Grand City Properties S.A. ist im Bereich Wohnimmobilien in Deutschland, dem Vereinigten Königreich und international tätig. Sie investiert in, verwaltet und vermietet Immobilien in Nordrhein-Westfalen und Berlin.
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Nachrichtenlage zusammengefasst
Grand City Properties SA hat kürzlich ein erfolgreiches Geschäftsjahr verkündet, das mit einem signifikanten Anstieg der Mietinnahmen einherging.
Das Unternehmen plant, in den kommenden Jahren weiterhin in Wohnimmobilien zu investieren, um seine Marktposition zu stärken.
Analysten heben die solide finanzielle Struktur von Grand City Properties hervor, die es dem Unternehmen ermöglicht, auch in unsicheren Zeiten stabil zu bleiben.
Grand City Properties S.A. ist im Bereich Wohnimmobilien in Deutschland, dem Vereinigten Königreich und international tätig. Sie investiert in, verwaltet und vermietet Immobilien in Nordrhein-Westfalen und Berlin.
Zusammengefasst - darüber diskutiert aktuell die Community
Das Unternehmen hat ein Tender Offer angekündigt, das sämtliche ausstehenden Perpetuals (Nominal ~1,203 Mrd. EUR, darunter vorrangig 503 Mio. € hochverzinsliche und 700 Mio. € 1,5%-Perpetuals) adressiert; Diskussionen im Thread drehen sich darum, wie Rückkäufe und die Nutzung der hohen Cashbestände zur Reduktion der Brutto-Finanzverbindlichkeiten die durchschnittlichen Finanzierungskosten und damit das FFO1 bis 2026–2028 beeinflussen, während Miet- und Immobilienpreissteigerungen als stabilisierender Faktor genannt werden.
Die Markt- und Analystenreaktionen sind gespalten: einige Institute haben Kursziele gesenkt, Moody's hob zugleich den Ausblick auf "Stabil" bei Bestätigung des Ratings, und viele Nutzer kritisieren Analystenbewertungen sowie Shortseller angesichts eines Aktienkurses mit erheblichem Abschlag zum NAV.
Viele Forenteilnehmer fordern strategische Maßnahmen wie vorzeitige Tilgung von Perpetuals, Aktienrückkäufe oder eine klare Dividendenankündigung (Wiederaufnahme 2026 erwartet); einige akkumulieren die Aktie wegen der Unterbewertung, andere sind ausgestiegen, und es wird auch über mögliche Übernahmeoptionen durch Aroundtown spekuliert.
eisbaer1
Tender Offer vom 01.12.2025
https://api3.dublin.oslobors.no/v1/newsreader/attachment?messageId=85014&attachmentId=85394
Adressiert werden sämtliche ausstehende GCP-Perpetuals im Nominalwert von 1,203 MRD EUR.
Vorzugsweise will man natürlich hochverzinste Perpetuals (nominal 503 Mio €) zurückkaufen.
Die in 2026 erstmals kündbaren 1,5%-Perpetuals im Nominalwert von 700 Mio € werden indes ebenfalls adressiert.
Mit dem Rückkauf der 1,5%-Perpetuals wird die durchschnittliche Zinsbelastung der ausstehenden Perpetuals steigen, was den FFO1 in 2026 belasten dürfte. Der Rückkauf der höher als 4,75% verzinsten Perpetuals wiederum entlastet den FFO1 zukünftig.
In 2026 bis 2028 werden bei GCP und Aroundtown die letzten Anleihen der Nullzinsära fällig.
Spätestens nach Tilgung aller Fälligkeiten bis 2028 dürften sich die durchschnittlichen Finanzierungskosten für normale Bonds bei ca. 3,25% einpendeln.
Die Perpetuals dürften GCP dann durchschnittlich 4,75% bis 5% kosten.
Neben den Zinssätzen ist freilich die Höhe der Brutto-Finanzverbindlichkeiten maßgeblich für die Höhe des Zinsaufwands. GCP wird die aktuell außerordentlich hohe Cashposition mit Sicherheit zur Reduktion der Brutto-Finanzverbindlichkeiten nutzen, so dass die Zinsbemessungsgrundlage zukünftig um ca. 1 MRD EUR niedriger ausfallen dürfte als aktuell.
Auf diese Weise sollte der negative Effekt des Zinsanstiegs auf den FFO1 durch Mietsteigerungen zumindest weitgehend ausgeglichen werden können und der FFo1 bis 2028 einigermaßen stabil bleiben.
CF-Wachstum dürfte es dank des erwarteten Anstiegs der durchschnittlichen FK-Kosten von aktuell 2,0% auf ca. 3,25% bis 3,5% bis 2028 nicht geben.
