- Der Euro steigt auf 1,1759 US-Dollar.
- Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,1714 Dollar fest.
- Der Dollar kostet 0,8536 Euro.
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Belastet wurde der Dollar durch enttäuschend ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche viel stärker gestiegen als erwartet. Es war der kräftigste Anstieg seit März 2020, also zu Beginn der Corona-Pandemie. Allerdings war das Niveau in der Vorwoche auf dem niedrigsten Stand seit über drei Jahren.
Die US-Notenbank Fed hatte am Mittwoch die Leitzinssenkung auch mit Risiken am Arbeitsmarkt begründet. Die Notenbank setzte das Zinsniveau wie allgemein erwartet um 0,25 Prozentpunkte herab. Die Risiken für die Beschäftigung hätten in den vergangenen Monaten zugenommen. Der Dollar geriet unter Druck, obwohl Notenbankchef Jerome Powell eine Pause bei den Zinssenkungen in Aussicht stellte. Man habe genügend getan, um den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Die Zinsen seien aber weiterhin auf einem ausreichenden Niveau, um die Inflation zu bekämpfen, sagte er.
Die Notenbank stellte in ihren Projektionen für das kommende Jahr eine Zinssenkung um 0,25 Punkte in Aussicht. An den Finanzmärkten wird aber weiterhin mit zwei Senkungen gerechnet. Schließlich läuft die Amtszeit von Powell im Mai aus. Nachfolger wird voraussichtlich Kevin Hassett. Er ist ein Vertrauter von US-Präsident Donald Trump und gilt als Vertreter einer lockereren Geldpolitik gilt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,8751 (0,8741) britische Pfund, 182,25 (182,32) japanische Yen und 0,9333 (0,9356) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) (etwa 31,1 Gramm) kostete zuletzt 4.258 Dollar. Das waren 29 Dollar mehr als am Vortag./jsl/jha/
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