Trump-Zölle befeuern Exporte
Vor allem in die USA haben die Hersteller unüblich viele Uhren exportiert. Die Ausfuhren in den größten Absatzmarkt zogen um 149 Prozent auf 852 Millionen Franken an. Damit hatten in Franken gemessen über ein Drittel der exportierten Schweizer Uhren Nordamerika als Ziel.
Der starke Anstieg in den USA sei hauptsächlich das Ergebnis vorgezogener Lieferungen, die durch Ankündigung hoher Zölle ausgelöst worden seien, hält der Uhrenverband fest. Donald Trump hatte Anfang April mit der Ankündigung hoher Importzölle geschockt, in Höhe von gegen 32 Prozent auf Schweizer Waren.
Nachfrage in China bleibt schwach
Das Exportplus im April sei daher kein Zeichen einer strukturellen Belebung der weltweiten Nachfrage nach Schweizer Uhren, so der Verband weiter. Das zeigt sich mit Blick nach China, wo die Uhrenexporte im April um gut 30 Prozent zurückgegangen sind. Und auch andere wichtige asiatische Märkte wie Hongkong (-23 Prozent) oder Singapur (-9,2 Prozent) verzeichneten Rückgänge.
Nach Preissegment verbuchten die Hersteller von Luxusuhren mit einem Exportwert von mehr 3000 Franken im Berichtsmonat mit 23 Prozent den stärksten Anstieg. Aber auch Uhren im günstigsten Segment zu Exportpreisen unter 200 Franken waren mit einem Zuwachs von 10 Prozent im Ausland gefragt./mk/rw/AWP/men
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