Und freut sich über jeden der zwar zu guten Zinsen,
aber für die Dresdner Bank zu günstigen Konditionen der Dresdner Bank und damit der Allianz Geld zum "spielen" an den wirklich großen Märkten überläßt.
Aber ein faires Angebot wie ich finde,
auch natürlich von der Deutschen Bank, die ja im Gegensatz zu Optionsschein das hier abgezockte Geld wieder Ausschüttet.
Und die comdirect Bank als spendabler "Vorreiter" ist immer noch gut dabei.
News - 04.05.07 10:17
Kunden profitieren von Leitzinserhöhung
Die EZB-Leitzinserhöhung von 3,5 auf 3,75 Prozent wirkt sich positiv für Anleger aus. Nach einer Zinsumfrage von FTD Online werden die Kreditzinsen bei fast allen Anbietern nicht angetastet - dafür setzt sich eine Bank beim Tagesgeld mit Abstand an die Spitze.
Kreditinstitute kämpfen seit Langem gegen ein altes Vorurteil: Bei Leitzinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) werden die Sollzinsen rasch, die Habenzinsen mit Verzögerung an die Kunden weitergegeben. Bei Senkungen laufe es genau umgekehrt.
In Österreich rief dieses bereits die Aufsichtsbehörden auf den Plan: Dort kündigte das Verbraucherschutzministerium Musterklagen in Millionenhöhe gegen die Institute an. Nach einem Urteil des Obersten Gerichtshofs verwenden die Banken seit Jahresbeginn neue Berechnungsmethoden für variabel verzinste Sparbücher, die laut Ministerium gesetzeswidrig sind. Die Institute gaben Zinssenkungen wie durch die Europäische Zentralbank sofort an Sparbuchkunden weiter - bei Erhöhungen zögerten sie, was ihnen bereits ein Bußgeld bescherte.
Das muss aber nicht so sein: Einige Kreditinstitute reagieren unmittelbar auf die Veränderung des
Leitzins
beziehungsweise haben es schon getan. Druck bekommen die Direktbanken dabei auch von den großen Kreditinstituten wie Dresdner Bank und Deutsche Bank , die ihren Kunden für zwölfmonatige Festgeldanlagen Zinssätze von 4,1 beziehungsweise 4,0 Prozent bieten.
Die Postbank hat ein Tagesgeldkonto mit einer Verzinsung von 3,3 Prozent im Programm, allerdings nur in Verbindung mit einem Girokonto, um das Zinsnomadentum zu unterbinden. "Wir wollen keine Rosinenpickler", sagt ein Sprecher.
Doch manche Direktbanken lassen sich nicht lumpen, vor allem Comdirect-Kunden dürfen sich freuen. Was die einzelnen Banken vorhaben, zeigt die nachfolgende Übersicht einiger Anbieter.
Comdirect
Der Commerzbank -Ableger Comdirect setzt mit seiner Zinserhöhung für Neu- und Bestandskunden die Konkurrenz unter Zugzwang: Zum 2. April erhöht das Kreditinstitut die Guthabenzinsen für sein Tagesgeldkonto von 3,3 auf 3,6 Prozent. Das Angebot gilt für Einlagen bis 30.000 Euro, die Zinsen werden vierteljährlich gutgeschrieben.
Wer 500 Euro oder mehr längerfristig anlegen will, muss es bei Comdirect schon mindestens für zwölf Monate investieren, um einen noch höheren Zinssatz zu erhalten. Die Zinsen für eine Laufzeit von einem Jahr steigen von 3,7 auf 3,8 Prozent. Für eine längere Laufzeit bis zu 60 Monaten gibt es ab April einen einheitlichen Zinssatz von 4,0 Prozent statt bisher 3,7 beziehungsweise 3,8 Prozent.
1822direkt
Die Direktbank der Frankfurter Sparkasse bleibt bei ihrem Tagesgeldzins von 3,35 Prozent für Einlagen bis zu 500.000 Euro. "Wir erleben zurzeit Wettbewerb pur", sagt ein Sprecher.
Auch die Festgeldzinsen bleiben unverändert: Die sechsmonatige Geldanlage liegt derzeit bei 3,6 Prozent für eine Mindestanlage von 5000 Euro, für zwölf Monate gibt es 3,8 Prozent, bei einer Einlage ab 20.000 Euro sogar 4,0 Prozent. Eine Erhöhung der Kreditzinsen sei derzeit nicht geplant.
DaimlerChrysler-Bank
Die DaimlerChrysler -Bank bleibt vorerst bei ihrem Tagesgeldzins von 3,3 Prozent, der erst Anfang Februar von 3,0 Prozent erhöht worden war. Ebenfalls im vergangenen Monat wurden die Festgeldzinsen für eine zwölfmonatige Geldanlage von 3,6 auf 4,0 Prozent erhöht und eine sechsmonatige Geldanlage zu einem Zinssatz von 3,6 Prozent neu eingeführt. Die Mindestanlage für das Festgeld beträgt 2500 Euro.
"Die Kunden wollen kurze Zeiträume und einen sicheren Zins", sagt ein Sprecher. Lockvogel- und Sternchenangebote solle es auch weiterhin nicht geben.
Volkswagen-Bank
Der Konkurrent aus Wolfsburg zieht zum 15. April mit dem Angebot der DaimlerChrysler-Bank gleich und erhöht die Tagesgeldzinsen von 3,2 auf 3,3 Prozent, ab einem Betrag von 25.000 Euro auf 3,35 Prozent. Die auf sechs Monate befristete Neukundenaktion mit einem Zins von 3,6 Prozent für eine Einlage bis 20.000 Euro soll weiterhin bestehen.
