((Nur Peter555 ist älter)aber ob wir den HIER in 20 Jahren auch noch so munter sehen???)
Glückwünsche kommen später...
Glückwunsch Dax zu 20 Jahren Erfolgsgeschichte,
mehr oder weniger...
...aber immer spannend und am Puls der Zeit.
Nichts ist spannender als Wirtschaft(leider manchmal auch krimineller).
Aber Jetzt zurück zum Fast-Geburtstagskind und auf das Du bald wieder Groß und stark wirst und wir zu deinem 30. Geburtstag über diesen Stand (ca. 6500 Punkte) nur lachen können. Bin langfristig sehr optimistisch.
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News - 26.06.08 11:20
HINTERGRUND: 20 Jahre DAX - Symbol für Auf und Ab der Börse
FRANKFURT (dpa-AFX) - Er gehört zum Finanzplatz Frankfurt wie Bulle und Bär: Der DAX hat sich zu einem der wichtigsten Börsenbarometer weltweit gemausert. Die 30 Unternehmen im Deutschen Aktienindex (DAX) gelten als Querschnitt der deutschen Wirtschaft, ihr Abschneiden an der Börse ist Sinnbild für Wohl und Wehe an den Märkten. Anleger und Analysten, Banker und Börsenprofis schauen genau auf die Kurse, im Fernsehen und in der Zeitung hat der DAX zwischen Politik und Sport seinen festen Platz. Am kommenden Dienstag (1.7.) vor 20 Jahren ging der DAX an den Start.
'Wir wollten ein nach außen wirkendes Symbol haben, vergleichbar dem Dow Jones', erinnert sich der Chef des Deutschen Aktieninstituts, Rüdiger von Rosen, einer der Väter des DAX. 'Es gab nicht unerhebliche Auseinandersetzungen, weil nicht alle verstehen konnten und wollten, dass wir Frankfurter Kurse für einen deutschen Index nehmen', sagt von Rosen, der Ende der 80er Jahre Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Wertpapierbörsen und Geschäftsführer der Frankfurter Wertpapierbörse war.
EXPERTE: DAX IST ERFOLGSGESCHICHTE
Offiziell startete der DAX am 1. Juli 1988 mit 1.163 Punkten. Im Oktober 1993 riss er die Marke von 2.000 Punkten, am 16. Juli 2007 erreichte er seinen Rekordstand von 8.151,57 Punkten. Vor Einführung des DAX herrschte ein regelrechtes Wirrwarr: Es gab einen Index der 'Börsen-Zeitung', der weit verbreitete Commerzbank-Index wurde von Konkurrenzbanken verschmäht, der FAZ-Index der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' von anderen Zeitungen gemieden.
Der DAX vereinheitlichte das zersplitterte Bild. '20 Jahre DAX ist eine absolute Erfolgsgeschichte: Der Index ist inzwischen gleichrangig mit Börsenindizes wie Dow Jones und Nikkei', sagt der Leiter des Wertpapierhandels der Privatbank Hauck & Aufhäuser, Fidel Helmer, der seit 1970 am Finanzplatz Frankfurt tätig ist. 'Viele institutionelle Anleger richten sich bei ihren Entscheidungen nach dem DAX. Wer aus dem DAX rausfällt, verliert automatisch an Boden.'
'Der DAX ist die bekannteste Marke der Deutschen Börse ', sagt Hartmut Graf, Leiter der Indexabteilung des Konzerns, der selbst im DAX notiert ist. 'Er basiert auf klaren Regeln, ist vollständig transparent und vollständig handelbar.' Anfangs wurde der Index zu den Handelszeiten von 11.30 bis 13.30 Uhr jede Minute neu berechnet, inzwischen im Sekundentakt von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr. Von den 30 Unternehmen, die zur Gründung vor 20 Jahren Mitglied im DAX waren, sind rund die Hälfte ausgeschieden: Namen wie Feldmühle Nobel, Nixdorf Computer, Deutsche Babcock, Kaufhof, Degussa verschwanden zum Teil ganz vom Kurszettel, in den vergangenen beiden Jahren mussten im DAX das Pharmaunternehmen Schering der Postbank Platz machen (2006) und der Pharma- und Chemiekonzern Altana dem Konkurrenten Merck (2007).
