Aktueller AOL Y2K Bericht:

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Al Bundy:

Aktueller AOL Y2K Bericht:

 
01.01.00 15:54
Hamburg - Ohne das vielfach befürchtete Chaos haben die Computeranlagen in aller Welt den Übergang ins Jahr 2000 gemeistert. Es kam zwar vereinzelt zu kleineren Störungen, aber rund um den Globus blieben die Lichter an, Flugzeuge landeten sicher, und die Wasserversorgung arbeitete normal. Unternehmen und Regierungen hatten weltweit schätzungsweise 600 Milliarden Mark ausgegeben, um die Computeranlagen fit für den Datumswechsel zu machen.

"Die Leute haben eine Menge Zeit und Geld investiert, damit es in dieser Nacht ziemlich langweilig wird und nichts Dramatisches passiert", sagte Dale Vecchio, von der Technologie-Beratungsfirma GartnerGroup am Samstag. Pessimisten hatten für die Silvesternacht weitreichende Probleme wie großflächige Stromausfälle, Verlust von Finanzdaten oder Fehlfunktionen in Chemiefabriken und Atomanlagen vorausgesagt, da ältere Computersysteme nicht mit vierstelligen Jahreszahlen arbeiten können.

Auch in Deutschland kam es nicht zum befürchteten Zusammenbruch. Es habe keine relevanten Ausfälle von Computersystemen gegeben, berichteten die Staatssekretäre Brigitte Zypries und Alfred Tacke am Samstagvormittag in Berlin. Sie führten das vor allem auf die guten technischen Vorbereitungen auf den Datumswechsel zurück.

Verkehr lief reibungslos

Auch am Himmell ging alles glatt: "Es gab überhaupt keine Probleme", sagte Lufthansa-Sprecher Christian Klick am Samstagmorgen in Frankfurt. Die Lufthansa hatte zur Zeit des Datumswechsels 48 Flugzeuge in der Luft, davon zahlreiche Maschinen auf Interkontinentalflügen (weiterführender Bericht).

Die Computer-Systeme der Bahn AG bewältigten den Jahrtausendwechsel wie geplant. Alle Personenzüge wurden kurz vor Mitternacht für einige Minuten auf den Bahnhöfen festgehalten. Danach sei der Verkehr reibungslos weitergelaufen, teilte die Bahn AG in Frankfurt in der Nacht mit.

Stromversorgung störungsfrei

Ebenso fehlerlos arbeiteten die deutschen Energie-Anlagen nach dem Jahreswechsel: Bis zum Neujahrsmorgen habe es keinerlei Fehlermeldungen gegeben, teilte die Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke mit. Auch werde in den kommenden Tagen nicht mehr mit Störungen gerechnet. Die von den Energieversorgern abgesprochenen Notfallregelungen wurden schon um 04.00 Uhr am Neujahrstag aufgehoben.

Auch die rund 3.000 Banken in Deutschland blieben vom Jahr-2000- Problem verschont. Die Geldautomaten gaben auch nach Mitternacht noch Geld heraus. "Es wird uns fast schon langweilig", sagte Gisela Hawickhorst, Sprecherin der Commerzbank AG, zur Arbeit im "Y2K- Zentrum" des Geldinstituts.

Call-Center arbeitslos

Ähnliche Erfahrungen machte die deutsche Niederlassung des weltgrößten Software-Konzerns Microsoft. "Wir hatten in der Nacht einen einzigen Anruf in unserem Call-Center, um den sich dann 83 Mitarbeiter fast geprügelt haben", sagte ein Microsoft-Sprecher.

Die Verantwortlichen in Deutschland hatten den Jahreswechsel schon entspannt erwartet, nachdem zuvor aus Neuseeland, Australien und Asien, wo der Jahreswechsel Stunden früher eingesetzt hatte, ausschließlich gute Nachrichten eintrafen.

Atom-Alarm in Japan

Lediglich in Japan traten nach dem Datumswechsel kleinere Störungen an Atomanlagen auf. Wie Regierungsbeamte mitteilten, sei der Betrieb der Meiler aber nicht beeinträchtigt gewesen. Die Probleme hätten keine unmittelbare Auswirkung auf das Leben der Menschen, hieß es.

