[b]KAuf AGIV REAL ESTATE[/b]
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Agiv prüft Schadenersatz gegen Banken
Der insolvente Hamburger Immobilienkonzern Agiv prüft nach Informationen des Handelsblatts Schadensersatzansprüche von mehr als 200 Millionen Euro gegen die Frankfurter BHF-Bank und die Deutschen Bank. Hauptbetroffener ist vor allem die zur Kölner Privatbank Sal. Oppenheim gehörende BHF-Bank mit 197 Mill. Euro. Dies erfuhr das Handelsblatt aus Kreisen von Agiv.[/b]
Die Forderungen resultieren aus der Fusion der Hamburger Immobilienfirma HBAG Real Estate AG und dem Frankfurter Mischkonzern Agiv aus 2002. Damals hatte die BHF-Bank ihre Agiv-Mehrheit an die Hamburger Immobilienfirma abgegeben, während die spätere Verschmelzung der Firmen von der Deutschen Bank zwischenfinanziert wurde.
Wie aus einem Gutachten der Hamburger Kanzlei Happ & Ludwig hervorgeht, soll es aber bei der damaligen Fusion zu einer „unerlaubten Einlagenrückgewähr“ gekommen sein. Der Grund: die HBAG habe den Frankfurter Konzern nur übernehmen können, weil sie durch die Verschmelzung an die " Kriegskasse" der Agiv von mehr als 330 Millionen Euro herankam. Denn die HBAG verfügte hierfür nicht über das notwendige Eigenkapital. Damit seien aber die Agiv-Barmittel nach der Fusion unerlaubterweise zurückgeflossen, kritisieren die Gutachter.
Zum Inhalt des Gutachtens, dass der Agiv-Vorstand und der Insolvenzverwalter in Auftrag gegeben hatten, wollte ein Agiv-Sprecher keinen Kommentar abgeben. Auch Sprecher der BHF-Bank und Deutschen Bank lehnten hierzu eine Stellungnahme ab. Die Agiv-Gruppe hatte Mitte Dezember Insolvenz angemeldet. Sie war noch vor zwei Jahren mit einem Vermögen von mehr als zwei Milliarden Euro eine der größten Immobilienfirmen Deutschlands.
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Agiv prüft Schadenersatz gegen Banken
Der insolvente Hamburger Immobilienkonzern Agiv prüft nach Informationen des Handelsblatts Schadensersatzansprüche von mehr als 200 Millionen Euro gegen die Frankfurter BHF-Bank und die Deutschen Bank. Hauptbetroffener ist vor allem die zur Kölner Privatbank Sal. Oppenheim gehörende BHF-Bank mit 197 Mill. Euro. Dies erfuhr das Handelsblatt aus Kreisen von Agiv.[/b]
Die Forderungen resultieren aus der Fusion der Hamburger Immobilienfirma HBAG Real Estate AG und dem Frankfurter Mischkonzern Agiv aus 2002. Damals hatte die BHF-Bank ihre Agiv-Mehrheit an die Hamburger Immobilienfirma abgegeben, während die spätere Verschmelzung der Firmen von der Deutschen Bank zwischenfinanziert wurde.
Wie aus einem Gutachten der Hamburger Kanzlei Happ & Ludwig hervorgeht, soll es aber bei der damaligen Fusion zu einer „unerlaubten Einlagenrückgewähr“ gekommen sein. Der Grund: die HBAG habe den Frankfurter Konzern nur übernehmen können, weil sie durch die Verschmelzung an die " Kriegskasse" der Agiv von mehr als 330 Millionen Euro herankam. Denn die HBAG verfügte hierfür nicht über das notwendige Eigenkapital. Damit seien aber die Agiv-Barmittel nach der Fusion unerlaubterweise zurückgeflossen, kritisieren die Gutachter.
Zum Inhalt des Gutachtens, dass der Agiv-Vorstand und der Insolvenzverwalter in Auftrag gegeben hatten, wollte ein Agiv-Sprecher keinen Kommentar abgeben. Auch Sprecher der BHF-Bank und Deutschen Bank lehnten hierzu eine Stellungnahme ab. Die Agiv-Gruppe hatte Mitte Dezember Insolvenz angemeldet. Sie war noch vor zwei Jahren mit einem Vermögen von mehr als zwei Milliarden Euro eine der größten Immobilienfirmen Deutschlands.