SPIEGEL DER WIRTSCHAFT
Dass wie beim Dow Jones nur 30 Unternehmen in den erlauchten Kreis der ersten deutschen Börsenliga aufgenommen werden, halten Experten für angemessen. Zwar gebe es 'sicherlich noch ein Dutzend attraktive deutsche Unternehmen, die einen Platz im DAX verdient hätten', sagt Wertpapierhändler Helmer - etwa der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche oder der Kasseler Düngemittelhersteller K+S . 'Aber die Beschränkung auf 30 ist durchaus sinnvoll: Sie sind ein Spiegel der deutschen Wirtschaft.'
Entscheidend für die Aufnahme in den DAX sind der Börsenwert (Marktkapitalisierung) und die Handelsumsätze der Papiere. Weil Porsche seit seinem Börsengang 1984 nie Quartalsberichte vorgelegte, konnte die Aktie nicht in den DAX aufsteigen. Inzwischen ist Porsche - ohne die Auflage von Vierteljahresberichten - im DAX International notiert, einem der vielen Auswahlindizes der Deutschen Börse AG.
GROSSE FAMILIE
Zur DAX-Familie gehören nach Angaben der Börse mittlerweile rund 2.600 Indizes, von denen etwa 700 auf Aktien basieren. Einige davon werben im Namen mit dem DAX: Der MDAX für mittelgroße Unternehmen, der TecDAX für Technologiewerte, der SDAX für kleinere Unternehmen oder auch - im Zuge der Klimadebatte - der ÖkoDAX. 'Das Geschäft mit der Marke DAX ist ein extrem lukratives geworden', sagt von Rosen. Was das in Zahlen bedeutete, will die Börse nicht beziffern.
An der Entwicklung immer neuer Indizes gibt es auch Kritik: 'Ich halte die vielen Spezialindizes nicht für sinnvoll. Es besteht die Gefahr, dass die Marke DAX zerfasert', sagt Wertpapierhändler Helmer. Doch zum 20-Jährigen überwiegt das Lob, etwa bei Rüdiger von Rosen: 'Der DAX ist Gradmesser für das, was sich in der deutschen Wirtschaft tut.'/jb/DP/zb --- Von Jörn Bender, dpa ---
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
ALTANA AG Inhaber-Aktien o.N. 11,10 -0,98% XETRA
DAX Performance-Index 6.530,11 -1,33% XETRA
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 76,12 -3,36% XETRA
DEUTSCHE POSTBANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 57,05 -1,47% XETRA
DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE INDEX 11.811,83 +0,04% DJ Indices
K+S Aktiengesellschaft Inhaber-Aktien o.N. 364,95 +0,79% XETRA
MDAX Performance-Index 9.241,75 -1,12% XETRA
MERCK KGAA Inhaber-Aktien o.N. 89,80 -0,60% XETRA
Porsche Automobil Holding SE Inhaber-Vorzugsaktien o.St.o.N 100,50 -3,27% XETRA
SDAX Performance-Index 4.390,30 -1,46% XETRA
TecDAX Performance-Index 802,89 -1,57% XETRA
News - 26.06.08 11:20
HINTERGRUND: International beliebt - Ausländer sorgen für Gros der DAX-Umsätze
FRANKFURT (dpa-AFX) - An den internationalen Finanzmärkten ist der DAX nach 20 Jahren nicht mehr wegzudenken. Experten zählen das deutsche Börsenbarometer zu den weltweit attraktivsten Indizes: Das Gros der Investoren kommt dabei keineswegs aus Deutschland. Laut 'Handelsblatt' (Ende 2007) sind ausländische Investoren inzwischen bei 53 Prozent der DAX-Konzerne in der Überzahl.
