1. Extrem staatsgläubig
' Der (demokratische) Staat als dem Markt vorausgesetztes wie fremdes Gewaltmonopol erzeugt ein Fiatgeld mit dem intrensischen Wert von 0, kontrolliert via Notenbank dessen Umlauf wie Preis und ist darüber massgeblich an Malinvestment, Kreditentgleisungen und Spekulationsblasen beteiligt. Indem er deren destruktive Folgen via antizyklischer Geld- und Fiskalpolitik einzudämmen versucht, macht er
a die Lage schlimmer: Neoklassik, Austrians, Mainstreet
b die Lage besser, weil es in ernsten Recessionen keine Alternative gibt: Monetaristen, Neokeynesianer
c bei 'informierter' Anwendung seiner Instrumente aus einem verrotteten Land einen ersten Schritt zum Paradies: MMT
2. Eingeschränkt staatsgläubig
' Der Staat repräsentiert als Gewaltmonopol den abstrakt freien Willen seiner Bürger. Seine Aufgabe besteht darin, das Privateigentum an Produktionsmitteln und Kapital durchzusetzen sowie als ideeller Gesamtkapitalist die partikularen Interessen soweit zu beschränken, dass Kapital sich in nationaler Währung möglichst effizient vermehren kann'. Dies ist weder gut noch schlecht, sondern eine unvermeidliche historische Durchgangsetappe: Marxismus, Neomarxismus
3. schwach staatsgläubig
'Der Staat repräsentiert als Social Contract den konkreten Willen seiner Bürger. Diese produzieren und reproduzieren aus eigenem Interesse und aus eigener Kraft die gesellschaftlichen Institutionen, die Märkte und das Geld. Der Staat tritt als Player mit limitierter Fähigkeit hinzu, ohne jedoch die zyklisch auftretenden sozialen, ökonomischen und monetären Bewegungen kausal kontrollieren zu können. Im Rahmen des Social Contracts übernimmt er die Funktion eines allgemeinen Garanten, was insbesondere in Krisenzeiten von breiter Bedeutung ist'. Dies ist weder gut noch schlecht, sondern die Realität: Monetary Realism, Postkeynesians
'Being a contrarian is tough, lonely and generally right'