In einem Atommeiler der nördlichen Provinz Miyagi war in der Nacht kurzzeitig Alarm ausgelöst worden. In einem Atomkraftwerk der zentraljapanischen Provinz Ishikawa waren Daten-Kontrollsysteme zur Überwachung des Strahlenniveaus ausgefallen. Die Systeme hätten nach dem Wechsel nicht mehr die richtigen Werte angezeigt, hieß es. Die Werte müssten nun manuell erfasst werden. Im Kernkraftwerk Takahama kam es bei zwei Monitoranlagen zu Fehlfunktionen.

Montag wird's spannend

Nach dem guten Verlauf der Silvesternacht stehen die Computer in aller Welt am Montag noch einmal vor einer Bewährungsprobe, wenn nach den Feiertagen für viele Menschen wieder die Arbeit beginnt.

Der Datenexperte Prof. Jan Knop, Mitglied der Bundeskommission zum Schutz kritischer Informationssysteme, warnte vor verfrühter Freude über den reibungslosen Übergang ins neue Jahr. "Am Montag wird es noch einmal spannend", sagte Knop. Dann fahren die meisten Unternehmen ihre Computer erst wieder hoch. Bisher mussten sich insbesondere erst Kraftwerke und Telefonnetze als 200-tauglich erweisen", sagte der Leiter des Uni-Rechenzentrums Düsseldorf.

Auch in den meisten Universitäten seien die Rechner herunter gefahren worden. Die Krankenhäuser hätten den Großteil der Patienten nach Hause geschickt und nur die Notfälle da behalten. Immerhin sei es aber im sensiblen medizinischen Bereich zu keinen Störungen gekommen.

Crash mit Verspätung?

Knop bezeichnete es als erstaunlich, nicht einmal in Russland zu Störungen gekommen sei. Aber auch dort seien sehr viele Systeme herunter gefahren worden und müssten sich in den nächsten Tagen als tauglich erweisen. (AOL/dpa/afp)


Al grüßt

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Al Bundy:

Badewannen Phänomen:

 
01.01.00 16:08
Bei Yahoo gefunden:
20 Prozent mehr Wasserverbrauch durch Badewannen-Phänomen
Frankfurt/Main (dpa) - Die Sorge um den Computer-Crash hat offenbar in Deutschland zu einem höheren Wasserverbrauch geführt. So lag er zum Beispiel in Frankfurt am Main am letzten Tag des alten Jahres um 20 Prozent höher als an vergleichbaren Tagen. Der zuständige Versorger sprach vom so genannten «Badewannen-Phänomen». Aus Angst davor, dass nach dem Datumswechsel die Wasserversorgung ausfallen könne, hatten viele Bürger offenbar die heimische Badewanne voll laufen lassen. Nun können sie den Stöpsel wieder ziehen.

Da gehör ich wohl auch dazu.   ;-)

Al grüßt

Go2Bed:

Vielleicht hatten die Leute ja vorher keine Zeit, sich zu waschen!? o.T.

 
01.01.00 16:29
hailwood:

es gab doch Probleme !!!

 
01.01.00 18:17
als ich nämlich heute morgen das Parkhaus verlassen wollte, (hatte in der "Nacht der Nächte" Dienst)ging die Schranke nicht auf und ich mußte um 5:00 Uhr den armen Hausmeister bemühen...

na ja, es gibt schlimmeres...
hail
Al Bundy:

Auch bei Ariva Probleme:

 
01.01.00 20:09
Versucht mal über die Suchfunktion Eueren letzten Bericht (Jahr 00, z.B:  hailwood 18:17 01.01.00 ) zu finden. ;-)  Den gibts nicht, weil er zu alt ist!

Al grüßt
Idefix1:

Es sind zwar nur Kleinigkeiten

 
01.01.00 20:15
Aber alle Defizite sind noch lange nicht entdeckt - frühestens gegen Ende der kommenden Woche.

Außerdem hat noch niemand die Kosten der Umstellung so bewertet, wie es sich gehört: Die Gewinn dürften doch etwas beeinträchtigt worden sein. Sobald jemand "mit Gewicht" diese Aussage trifft, könnte die Konsolidierung angestoßen werden.

Also ich breche jetzt nicht in Jubel aus und erwarte auch von meinen Investments keine sensationellen Kurssteigerungen in den ersten Januar-Tagen.

Aber ich hätte es beinahe vergessen: Alles Gute, vor allem Gesundheit und erst danach viel Erfolg Euch allen für das neue Jahr, Jahrzehnt, Jahrhundert und (für alle langlebigen) das Jahrtausend.


Von Idefix
Garion:

Guckt mal in die ID-Statistik. Da steht: letztes Posting 01.01.19100! Grin.