Bei den Perpetuals wird der negative Zinseffekt bereits mit Auslaufen der 1,5%-Perpetuals in 2026 vollständig sichtbar, so dass der Kapitalmarkt nach Rückkauf besagter 1,5%-Perpetuals die FFo1-Entwicklung ab 2026 deutlich besser als bisher abschätzen können sollte.
Die von Analystenseite immer wieder geschürte Angst vor einem deutlichen zinssteigerungsbedingten Rückgang des FFo1 in 2026 bis 2028 sollte dann hoffentlich einem Realitätscheck unterzogen werden.
Dank stetig steigender Immobilienpreise kann GCP die Finanzschulden durch Immoverkäufe jederzeit reduzieren, wenn man denn will... Insofern hält man einen Hebel in der Hand, den absehbaren Anstieg des durchschnittlichen Zinssatzes durch Tilgung der Finanzverbindlichkeiten zu kompensieren.
Ich gehe davon aus, dass GCP versuchen wird, den FFo1 in den Jahren 2026 bis 2028 in etwa stabil zu halten. Angesichts der dramatischen Wertdifferenz zwischen Aktienkurs und NAV hat die Aktie m.E. auch bei stagnierendem oder leicht sinkenden FFo1 signifikantes Aufwärtspotenzial.
M.E. ist das Kursdesaster 2025 allein o.g. Unsicherheit über die FFo1-Entwicklung geschuldet.
Die Publikation einer Mehrjahresprognose könnte hier Abhilfe leisten...
eisbaer1
600Mio € Perpetual Emission + Tender Offer
https://www.grandcityproperties.com/investor-relations/publications/news-and-ad-hoc#true-1
600 Mio € Perpetuals mit 4,75 % Zinscoupon... GCPs Refinanzierungspotenziale passen in keinster Weise zur desaströsen Kursentwicklung...
Ich habe von keinem Analysten auch nur eine einzige positive Anmerkung zu diesen hochattraktiven Anleihekonditionen gelesen.
Die heutige Kurszielsenkung von GS schießt den Vogel ab.
Bewertung spielt für diese Analysten offenbar keine Rolle. Man blickt stur auf die Entwicklung der deutschen 10J-Bonrendite und das war's.
Der Anleihemarkt bescheinigt GCP bei jeder Bondemission eine herausragend gute Bonität.
Der Aktienmarkt glaubt es besser zu wissen und sieht immense Zinsrisiken, die der Anleihemarkt permanent widerlegt... Die Gier der US Shortseller kennt keine Grenzen...
Heute einmal pünktlich zur Xetra Schlussauktion ans Tagestief geschoben... die Algos agieren gnadenlos und es gibt offenbar keinerlei Gegenwehr der Longseite...
Offenbar hat die Mehrheit der GCP Aktionäre Interesse an immer weiter fallenden Kursen???
Die Bewertung mit KBV < 40% und KGV < 6 ist einfach nur noch lächerlich.
Der Kapitalmarkt ist bewertungstechnisch bei Immobilienaktien nach dem Ende der Nullzinsära völlig aus den Fugen geraten und offenbar ist man nicht mehr bereit, Immobilienaktien auch nur näherungsweise mit dem Substanzwert (NAV) zu bepreisen.
Ein KGV unter 6 für ein hochsolides Wohnimmobilienunternehmen ist gelinde gesagt eine Frechheit!
marmorkuchen
Sag euch
leise Servus.
Bin raus, keiner der Berichte der Immofirmen hat mich auch nur ansatzweise zufrieden gestellt.
Ich taug aber auch oft als Kontraindikator, von daher darfs auch wieder steigen ab jetzt..
Viel Glück euch.
Highländer49
Grand City Properties
Grand City Properties S.A. gibt Ergebnisse für 9M 2025 bekannt, wobei der Betrieb stark positioniert ist, um die Leitlinien zu erfüllen
https://www.grandcityproperties.com/investor-relations#true-1
Wie ist Eure Meinung zu den neusten Zahlen?
eisbaer1
Goldman senkt Ziel für Grand City auf 12,40 Euro -
"NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Grand City Properties von 13 auf 12,40 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Bewertung der europäischen Immobilienbranche sei auf ein Krisenniveau gefallen, schrieb Jonathan Kownator am Montagabend in seiner Analyse. Dabei hätten sich die Werte von Immobilien in diesem Jahr erholt und in den meisten Märkten herrsche Angebotsmangel bei solidem Mietwachstum. Zudem seien die Bilanzen gesund und Wachstumstrends wie Datenzentren sorgten für enorme Renditen bei Unternehmen, die davon profitierten. In diesem Umfeld seien zunehmende Immobilienübernahmen wenig überraschend. Seine Kursziele sinken aufgrund höherer Kapitalkosten im Schnitt um drei Prozent."
Kein einziges Wort zu GCP.. aber das Kursziel mal schön um 4,6% gesenkt...
