Lieber GAB, dass Du es schaffst, 0,5 Gedankengänge in einem Dutzend Postings aufzublähen, zeigt uns allen Deinen persönlichen Paniklevel - das amüsiert eher. Also nur weiter so.
Warburg Cum-Ex vor zig Jahren hat nichts mit Warburg Analyse-Abteilung von heute zu tun. Das ist so als wenn Du bei Galerie Kaufhof dem Verkäufer von Staubsaugern nicht mehr traust, weil in der Gemüseabteilung etwas geschimmelt hat. Das ist in erster Linie sinnlose Polemik von Dir.
Du regst Dich über die Begründung von Warburg auf, hast aber deren Bericht nicht gelesen. Wahnsinn – musst Du da nicht selber über Dich lachen?
Wenn Du unterstellst, dass das KGV für 2021 aufgebläht ist w/ der temporär geringeren Steuerquote, dann nimm doch das 2022er KGV zB aus der First Berlin Studie (
http://www.more-ir.de/d/22698.pdf). Dort wird für 2022 wieder eine „normale“ Steuerquote unterstellt, die so hoch ist wie 2018-20 im Durchschnitt. 2022er KGV basierend auf dieser Schätzung bei ca. 14 bei EV/Sales von 0,9.
Wenn Dir die KGV Betrachtung nicht gefällt, dann nimm doch zB EV/EBITDA. Auf dieser Basis notiert ADVA bei genau 5,0 (obige FB Studie, S. 8, viertletzte Zeile). Der „closest competitor“ Infinera, notiert da bei 11,3 (
https://www.marketscreener.com/quote/stock/...ION-52645/financials/). ADVAs Kurs könnte sich verdopplen und man wäre auf dieser Basis trotzdem günstiger bewertet als Infinera.
Zu möglichen Interessenskonflikten: was ist mit der LBBW, Cheuvreux, Northland, FMR und der Commerzbank? Erstaunlicherweise empfehlen die die Aktie unisono zum Kauf, auch ohne mögliche Interessenskonflikte.
Insiderverkauf: wer im Jahre 2021 immer noch nicht verstanden hat, dass aktienbasierte Vergütungen elementarer Bestandteil einer jeden Vergütungspolitik eines börsennotierten Unternehmens ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Dass Manager nach 3-5 Jahren Teile dieser Vergütung auch mal eincashen, solltest auch Du intellektuell nachvollziehen können. Übrigens schrieb ich genau dies schon vor einer Woche (siehe unten), das war also abzusehen. Letztes Jahr haben die bei 7 Euro verkauft, heute steht die Aktie bei 12,50 Euro - damit ein Beleg, dass diese Verkäufe ein GANZ schlechter Indikator für zukünftige Kursentwicklungen sind.
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Posting vom 22. Juli:
„Am Rande: nach den letzten Zahlen hat das Management regelmäßig ein paar Optionen eingelöst und die Aktien verkauft. Im Juli letzten Jahres waren das knapp 130k Aktien wenn ich das gerade richtig gesehen habe (bei Kursen um oder leicht über 7 Euro). Also wer morgen oder die nächsten Tage Körbchen aufstellt, könnte ggfs direkt vom CEO, CFO oder COO erwerben - das ist doch mal eine Aussicht :-)
Und dann kommen wieder die Fragen, warum die verkaufen, warum jetzt, ob die nicht mehr überzeugt sind, bladibla - also wie immer, warten wir es ab (falls ich es mit diesem Posting nicht gerade kaputt gemacht habe).“
https://www.ariva.de/forum/...oren-himmel-421755?page=324#jumppos8101