nvidia-Grafik-IP entbehrlich.
Aber was AMD verkaufen oder besser loswerden könnte sind die Back-End-Fabriken in Suzhou/China, Malaysia und Singapur.
AMD hatte diese Gerüchte angeblich so kommentiert:
AMD said in an email to Reuters, "AMD's board and management believe that the strategy the company is currently pursuing to drive long-term growth by leveraging AMD's highly-differentiated technology assets is the right approach to enhance shareholder value. AMD is not actively pursuing a sale of the company or significant assets at this time."
In dem kürzlich veröffentlichten erweiterten Quartalsbericht war bezüglich der Umstrukturierungsmaßnahmen auch noch folgendes zu lesen:
Die Zahlen für Oktober.
AMD wie immer in den "Top Ten" im S&P 500-Index auf Platz 9 bezüglich des Verhältnisses Leerverkäufe-Free Float mit 24,64%.
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