Die Zinsen für Festgelder steigen bereits zum 20. März von derzeit 3,6 auf maximal 3,75 Prozent. Um diesen Zinssatz bei der Volkswagen -Bank zu erzielen, müssen mindestens 5000 Euro für wenigstens neun Monate angelegt werden.
Haspa Direkt
Die Direktbank der Hamburger Sparkasse bleibt bei ihrem Tagesgeldzins von 3,15 Prozent, der erst Ende Januar von 3,0 Prozent erhöht worden war. "Damit liegen wir gut im Rennen", sagt ein Sprecher.
Die Direktbank werde nur als Verlängerung des Haspa-Kerngeschäfts gesehen. Festgeldanlagen biete die Direktbank daher auch nicht an.
ING-Diba
Vor zwei Jahren lag der Leitzins bei zwei Prozent. Die ING-Diba bot 2,5 Prozent und beherrschte damit den Markt. Nach wie vor zehrt die Direktbank von ihrem guten Ruf, droht mit ihrem Tagesgeldzinssatz allerdings ins Mittelfeld abzurutschen. Dieser liegt nach wie vor bei 3,0 Prozent. "So faire Zinsen bieten die wenigsten - wir sind doch keine Sternchenanbieter", sagt ein Sprecher. Dennoch reicht es mit diesem Zinssatz nur zu einer Platzierung im Mittelfeld.
Nach Auskunft der Bank wird derzeit vor allem das Festgeld nachgefragt. Hier steigen zum 2. April die Zinsen. Wer mindestens 10.000 Euro für sechs Monate fest anlegt, erhält dann 3,5 statt 3,3 Prozent. Für zwölf Monate klettert der Zinssatz von 3,7 auf 3,8 Prozent. Bei einer Anlagesumme von mindestens 50.000 Euro steigen die Zinsen entsprechend von 3,5 auf 3,7 Monate beziehungsweise bleiben bei 4,0 Prozent
Allerdings ziehen auch die Kreditzinsen an: Beim Privatkredit werden sie zum 1. April von 7,25 auf 7,5 Prozent erhöht. Damit sei der Privatkredit aber weiterhin günstiger als die meisten Angebote der Konkurrenz in Deutschland.
Cortal Consors
Der BNP-Paribas -Ableger Cortal Consors wirbt mit einem "Superzins" von 4,5 Prozent aufs Tagesgeld. Allerdings gilt dieser nur für Neukunden und befristet für sechs Monate. Der übliche Zinssatz für Anlagen bis zu 20.000 Euro liegt bei marktüblichen und wenig aufregenden 3,0 Prozent.
Die Festgeldzinsen wurden vor Kurzem erhöht. Mindestanlagen von 5000 Euro werden für sechs Monate mit 3,4 statt 3,25 Prozent verzinst, für zwölf Monate gibt es 3,6 statt 3,5 Prozent.
Die Kreditzinsen bleiben unverändert - aus einem guten Grund: "Wir koppeln die Kreditzinsen an das Tagesgeld", sagt ein Sprecher. Und da tut sich derzeit nichts.
GE Money Bank
Auch die GE Money Bank reiht sich mit 3,0 Prozent fürs Tagesgeld ins Mittelfeld ein. Sich selbst sieht die Bank damit als "eines der führenden Angebote im Markt". Neukunden erhalten 3,25 Prozent, allerdings nur befristet für ein halbes Jahr.
Die Zinsen für das Festgeldsparen wurden zuletzt im Januar deutlich angehoben - allerdings von niedrigem Niveau. So gibt es für eine Mindesteinlage von 2500 Euro jetzt 3,0 statt 2,25 Prozent bei einem sechsmonatigen Investment und 3,5 statt 2,5 Prozent für eine zwölfmonatige Geldanlage. Eine Erhöhung der Kreditzinsen sei derzeit nicht geplant.
BMW-Bank
Die Finanzsparte des bayrischen Autoproduzenten BMW ist mit ihrer Tagesgeldverzinsung von 2,8 Prozent ins Hintertreffen geraten. Das Festgeld liegt dagegen im Rahmen: Eine Mindestanlage von 5000 Euro wird für sechs Monate mit 3,7 Prozent und für ein Jahr mit 3,9 Prozent verzinst.
Änderungen sind nach Angaben einer Sprecherin derzeit nicht angedacht. In den kommenden Wochen blieben die Zinssätze jedenfalls unverändert.
KarstadtQuelle-Bank
2,0 Prozent bietet die KarstadtQuelle -Bank für ihr Tagesgeldkonto - das ist derzeit alles andere als wettbewerbsfähig. Dafür wird das "Traum-Zins-Konto" attraktiver: Der Zins steigt von 4,0 auf 4,25 Prozent. Der Nachteil: Die Zinsen werden nur bei einer Einlage bis zu 5000 Euro gewährt - zum längerfristigen Vermögensaufbau ist es also nicht geeignet. Das Produkt diene der Erfüllung von Konsumwünschen.
Änderungen beim Festgeld sind derzeit auch nicht geplant: Eine Mindestanlage von 5000 Euro wird für sechs Monate mit 2,25 Prozent verzinst. Wer sich auf zwölf Monate festlegt, erhält 2,32 Prozent.
Von Björn Maatz (Hamburg)
Quelle: Financial Times Deutschland
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