ist doch: Der Ausgabekurs der neuen shares ist mit 0,08 Aus$ festgelegt, was 0,0593 € entspricht. Insofern erst einmal optisch kein besonderer Anreiz gegenüber dem derzeitigen Marktpreis. Nun will das MM aber die genauen Modalitäten ja "die Tage" noch festlegen. Bin gespannt, ob und gflls. welche Anreize sie noch setzen: Zusätzliche Optionen?
Und an all diese "Kritiker" die jetzt hier so lautstark vertreten sind und sich beschweren, daß sie nicht verstanden werden: Im Nachhinein kann man immer die typische Weisheit verkünden, man hätte es doch gesagt. Tatsächlich weiß keiner, wo morgen oder nächste Woche oder wann auch immer der Kurs steht. Und bloß allgemeine Behauptungen haben natürlich auch immer wieder ihre Treffer, tragen aber nicht wirklich zu weiterer Erkenntnis bei. Wo bleiben die Argumente? Wie z. B. steht man zum neuen Strachan-Report? Oder garnicht gelesen?
Klar, eine KE wird bis auf Ausnahmen von Anlegern nicht gern gesehen. Zugestehen muß man auch, daß diese KE bisher etwas unglücklich läuft. Nur, um dagegen etwas tun zu können, bräuchte die Gesellschaft Kapital oder sie müßte positive Ergebnisse verkünden können. Im ersteren Fall ist sie eher dem Spielball der Big Player ausgeliefert. Und im zweiten Fall?
Ich versuche mal einen Denkansatz:
Positive Meldungen sprechen normalerweise für höhere Kurse. Was aber ist bei (derzeit noch) rd. 400 Mio shares schon ein Tagesumsatz von - sagen wir mal - 2 Mio shares oder meinethalben 6 Mio. Diese Umsatzzahlen könnten nur dann eine stärkere Wirkung entfalten, wenn gleichzeitig nur ein dünnes, sprich in Stückzahlen weit darunter liegendes Angebot vorläge. Was aber ist mit der vielfachen Menge im Ask bei stets 0,10 und 0,105?
Andere bestimmen den Takt und das MM kann es m. E. nicht sein, deren Anteile wären durch die Umsätze der letzten 3 Wochen längst verbraucht. Stellt sich also die Frage:
Wer ist/sind dieser/diese Verkäufer? Viele tippen auf JP. Solches Handeln bedürfte aber einer Erklärung des Interesses: Deckeln? Wozu?
A) Die Neuausgabe der shares ist für mich, im Gegensatz zu einigen, nicht der Grund, denn letztendlich zu gering um damit ein "Deckeln" (was ja heißt: mögliche Kursgewinne verhindern) zu rechtfertigen.
B) Vorbereitung einer möglichen Übernahme in Erwartung positiver Ergebnisse (die man aber auch noch abwarten will)? Das könnte Interesse eines der oder einiger Big Player sein, wobei im 2 Fall einige zusammenarbeiten müßten (bzw. bereits eine Interessengruppe sind unter dem Mantel getrennter Anlegergruppen). Maßgeblich bei einer ÜPbernahme wäre ja nicht nur die Preisfindung über entdeckte Lagerstätten, sondern von Bedeutung auch der Durchschnittskurs der davor liegenden Monate.
Für ein Deckeln spricht jedenfalls, wie diese Riesenorders quasi als Mauer in das Ask gestellt werden. Der Rest ist einfach: Man kauft und verkauft gleichzeitig, der übrige Handel gleicht sich aus, als auch private Käufer und Verkäufer nehmen und geben. So hat man kaum, wenn überhaupt Verluste an eigenen Stücken.
Eine weitere Möglichkeit ist aber, und dies als einfache Erklärung, daß aus dem Lamboukadeal shares auf den Markt gegeben werden, weil die Partner/Anteilsverkäufer Liquidät brauchen. Dafür spräche die mir schon damals etwas vage Erklärung seitens ADX zu (angebl.) Verkaufsbeschränkungen.
Was bleibt als Ergebnis?
Man kann nun versuchen, diese Spielchen im Kurs mitzureiten (Traden). Nun gut, bei entsprechenden Stückzahlen mag sich das lohnen (Steuern/Kosten). Aber im gilt hier wohl eher: Bin ich nicht einer der Big Player, so wird letztlich as Ganze zum reinen Glücksspiel.
Oder man schafft sich so gut wie möglich einen Überblick über die Geseelschaft und investiert (oder steigt nicht ein oder ganz aus). Da gibt derzeit der neue Strachan-Report eine m. E. ganz gute Momentbeschreibung. Selbst im Falle einer Übernahme könnte man dabei ganz gut verdienen. Beschreiben würde ich den Istzustand: Gute Techniker am Faden der Finanzmanager.
Nun sind die Kritiker gerne eingeladen, mir meine Betrachtung zu zerpflücken. :o)