- Der Euro kostete am Freitag 1,1731 US-Dollar.
- Der Euro verteidigte seine Vortagsgewinne.
- Der Dollar wurde durch steigende Arbeitslosenzahlen belastet.
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Belastet wurde der Dollar (Dollarkurs) durch die am Vortag enttäuschend ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche viel stärker gestiegen als erwartet. Es war der kräftigste Anstieg seit März 2020, also zu Beginn der Corona-Pandemie. Die Daten verstärkten die Spekulationen auf weitere Leitzinssenkungen im kommenden Jahr. Die US-Notenbank hatte ihre jüngste Leitzinssenkung auch mit der Schwäche am Arbeitsmarkt begründet. Marktbewegende Konjunkturdaten werden in den USA im weiteren Handelsverlauf nicht veröffentlicht.
Unter Druck stand der japanische Yen. Premierministerin Sanae Takaichi hat am Donnerstag eine Mehrheit für ihr Fiskalpaket im japanischen Unterhaus erhalten. In der kommenden Woche dürfte es auch das Oberhaus passieren. Das Paket ist zudem deutlich höher ausgefallen als erwartet. "Allerdings wird ein solches Paket mittelfristig den Inflationsdruck erhöhen und damit auf den realen Zinsen und dem Yen lasten", kommentierte Commerzbank-Experte Volkmar Baur.
Die Erwartung, dass die japanische Notenbank angesichts der gestiegenen Inflation den Leitzins in der kommenden Woche anheben wird, stützt den Yen in diesem Umfeld nicht. Es wird erwartet, dass der Leitzins auf 0,75 Prozent angehoben wird. Seit 1995 hat der Zinssatz nicht mehr als 0,5 Prozent betragen./jsl/men
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