Aktien Europa: Positive US-Eröffnung gibt Europas Börsen Auftrieb 11.03 2003
PARIS/LONDON- Die freundliche Öffnung der US-Börsen hat am Dienstag auch den wichtigsten europäischen Handelsplätzen etwas Auftrieb gegeben. Der EuroSTOXX 50 legte 0,34 Prozent auf 1.943,05 Punkte zu. Der Euronext 100 kletterte um 0,21 Prozent auf 438,31 Zähler. In London stieg der Kurs des FTSE-100-Index um 0,12 Prozent auf 3.440,10 Punkte.
Die Unsicherheit über einen möglichen Irakkrieg belaste jedoch weiter die internationalen Börsen, sagten Händler, nachdem die USA mangels Unterstützung die Abstimmung im UN-Sicherheitsrat ihre Irakresolution zunächst einmal auf das Ende der Woche verschoben haben.
Größter Verlierer war am Dienstagnachmittag die Aktie des Wolfsburger Autobmobil-Herstellers Volkswagen , die zeitweilig um 12 Prozent eingebrochen war. Am Nachmittag stand das Papier mit 7,64 Prozent auf 30,10 Euro im Minus. Konzernchef Bernd Pischetsrieder hatte die Finanzmärkte regelrecht geschockt, als er überraschend die Trendwende für den Konzern auf das nächste Jahr verschoben und seine Prognose für das laufende Jahr als nicht mehr erreichbar bezeichnet hatte.
Der Rutsch der VW-Aktie belastete auch die übrigen Autowerte. DaimlerChrysler gaben um 2,43 Prozent auf 24,90 Euro nach. An der Pariser Börse verloren Renault-Titel 4,81 Prozent auf 29,89 Euro.
Auch Papiere des finnischen Handyherstellers Nokia gehörten am Nachmittag zwar weiter zu den Verlierern, hatten sich aber schon wieder etwas von den großen Verlusten vom Mittag erholt. Das Unternehmen hatte ebenfalls seine Prognose gesenkt. Der Kurs ging um 1,92 Prozent auf 11,22 Euro herunter. In Paris fielen Alcatel um 4,00 Prozent auf 5,67 Euro. Heftiger erwischte es Ericsson , die in Stockholm um 8,06 Prozent auf 4,45 Schwedische Kronen einbrachen.
Dagegen machten die großen Telekommunikationswerte einen Teil ihrer Verluste vom Vortag wett: Deutsche Telekom legten einen Tag nach der Präsentation des Rekordverlusts um 3,17 Prozent auf 9,44 Euro zu. France Telecom verteuerten sich um 4,01 Prozent auf 18,15 Euro. In London kletterten BT Group um 0,52 Prozent auf 145,25 Pence.
Auch Papiere des Medienkonzerns Vivendi Universal erholten sich - trotz schlechter Nachrichten von der Tochter Cegetel. Der Überschuss der Telekomsparte war im vergangenen Jahr von 693 Millionen auf 104 Millionen Euro eingebrochen. Vivendi-Titel legten dennoch um 2,51 Prozent auf 11,43 Euro zu. Einen Tag nach dem Übernahmeangebot von Gas Natural für Iberdrola legten beide Titel an der Madrider Börse zu. Iberdrola, die sich am Vortag bereits etwas verteuert hatten, kletterten weiter um 0,56 Prozent auf 14,46 Euro. Gas Natural machten nach dem gestrigen Kurseinbruch 2,81 Prozent auf 15,73 Euro wett. Die Ratingagentur Moody s teilte am Dienstag mit, dass sie das langfristige und kurzfristige Rating beider Unternehmen auf eine mögliche Abwertung hin überprüft. /tv/ak/
PARIS/LONDON- Die freundliche Öffnung der US-Börsen hat am Dienstag auch den wichtigsten europäischen Handelsplätzen etwas Auftrieb gegeben. Der EuroSTOXX 50 legte 0,34 Prozent auf 1.943,05 Punkte zu. Der Euronext 100 kletterte um 0,21 Prozent auf 438,31 Zähler. In London stieg der Kurs des FTSE-100-Index um 0,12 Prozent auf 3.440,10 Punkte.
Die Unsicherheit über einen möglichen Irakkrieg belaste jedoch weiter die internationalen Börsen, sagten Händler, nachdem die USA mangels Unterstützung die Abstimmung im UN-Sicherheitsrat ihre Irakresolution zunächst einmal auf das Ende der Woche verschoben haben.
Größter Verlierer war am Dienstagnachmittag die Aktie des Wolfsburger Autobmobil-Herstellers Volkswagen , die zeitweilig um 12 Prozent eingebrochen war. Am Nachmittag stand das Papier mit 7,64 Prozent auf 30,10 Euro im Minus. Konzernchef Bernd Pischetsrieder hatte die Finanzmärkte regelrecht geschockt, als er überraschend die Trendwende für den Konzern auf das nächste Jahr verschoben und seine Prognose für das laufende Jahr als nicht mehr erreichbar bezeichnet hatte.
Der Rutsch der VW-Aktie belastete auch die übrigen Autowerte. DaimlerChrysler gaben um 2,43 Prozent auf 24,90 Euro nach. An der Pariser Börse verloren Renault-Titel 4,81 Prozent auf 29,89 Euro.
Auch Papiere des finnischen Handyherstellers Nokia gehörten am Nachmittag zwar weiter zu den Verlierern, hatten sich aber schon wieder etwas von den großen Verlusten vom Mittag erholt. Das Unternehmen hatte ebenfalls seine Prognose gesenkt. Der Kurs ging um 1,92 Prozent auf 11,22 Euro herunter. In Paris fielen Alcatel um 4,00 Prozent auf 5,67 Euro. Heftiger erwischte es Ericsson , die in Stockholm um 8,06 Prozent auf 4,45 Schwedische Kronen einbrachen.
Dagegen machten die großen Telekommunikationswerte einen Teil ihrer Verluste vom Vortag wett: Deutsche Telekom legten einen Tag nach der Präsentation des Rekordverlusts um 3,17 Prozent auf 9,44 Euro zu. France Telecom verteuerten sich um 4,01 Prozent auf 18,15 Euro. In London kletterten BT Group um 0,52 Prozent auf 145,25 Pence.
Auch Papiere des Medienkonzerns Vivendi Universal erholten sich - trotz schlechter Nachrichten von der Tochter Cegetel. Der Überschuss der Telekomsparte war im vergangenen Jahr von 693 Millionen auf 104 Millionen Euro eingebrochen. Vivendi-Titel legten dennoch um 2,51 Prozent auf 11,43 Euro zu. Einen Tag nach dem Übernahmeangebot von Gas Natural für Iberdrola legten beide Titel an der Madrider Börse zu. Iberdrola, die sich am Vortag bereits etwas verteuert hatten, kletterten weiter um 0,56 Prozent auf 14,46 Euro. Gas Natural machten nach dem gestrigen Kurseinbruch 2,81 Prozent auf 15,73 Euro wett. Die Ratingagentur Moody s teilte am Dienstag mit, dass sie das langfristige und kurzfristige Rating beider Unternehmen auf eine mögliche Abwertung hin überprüft. /tv/ak/