So überrascht es kaum, dass auf der elektronischen Handelsplattform Xetra deutsche Anleger insgesamt nicht einmal für ein Drittel der Handelsvolumina sorgen. Nahezu die Hälfte wird nach Angaben der Deutschen Börse von US-Investoren oder Londoner Händlern bestritten. Die Franzosen sorgen für 15 Prozent der Umsätze, gefolgt von den Niederländern mit fünf Prozent.
IN PORTUGAL BELIEBTESTER INDEX
'Dass vor allem ausländische Investoren im DAX vertreten sind, liegt in erster Linie an deren Investmentkultur', erläutert Fondsmanager Carsten Hilck von der Union Investment. 'Im Unterschied zum deutschen Rentensystem gibt es vor allem in den USA und Großbritannien große Pensionsfonds, deren Aufgabe die Finanzierung der Altersversorgung ist und die riesige Summen diversifiziert anlegen müssen.' Das erkläre die Abhängigkeit der europäischen Aktienmärkte von den Angelsachsen.
Laut Deutscher Börse ist der DAX in Portugal sogar der beliebteste Index überhaupt und am italienischen Terminmarkt das beliebteste Basisinstrument. Im weltweiten Futures- und Optionenhandel werde der deutsche Leitindex gern als Grundlage für Derivate genommen und habe 2007 mit einem Volumen von 12,8 Milliarden Euro Rang drei im internationalen Vergleich belegt - hinter dem S&P-500-Index mit 35,8 Milliarden Euro und dem Dow Jones EuroSTOXX 50 mit 24,8 Milliarden Euro.
DIVIDENDEN SIND MIT DRIN
Was den DAX für Investoren besonders interessant macht, ist seine Berechnung als Performance-Index. Damit berücksichtigt er neben den Aktienkursen auch Dividendenzahlungen. So könne der Index selbst dann steigen, wenn Aktienkurse leicht fielen, erläutert Hilck. Zwar gibt es auch einen DAX-Kursindex, dieser findet bei Anlegern aber kaum Beachtung.
Die meisten anderen bekannten Indizes sind Kursindizes, bei denen Dividendenabschläge den Indexwert mindern. Das gilt etwa für den weltweit wichtigsten und mit 111 Jahren ältesten Aktienindex, den Dow Jones Industrial Average (DJIA) . Auch der britische FTSE-100-Index wird nur nach Kursen berechnet.
KRITIK AN STRUKTUR
Kritiker sehen aber auch Nachteile des DAX im Vergleich zu anderen Indizes. Er spiegele die Struktur der deutschen Wirtschaft nicht richtig wider, da etwa die Bauunternehmen fehlten. Derzeit sei er zudem mit Blick auf die Entwicklung an den Rohstoffmärkten im Nachteil, da er nicht wie der französische CAC 40 oder der britische FTSE über Ölwerte oder Bergbautitel verfüge. Zugleich drückt die andauernde Krise an den Finanzmärkten verhältnismäßig stark auf den DAX, da sein Anteil an Finanzwerten recht hoch ist.
'Der jüngere Bruder EuroSTOXX 50 ist hinsichtlich der Anzahl der Unternehmen im Index und auch der Branchen viel breiter gefächert', sagt Fondsmanager Hilck. 'In ihm sind die 50 bedeutendsten Aktien der Eurozone enthalten.' Daher habe der EuroSTOXX 50 nach der Einführung des Euro vor allem in Europa den nationalen Indizes den Rang abgelaufen. 'Vor allem in der Zertifikate-Industrie wird der EuroSTOXX 50 lieber verwendet als etwa der DAX, da er wie die meisten Indizes ebenfalls ein Kursindex ist und die Emittenten der Zertifikate die Dividendenrenditen selbst einbehalten können', erklärt Hilck./ck/DP/zb --- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
DAX Performance-Index 6.532,21 -1,29% XETRA
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 76,08 -3,42% XETRA
DJES 50 Index (Price) (EUR) 3.409,21 -1,48% DJ STOXX
DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE INDEX 11.811,83 +0,04% DJ Indices
FTSE 100 5.666,10 +0,56% TD Indizes
TSX ADVANCE/DECLINE ISSUES 591 -0,17% Toronto
Glückwünsche kommen später...
