AIXTRON baut Personal ab. Obwohl der Marktanteil im vergangenen Jahr weiter gestiegen sei, müsse das Unternehmen, das Chip-Produktionsanlagen herstellt, Kosten reduzieren, um die langfristigen Zukunftsperspektiven nicht zu gefährden, erklärte Vorstands-Chef Paul Hyland. Wie viele Stellen gestrichen werden, sagte er nicht. Die Analysten von M.M. Warburg gehen davon aus, dass bis zu 20 Prozent der 500 Mann starken Belegschaft betroffen sein könnten. Dies deutet nach Ansicht der Experten darauf hin, dass Aixtron, das an der Börse immer noch mit deutlich mehr als einem Jahresumsatz bewertet ist, auch 2003 keine Besserung erwartet, sondern weitere Umsatzeinbußen. Dass Entlassungen bisher stets vermieden wurden, spricht auch nicht für positive Überraschungen bei den Zahlen fürs vierte Quartal 2002, die am 8. März auf den Tisch kommen. Aixtron ist noch immer deutlich zu hoch bewertet. Vorerst Finger weg.