 
01.01.00 20:20
Al Bundy:

Und noch mehr News: Millenium Baby 100 Jahre alt

 
02.01.00 08:55
Falls Ihr noch mehr kurioses zum Millenium lesen wollt:

de.fc.yahoo.com/j/jahrtausendwende.html

Computer gibt Alter von Millennium-Baby mit 100 Jahren an
Seoul (AP) Ausgerechnet bei einem Millennium-Baby hat in Südkorea das Jahr-2000-Computerproblem zugeschlagen: Das Rechenzentrum eines Krankenhauses in der Stadt Ansan registrierte als Geburtsdatum für den am Neujahrstag geborenen Säugling den 1. Januar 1900 und ermittelte somit ein Alter von 100 Jahren. In einem anderen Krankenhaus der südlich von Seoul gelegenen Stadt musste ein medizinisches Messgerät abgeschaltet werden, weil es das Jahr 2000 nicht erkennen konnte. In der Stadt Pyongchon waren am Samstag etwa 900 Wohnungen mehrere Stunden lang ohne Heizung, weil das Computerproblem eine Zentralheizung zum Stillstand brachte. Techniker konnten die Störung manuell beheben.  
Eddie:

IT-Systeme laufen bei uns problemlos...

 
02.01.00 11:27
Das heutige Hochfahren unser EDV (IBM-Host, Anwendungen SAP ..., lokale
Netzwerke) ergab keinerlei Probleme. Dies dürfte auch bei fast allen
anderen IT-Firmen der Fall sein.

Die Y2K-Kosten belasten im wesentlichen die Bilanz 1999.
Größere Belastungen für 2000 sehe ich nicht.

Morgen und die nächsten Tage werden die Kurse (mit Ausnahme von
Goldaktien) m. E. weiter kräfig steigen.  

Ich wünsche allen ein erfolgreiches Jahr 2000.
LARA CROFT:

Yess, ich habe ein y2k Problem!

 
02.01.00 13:18
Hallo und gutes neues Jahr erstmal,

trotz aktuellster Biosupdates, Y2k-Fixes etc. habe ich nun doch noch (endlich!) einen Bug auf meinem Rechner entdeckt - genauer gesagt fand ihn der Norton Discdoctor, und zwar berichtete er von falschen Datumsangaben ausgerechnet in der Windows-Update-Routine. Tja, da haben die Redmonder wohl nicht nachgeschaut. Werde beim nächsten Update mal sehen, ob es Probleme gibt oder nicht.

CU
LARA C.
Idefix1:

Nochmals

 
02.01.00 13:23
Sämtliche Mittelständler werden MINDESTENS die ganze nächste Woche brauchen, um die TATSÄCHLICHEN "Mängel" zu entdecken. Und selbst dann dürfte noch nicht alles bekannt sein.

Das Problem ist für mich noch lange nicht passe. Insbesondere die Zulieferfirmen der Automobilindustrie haben noch einige Tage (bis zu ein paar Wochen) eine Schlüsselfunktion, ob die Zeitumstellung wirklich abgehakt werden kann. Jede Euphorie ist für mich verfrüht.


Gruß Idefix
Turbo:

Hi Idefix, ich bin bei einem Zulieferer beschäftigt - was meinst Du was b.

 
02.01.00 13:33
ein Aufwand bzgl. Y2k betrieben wurde.
Ich gebe Dir zwar soweit recht, das z. Zt. noch keine entgültige Entwarnung gegeben werden kann, aber m.E. ist das Gröbste vorbei.
Von daher - auf steigende Kurse in 1900
:o))
Turbo
Dauberus:

Re eddie

 
02.01.00 17:14
Was mich interessieren würde:
Du sagst, morgen geht alles hoch bis auf Goldaktien. Wieso das? Wäre nicht gut für mich - Gold momentan >40% meines Depots (Abador, Adelong)

Dauberus
IntuitivZokker:

Hallo an alle

 
02.01.00 21:13
schön für die Welt, daß bis jetzt nichts nennenswertes passiert ist,
wenn dem wirklich so ist - und nicht erst Tage später - so wie nach
Tschernobyl 1986 - die ertsen Meldung kommen.
*
Ich denke, daß ich mich wohl kräftig verschätzt habe - mit dem
Milleniumscrash.
*
Ich denke, am Montag werden wir es dann aber genau wissen.
Könnte ich jetzt mein Gold verkaufen, würde ich es nichtsdestoweniger
nocht nicht tun.
*
Na, dann mal schauen
Bis dann

IZ


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