Glückwunsch Dax zu 20 Jahren Erfolgsgeschichte,
mehr oder weniger...
...aber immer spannend und am Puls der Zeit.
Nichts ist spannender als Wirtschaft(leider manchmal auch krimineller).
Aber Jetzt zurück zum Fast-Geburtstagskind und auf das Du bald wieder Groß und stark wirst und wir zu deinem 30. Geburtstag über diesen Stand (ca. 6500 Punkte) nur lachen können. Bin langfristig sehr optimistisch.
www.comdirect.de
News - 26.06.08 11:20
HINTERGRUND: 20 Jahre DAX - Symbol für Auf und Ab der Börse
FRANKFURT (dpa-AFX) - Er gehört zum Finanzplatz Frankfurt wie Bulle und Bär: Der DAX hat sich zu einem der wichtigsten Börsenbarometer weltweit gemausert. Die 30 Unternehmen im Deutschen Aktienindex (DAX) gelten als Querschnitt der deutschen Wirtschaft, ihr Abschneiden an der Börse ist Sinnbild für Wohl und Wehe an den Märkten. Anleger und Analysten, Banker und Börsenprofis schauen genau auf die Kurse, im Fernsehen und in der Zeitung hat der DAX zwischen Politik und Sport seinen festen Platz. Am kommenden Dienstag (1.7.) vor 20 Jahren ging der DAX an den Start.
'Wir wollten ein nach außen wirkendes Symbol haben, vergleichbar dem Dow Jones', erinnert sich der Chef des Deutschen Aktieninstituts, Rüdiger von Rosen, einer der Väter des DAX. 'Es gab nicht unerhebliche Auseinandersetzungen, weil nicht alle verstehen konnten und wollten, dass wir Frankfurter Kurse für einen deutschen Index nehmen', sagt von Rosen, der Ende der 80er Jahre Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Wertpapierbörsen und Geschäftsführer der Frankfurter Wertpapierbörse war.
EXPERTE: DAX IST ERFOLGSGESCHICHTE
Offiziell startete der DAX am 1. Juli 1988 mit 1.163 Punkten. Im Oktober 1993 riss er die Marke von 2.000 Punkten, am 16. Juli 2007 erreichte er seinen Rekordstand von 8.151,57 Punkten. Vor Einführung des DAX herrschte ein regelrechtes Wirrwarr: Es gab einen Index der 'Börsen-Zeitung', der weit verbreitete Commerzbank-Index wurde von Konkurrenzbanken verschmäht, der FAZ-Index der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' von anderen Zeitungen gemieden.
Der DAX vereinheitlichte das zersplitterte Bild. '20 Jahre DAX ist eine absolute Erfolgsgeschichte: Der Index ist inzwischen gleichrangig mit Börsenindizes wie Dow Jones und Nikkei', sagt der Leiter des Wertpapierhandels der Privatbank Hauck & Aufhäuser, Fidel Helmer, der seit 1970 am Finanzplatz Frankfurt tätig ist. 'Viele institutionelle Anleger richten sich bei ihren Entscheidungen nach dem DAX. Wer aus dem DAX rausfällt, verliert automatisch an Boden.'
'Der DAX ist die bekannteste Marke der Deutschen Börse ', sagt Hartmut Graf, Leiter der Indexabteilung des Konzerns, der selbst im DAX notiert ist. 'Er basiert auf klaren Regeln, ist vollständig transparent und vollständig handelbar.' Anfangs wurde der Index zu den Handelszeiten von 11.30 bis 13.30 Uhr jede Minute neu berechnet, inzwischen im Sekundentakt von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr. Von den 30 Unternehmen, die zur Gründung vor 20 Jahren Mitglied im DAX waren, sind rund die Hälfte ausgeschieden: Namen wie Feldmühle Nobel, Nixdorf Computer, Deutsche Babcock, Kaufhof, Degussa verschwanden zum Teil ganz vom Kurszettel, in den vergangenen beiden Jahren mussten im DAX das Pharmaunternehmen Schering der Postbank Platz machen (2006) und der Pharma- und Chemiekonzern Altana dem Konkurrenten Merck (2007).
