Hallo Leute. Habe mal die heutige Nachrichten betr. "GHD Management Guidelines" der AMERICAN ASSOCIATION OF CLINICAL ENDOCRINOLOGISTS AND AMERICAN COLLEGE OF ENDOCRINOLOGY durchgelesen. siehe journals.aace.com/doi/full/10.4158/GL-2019-0405
m.E. ganz aufschlussreich. Einerseits ist klar zu lesen, dass das alte ITT-Verfahren nach wie vor der Goldstandard zum Entdecken des GHD ist. Weiter erwähnt diese US-Endokrinologen-Vereinigung als klare Alternative unser Macrilen. Dies als hoch-offizielle "Recommendations". Und zwar weil es einfacher, schneller, sicher, gut verträglich und ohne nennenswerte Nebenwirkungen ist. Es gibt zwar ein paar Einschränkungen, wann man es nicht "nehmen" sollte, aber dies scheint mir nebensächlich.
Sie schreiben, dass Macrilen über die Zeit mehr zum Einsatz kommen würde. Sie nennen aber klar den hohen Preis als einschränkenden Faktor und gehen davon aus, dass der Preis sinken werden müsse.
Ich denke, das ist genau der Punkt, weshalb wir noch keine guten Umsätze sehen. Einerseits zu teuer und andererseits braucht es halt Zeit, bis sich ein neuer Test durchsetzen kann. Es ist eben im Moment bloss ein simpler Test; das ist nicht sehr sexy.
Es scheint aber auch klar, dass Macrilen Erfolg haben wird. Die Frage ist bloss, überlebt AEZS diese Zeit bis zu steigenden Umsätzen oder ist AEZS vorher tot und Novo lacht sich ins Fäustchen.
Dass AEZS inzwischen alte und ehemalige Kaderleute wieder einsetzt, sehe ich eher positiv. Das müssten alles Leute sein, die um den "Wert" von Macrilen wissen.
Lasst uns hoffen, dass diese Misere doch noch zu einem guten Ende kommt.
Allen frohe Festtage und einen guten Rutsch ins 2020 - dem AEZS-Jahr!