Belastet wurden die Renditen durch Daten zur Entwicklung der Geldmenge in der Eurozone. Im Dezember hatte sich das Wachstum der Geldmenge überraschend verlangsamt. Die Daten zur Geldmenge sind "nicht geeignet, die Inflationssorgen anzuheizen", sagte Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen. Seiner Einschätzung nach stehen sie weiteren Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) nicht im Wege. Die Zinsenscheidung der EZB steht am Donnerstag auf dem Programm. Am Markt gilt eine weitere Zinssenkung als sicher.
An den Finanzmärkten blicken die Anleger zudem auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed, die am Abend auf dem Programm steht. Es wird fest damit gerechnet, dass die Währungshüter bei den Zinssenkungen eine Pause einlegen und den Leitzins unverändert hält.
Analysten gehen davon aus, dass die US-Notenbank in der Stellungnahme zur Zinsentscheidung weiterhin auf die Datenabhängigkeit zukünftiger Entscheidungen verweisen wird. Derzeit sprechen vor allem die zuletzt robusten Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt und eine weiter zu hohe Inflation gegen Zinssenkungen in den USA. Auch sorgen die Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump für Unsicherheit./jkr/jha/
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