SPIEGEL DER WIRTSCHAFT
Dass wie beim Dow Jones nur 30 Unternehmen in den erlauchten Kreis der ersten deutschen Börsenliga aufgenommen werden, halten Experten für angemessen. Zwar gebe es 'sicherlich noch ein Dutzend attraktive deutsche Unternehmen, die einen Platz im DAX verdient hätten', sagt Wertpapierhändler Helmer - etwa der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche oder der Kasseler Düngemittelhersteller K+S . 'Aber die Beschränkung auf 30 ist durchaus sinnvoll: Sie sind ein Spiegel der deutschen Wirtschaft.'
Entscheidend für die Aufnahme in den DAX sind der Börsenwert (Marktkapitalisierung) und die Handelsumsätze der Papiere. Weil Porsche seit seinem Börsengang 1984 nie Quartalsberichte vorgelegte, konnte die Aktie nicht in den DAX aufsteigen. Inzwischen ist Porsche - ohne die Auflage von Vierteljahresberichten - im DAX International notiert, einem der vielen Auswahlindizes der Deutschen Börse AG.
GROSSE FAMILIE
Zur DAX-Familie gehören nach Angaben der Börse mittlerweile rund 2.600 Indizes, von denen etwa 700 auf Aktien basieren. Einige davon werben im Namen mit dem DAX: Der MDAX für mittelgroße Unternehmen, der TecDAX für Technologiewerte, der SDAX für kleinere Unternehmen oder auch - im Zuge der Klimadebatte - der ÖkoDAX. 'Das Geschäft mit der Marke DAX ist ein extrem lukratives geworden', sagt von Rosen. Was das in Zahlen bedeutete, will die Börse nicht beziffern.
An der Entwicklung immer neuer Indizes gibt es auch Kritik: 'Ich halte die vielen Spezialindizes nicht für sinnvoll. Es besteht die Gefahr, dass die Marke DAX zerfasert', sagt Wertpapierhändler Helmer. Doch zum 20-Jährigen überwiegt das Lob, etwa bei Rüdiger von Rosen: 'Der DAX ist Gradmesser für das, was sich in der deutschen Wirtschaft tut.'/jb/DP/zb --- Von Jörn Bender, dpa ---
Quelle: dpa-AFX
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ALTANA AG Inhaber-Aktien o.N. 11,10 -0,98% XETRA
DAX Performance-Index 6.530,11 -1,33% XETRA
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 76,12 -3,36% XETRA
DEUTSCHE POSTBANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 57,05 -1,47% XETRA
DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE INDEX 11.811,83 +0,04% DJ Indices
K+S Aktiengesellschaft Inhaber-Aktien o.N. 364,95 +0,79% XETRA
MDAX Performance-Index 9.241,75 -1,12% XETRA
MERCK KGAA Inhaber-Aktien o.N. 89,80 -0,60% XETRA
Porsche Automobil Holding SE Inhaber-Vorzugsaktien o.St.o.N 100,50 -3,27% XETRA
SDAX Performance-Index 4.390,30 -1,46% XETRA
TecDAX Performance-Index 802,89 -1,57% XETRA
News - 26.06.08 11:20
HINTERGRUND: International beliebt - Ausländer sorgen für Gros der DAX-Umsätze
FRANKFURT (dpa-AFX) - An den internationalen Finanzmärkten ist der DAX nach 20 Jahren nicht mehr wegzudenken. Experten zählen das deutsche Börsenbarometer zu den weltweit attraktivsten Indizes: Das Gros der Investoren kommt dabei keineswegs aus Deutschland. Laut 'Handelsblatt' (Ende 2007) sind ausländische Investoren inzwischen bei 53 Prozent der DAX-Konzerne in der Überzahl.
