Hier werde das unzureichende Angebot an Flugreisen nach Deutschland spürbar, für das die Branche insbesondere hohe Steuern und staatliche Gebühren verantwortlich macht. Der ADV verlangt, nach dem Vorbild Schwedens die Luftverkehrssteuer ersatzlos zu streichen. Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel erklärt dazu: "Das einst anziehende Reiseland Deutschland befindet sich seit der Pandemie auf einer Talfahrt. Die neue Bundesregierung muss bei ihrem Vorhaben - das Reiseziel Deutschland in seiner Attraktivität zu stärken - auch den Luftverkehr berücksichtigen."
Nach weiteren Ergebnissen der Befragung ist der Anteil der Geschäftsreisenden unter den Passagieren auf nunmehr ein Fünftel zurückgegangen. Das Wachstum der privaten Reisen wird durch Besuche bei Verwandten und Freunden sowie durch Städte- und Eventreisen getragen. Zum Flughafen kommt die größte Gruppe von 48 Prozent mit dem eigenen Auto.
Frankfurter Fraport (Fraport Aktie)
Die Flaute ist auch am größten deutschen Flughafen nicht spurlos vorbeigegangen. Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport AG hat im ersten Quartal dieses Jahres einen Verlust von 26,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Vor einem Jahr hatte der Konzerngewinn in dem traditionell ertragschwächsten Jahresabschnitt noch 12,7 Millionen Euro betragen. Von Januar bis März hat Fraport auch wegen des späteren Osterfests nur 12,4 Millionen Fluggäste in Frankfurt gezählt und damit fast ein Prozent weniger als im Vorjahr./ceb/DP/jha
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.