(deutsch übersetzt mit Deepl)
...Am selben Tag wie der Verbraucherpreisindex (CPI) wurden auch die Einzelhandelsumsätze für den Monat April veröffentlicht, die schlechter ausfielen als von den Ökonomen erwartet: Sie blieben gegenüber März unverändert, sanken jedoch, wenn man Autos, Benzin und Baumaterialien ausklammert. Der am Dienstag veröffentlichte vierteljährliche Bericht der New Yorker Fed über die Verschuldung und Kreditwürdigkeit der privaten Haushalte zeigt, dass die Verschuldung und die Ausfallraten weiter steigen, da immer mehr Menschen ihre Kreditkarten und Autokredite nicht bezahlen. Am 10. Mai meldete die University of Michigan in ihrem vorläufigen Mai-Bericht einen starken und überraschenden Rückgang der Verbraucherstimmung um 13 %, nachdem es in den drei Monaten zuvor kaum Veränderungen gegeben hatte.
...All dies könnte Probleme für die vielen diversifizierten Anleihefonds bedeuten, die verbriefte Schuldtitel besitzen, die durch Zahlungen für Verbraucherschulden wie Kreditkarten, Autokredite, Studentendarlehen und Hypotheken besichert sind.
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FF: D.h. Fonds und Banken, die verbriefte Schuldtitel (subprime lässt grüßen) von US-Verbraucherkrediten als Anlageobjekte halten, könnten Verluste aufgrund von Kreditausfällen einfahren. Es geht hier um Riesensummen.
In der Tat könne die Notenbank Fed in solcher Gemengelage (Notlage) zu Zinssenkungen gezwungen sein - aber eben erst, nachdem die US-Indizes wegen dieser Faule-Schulden-Probleme deutlich gesunken sind.
Die hohen realen CPI-Werte (# 862, abseits des "Die-Inflation sinkt"-Geschwafels in den Pusher-Medien) bedeuten, dass die Fed, sofern die Indizes nicht abschmieren, vor den Wahlen im November wohl keine Zinssenkung mehr vornehmen wird. Geschähe dies (ohne Markteinbruch) bereits bei der September-Sitzung der Fed, würde dies wütende Proteste der Trump-Anhänger auslösen, die der Fed dann "Marktmanipulation" vorwerfen würden.