Das IBM-Gebäude in Aarhus, Dänemark.
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IBM übertrifft Erwartungen im dritten Quartal und hebt Prognose an

IBM legt starke Zahlen für das dritte Quartal vor und hebt seine Prognose dank KI-Boom an, doch die Aktie fällt trotz der positiven Ergebnisse.
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Der US-Technologiekonzern IBM (IBM Aktie) hat im dritten Quartal die Erwartungen der Wall Street klar übertroffen. Das Unternehmen erzielte einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,65 US-Dollar, während Analysten lediglich mit 2,45 US-Dollar gerechnet hatten. Der Umsatz stieg auf 16,33 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Schätzungen von 16,09 Milliarden US-Dollar.

Der Nettogewinn belief sich auf 1,74 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 1,84 US-Dollar je Aktie. Im Vorjahresquartal hatte IBM aufgrund einer einmaligen Pensionsrückstellung in Höhe von 2,7 Milliarden US-Dollar noch einen Verlust von 330 Millionen US-Dollar oder 36 Cent je Aktie verzeichnet.

Konzernchef Arvind Krishna erklärte, IBM profitiere weltweit von einer wachsenden Nachfrage nach seinen Technologien. Immer mehr Unternehmen nutzten die Expertise des Konzerns, um mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ihre Produktivität zu steigern und neuen Geschäftswert zu schaffen.

IBM hebt Prognose an – KI treibt Umsatz und Marge

Nach den starken Ergebnissen hob IBM seine Jahresprognose an. Das Management erwartet nun ein Umsatzwachstum von mehr als fünf Prozent. Auch der freie Cashflow soll höher ausfallen als bisher geplant und rund 14 Milliarden US-Dollar erreichen, statt der zuvor prognostizierten 13,5 Milliarden US-Dollar.

Krishna erklärte, dass IBM in allen Geschäftsbereichen Fortschritte erzielt habe. Besonders die Software-Sparte, mit einem Umsatzplus von neun Prozent auf 7,21 Milliarden US-Dollar, habe das Wachstum angetrieben, unterstützt durch eine steigende Nachfrage im Bereich Automatisierung (22 Prozent zugelegt) und Hybrid Cloud.

Finanzielle Stärke und Aktionärsrendite

IBM beendete das Quartal mit Barmitteln in Höhe von 14,9 Milliarden US-Dollar. Die Gesamtverschuldung belief sich auf 63,1 Milliarden US-Dollar, wovon 11,3 Milliarden auf das Finanzierungsgeschäft entfielen. Im bisherigen Jahresverlauf hat der Konzern 4,7 Milliarden US-Dollar als Dividenden an seine Aktionäre ausgeschüttet. Der Vorstand genehmigte zudem eine weitere Quartalsdividende in Höhe von 1,68 US-Dollar je Aktie.

Marktreaktion

Trotz der überzeugenden Geschäftszahlen und einer verbesserten Prognose reagierten Investoren zurückhaltend. Die IBM-Aktie verlor im nachbörslichen Handel rund sechs Prozent. Marktbeobachter führen den Kursrückgang vor allem auf Gewinnmitnahmen nach einer starken Performance der vergangenen Monate zurück.

Autor: Ariva-Redaktion/pg


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