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WDH/ROUNDUP: Bosch-Managerin Birgit Seeger wird Vorstandschefin von Norma

(Korrigiert wurde der Name des bisherigen Aufsichtsratschefs im 3. Absatz: Wilhelms rpt Wilhelms)

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MAINTAL (dpa-AFX) - Der Autozulieferer und Verbindungstechnikspezialist Norma Group bekommt eine Unternehmenschefin. Der Aufsichtsrat habe die Bosch-Managerin Birgit Seeger ab dem 1. November für drei Jahre zur Vorstandsvorsitzenden bestellt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Seeger verfüge über langjährige Managementerfahrung in der Industrie und Unternehmensberatung. Derzeit verantwortet die Managerin bei Bosch den Produktbereich Komfortantriebe und damit das weltweite Geschäft mit elektrischen Antrieben für Sitze, Schiebedächer und Fensterheber in Fahrzeugen. Die Aktie legte gegen Mittag um gut 0,5 Prozent zu.

Aufsichtsratschefin Kerstin Müller-Kirchhofs sieht in Seeger aufgrund ihrer "hochkarätigen Industrieexpertise und nachgewiesenen Erfolgen bei Transformationsprozessen die ideale Besetzung für den Posten". Derweil betonte die designierte Unternehmenschef, die Transformation des Konzerns mit ihren Vorstandskollegen vorantreiben und "zum Erfolg" führen zu wollen.

Der vorherige Norma-Chef Guido Grandi hatte im Februar wegen strategischer Differenzen zur weiteren Ausrichtung des Unternehmens sein Vorstandsmandat niedergelegt. Seitdem leitet der bisherige Aufsichtsratschef Mark Wilhelms das Unternehmen. Dieser soll Ende Oktober aus dem Vorstand ausscheiden und in das Kontrollgremium zurückkehren.

In das neue Jahr war Norma mit einem Rückgang bei Umsatz und operativen Ergebnis gestartet. Zudem stand unter dem Strich ein Nettoverlust. Für 2025 erwartet das Unternehmen bislang einen Umsatz von 1,1 bis 1,2 Milliarden und damit in etwa auf Vorjahresniveau. Die bereinigte Marge auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sieht der Konzern bei rund sechs bis rund acht Prozent nach acht Prozent im Vorjahr.

Norma ist eigentlich in der Verbindungstechnik zu Hause und stellt dort unter anderem Schlauchschellen und Steckverbindungen her. Kunden kommen aus der Autobranche sowie aus der allgemeinen Industrie. Das Geschäft mit letzterem will der Vorstand ausbauen. Gleichzeitig will der Vorstand die Kosten weiter senken und Kapazitäten anpassen.

Zudem soll der bereits 2024 gestartete Verkauf des Geschäfts mit Wassermanagement weitergeführt werden. Norma hatte sich ab 2012 durch Zukäufe ein Standbein in der Be- und Entwässerungstechnik aufgebaut. Kunden kommen hier etwa aus der Landwirtschaft, aber auch aus anderen Bereichen wie dem Hochwasserschutz. Detaillierte Informationen zum Verkauf sollen spätestens am 12. August mit den Zahlen zum zweiten Quartal veröffentlicht werden./mne/nas/jha/

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