So überrascht es kaum, dass auf der elektronischen Handelsplattform Xetra deutsche Anleger insgesamt nicht einmal für ein Drittel der Handelsvolumina sorgen. Nahezu die Hälfte wird nach Angaben der Deutschen Börse von US-Investoren oder Londoner Händlern bestritten. Die Franzosen sorgen für 15 Prozent der Umsätze, gefolgt von den Niederländern mit fünf Prozent.
IN PORTUGAL BELIEBTESTER INDEX
'Dass vor allem ausländische Investoren im DAX vertreten sind, liegt in erster Linie an deren Investmentkultur', erläutert Fondsmanager Carsten Hilck von der Union Investment. 'Im Unterschied zum deutschen Rentensystem gibt es vor allem in den USA und Großbritannien große Pensionsfonds, deren Aufgabe die Finanzierung der Altersversorgung ist und die riesige Summen diversifiziert anlegen müssen.' Das erkläre die Abhängigkeit der europäischen Aktienmärkte von den Angelsachsen.
Laut Deutscher Börse ist der DAX in Portugal sogar der beliebteste Index überhaupt und am italienischen Terminmarkt das beliebteste Basisinstrument. Im weltweiten Futures- und Optionenhandel werde der deutsche Leitindex gern als Grundlage für Derivate genommen und habe 2007 mit einem Volumen von 12,8 Milliarden Euro Rang drei im internationalen Vergleich belegt - hinter dem S&P-500-Index mit 35,8 Milliarden Euro und dem Dow Jones EuroSTOXX 50 mit 24,8 Milliarden Euro.
DIVIDENDEN SIND MIT DRIN
Was den DAX für Investoren besonders interessant macht, ist seine Berechnung als Performance-Index. Damit berücksichtigt er neben den Aktienkursen auch Dividendenzahlungen. So könne der Index selbst dann steigen, wenn Aktienkurse leicht fielen, erläutert Hilck. Zwar gibt es auch einen DAX-Kursindex, dieser findet bei Anlegern aber kaum Beachtung.
Die meisten anderen bekannten Indizes sind Kursindizes, bei denen Dividendenabschläge den Indexwert mindern. Das gilt etwa für den weltweit wichtigsten und mit 111 Jahren ältesten Aktienindex, den Dow Jones Industrial Average (DJIA) . Auch der britische FTSE-100-Index wird nur nach Kursen berechnet.
KRITIK AN STRUKTUR
Kritiker sehen aber auch Nachteile des DAX im Vergleich zu anderen Indizes. Er spiegele die Struktur der deutschen Wirtschaft nicht richtig wider, da etwa die Bauunternehmen fehlten. Derzeit sei er zudem mit Blick auf die Entwicklung an den Rohstoffmärkten im Nachteil, da er nicht wie der französische CAC 40 oder der britische FTSE über Ölwerte oder Bergbautitel verfüge. Zugleich drückt die andauernde Krise an den Finanzmärkten verhältnismäßig stark auf den DAX, da sein Anteil an Finanzwerten recht hoch ist.
'Der jüngere Bruder EuroSTOXX 50 ist hinsichtlich der Anzahl der Unternehmen im Index und auch der Branchen viel breiter gefächert', sagt Fondsmanager Hilck. 'In ihm sind die 50 bedeutendsten Aktien der Eurozone enthalten.' Daher habe der EuroSTOXX 50 nach der Einführung des Euro vor allem in Europa den nationalen Indizes den Rang abgelaufen. 'Vor allem in der Zertifikate-Industrie wird der EuroSTOXX 50 lieber verwendet als etwa der DAX, da er wie die meisten Indizes ebenfalls ein Kursindex ist und die Emittenten der Zertifikate die Dividendenrenditen selbst einbehalten können', erklärt Hilck./ck/DP/zb --- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-AFX
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DAX Performance-Index 6.532,21 -1,29% XETRA
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 76,08 -3,42% XETRA
DJES 50 Index (Price) (EUR) 3.409,21 -1,48% DJ STOXX
DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE INDEX 11.811,83 +0,04% DJ Indices
FTSE 100 5.666,10 +0,56% TD Indizes
TSX ADVANCE/DECLINE ISSUES 591 -0,17% Toronto