Das Robert-Noyce Gebäude in Santa Clara, Kalifornien, Hauptquartier der Intel Corporation.
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Citi stuft Intel trotz Nvidia-Partnerschaft auf "Verkaufen" herunter –"Wenig Chancen auf Erfolg"

Citi senkt das Rating für Intel auf "Verkaufen" und warnt vor begrenztem Potenzial der Nvidia-Partnerschaft. Trotz eines Kursziels von 29 US-Dollar sieht die Bank wenig Chancen für langfristigen Erfolg von Intel im KI-Chipgeschäft.
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Die Aktie von Intel erhält einen Dämpfer: Die US-Bank Citi hat ihre Einschätzung für den Technologieriesen von "Neutral" auf "Verkaufen" gesenkt. Grund dafür ist die jüngste Partnerschaft mit Nvidia (Nvidia Aktie), die aus Sicht der Citigroup (Citigroup Aktie) wenig Potenzial für langfristigen Erfolg bietet.

In einer Mitteilung erklärte Citi-Analyst Christopher Danely, dass die Intel-Aktie den Erfolg des geplanten fortschrittlichen Chip-Fertigungsgeschäfts der Firma bereits einpreist. Er zweifelt jedoch daran, dass Intel in diesem Bereich echte Fortschritte erzielen kann. "Wir sehen kaum Chancen für Intel, im Bereich der fortschrittlichen Chipfertigung einen entscheidenden Vorsprung zu erlangen", so Danely. Zwar hob die Bank das Kursziel von 24 auf 29 US-Dollar an, was jedoch weiterhin einen Rückgang von rund 5,1 Prozent gegenüber dem Schlusskurs am Donnerstag an der Nasdaq signalisiert.

Intel hatte am Donnerstag bekanntgegeben, dass Nvidia 5 Milliarden US-Dollar in das Unternehmen investieren werde. Diese Ankündigung sorgte zunächst für einen Kurssprung von mehr als 22 Prozent, wodurch die Aktie den höchsten Stand seit 1987 erreichte. Doch Citi bleibt hinsichtlich des langfristigen Nutzens dieser Partnerschaft skeptisch.

Im Rahmen des Abkommens soll Intel Nvidias Grafiktechnologie in seine eigenen Prozessoren integrieren und zudem Chips für Nvidias KI-Plattformen bauen. Citi bezweifelt jedoch, dass dies Intel einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten wie Advanced Micro Devices (AMD) verschaffen wird. AMD bietet bereits leistungsstarke Multi-Core-Prozessoren zu einem günstigeren Preis an, wodurch Intel im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis unter Druck geraten dürfte.

Danely führt weiter aus: "Die Integration von Nvidias Grafik macht Intel-CPUs nicht wettbewerbsfähiger, da die Prozessorleistung der Hauptfaktor für den Erfolg eines PCs bleibt." Zudem sei der adressierbare Markt für die Zusammenarbeit im Bereich Künstliche Intelligenz mit nur 1 bis 2 Milliarden US-Dollar begrenzt, was aus Sicht von Citi wenig Potenzial für hohe Rückflüsse verspricht.

Die Analystenmeinung zu Intel bleibt daher überwiegend zurückhaltend. Laut LSEG-Daten bewerten 39 von 47 Analysten die Aktie derzeit mit "Halten". Der Optimismus unter den Investoren scheint also begrenzt zu sein – und die jüngste Kursrally könnte schnell verpuffen, wenn die Partnerschaft mit Nvidia nicht die erhofften Durchbrüche bringt.

Autor: sbh-Redaktion/FH

 


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