Und das quasi in direkter Antwort auf Jefferies, die ihr Anlagevotum gestern von hold auf buy und das Kursziel von 12 auf 14 EUR hochgesetzt haben.
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass insbesondere Goldman seine "vergifteten" Kaufempfehlungen mit sinkenden Kurszielen an charttechnisch relevanten Marken ganz gezielt einsetzt. Oder ist es purer Zufall, dass die Aktie nach der Jefferies Empfehlung gestern einmal mehr die Kardinalhürde 11,40 € in Angriff nahm und ohne die Goldman Kurszielsenkung heute mit Sicherheit einen erneuten Anlauf auf den Bruch dieses seit Wochen schier undurchdringlichen Widerstandsniveaus unternommen hätte?
Jetzt sollen es wieder mal höhere Kapitalkosten sein... also genau das Thema meiner letzten Posts...
@marmorkuchen: du hast schon verstanden, dass ich diese "wabernde Angst" vor steigenden Kapitalkosten und stagnierendem FFO1 für irrational erachte, da wie du richtig beschreibst, die Komponente der für den Verschuldungsgrad und die Schuldentragfähigkeit maßgeblichen Gewinne aus Immobilienpreissteigerungen hier vollkommen außer Acht gelassen wird!
Allerdings muss man natürlich konstatieren, dass Immobilienpreissteigerungen den Cashflow zunächst einmal nicht tangieren und mithin auch nicht das Ausschüttungspotenzial...
GCP und Co. müssten ggf. weitere Immobilienbestände verkaufen, um die Zinslast zu senken, womit wiederum die jährliche Einnahmebasis schrumpft...
Genau das wollen GCP und Co. aber nicht... und bei GCP darf man in Sachen Verschuldung natürlich nicht unerwähnt lassen, dass GCP - im Gegensatz zu Vonovia und Co. - sehr stark auf Mezzanine-Kapital in Form vergleichsweise teurer Perpetuals gesetzt hat, die GCP im LTV gern "vergisst", weil von den Ratingagenturen als eigenkapitalähnliche Instrumente anerkannt, obwohl betriebswirtschaftlich glasklar Fremdkapital.
Ich würde mir offen gesagt wünschen, dass GCP die Perpetuals durch Immoverkäufe vollständig tilgt und damit einen Gleichklang zwischen LTV und EPRA LTV herstellt.
Perpetual Anleihen in Milliardenhöhe lassen die Bilanzen von Aroundtown und GCP stets ein wenig unseriös gegenüber Branchengrößen wie Vonovia dastehen.
Zudem drücken die steigenden Kosten der Perpetuals zunehmend auf den FFO1.
Bei einer Mietrendite von knapp 5% grenzt es betriebswirtschaftlich an Wahnsinn, Perpetuals mit 6% oder 7% Zinscoupon dauerhaft in der Bilanz zu belassen, weil man sich partout nicht von einem weiteren Immobilienportfolio zwecks Perpetuals-Tilgung trennen will...
Der Umstand, dass S&P die Perpetuals beim Rating als EK anerkennt sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Analysten GCP und Aroundtown ganz offensichtlich wegen dieser Perpetuals Finanzierung seit Jahren kritischer beäugen und im Verhältnis zum NAV mit deutlich niedrigeren Kurszielen versehen als Vonovia und Co.
Letzteres sollte im Sinne des Shareholder Value beim Management von Aroundtown und GCP endlich ein Umdenken veranlassen. Wie lange wollen wir uns von Goldman und anderen Analysten immer weiter die im Peergroup Vergleich besonders hohe Verschuldung von Aroundtown und GCP vorhalten lassen, bis das Management beim Thema Perpetuals endlich einlenkt und einen Tilgungsplan vorlegt?
Ich bin bei GCP seit längerem mit einer sehr großen Position engagiert und überzeugt von der Bilanz und im Peergroupvergleich exorbitant hohen Ertragskraft und zugleich extrem niedrigen Bewertung des Unternehmens. Ich sehe allerdings auch, dass die Aktie mit einem weiter so in Sachen Perpetual-Finanzierung offenbar allergrößte Schwierigkeiten hat, den im NAV ausgedrückten inneren Wert auch tatsächlich in steigende Aktienkurse umzumünzen.
Die deutliche Underperformance von GCP im Vergleich zu Vonovia, aber auch zu Aroundtown, sehe ich als direkten Auftrag an das Managementboard, endlich Maßnahmen zur nachhaltigen Steigerung des Aktienkurses und Schließung der Lücke zwischen Marktwert und NAV zu ergreifen!
Es darf doch nicht wahr sein, dass GCP ein KBV unter 50% einfach so akzeptiert und es offensichtlich nicht mal in Erwägung zieht, ein Aktienrückkaufprogramm zu starten, was bei Rückkaufspreisen zu 50% EK-Buchwert den NAV der verbleibenden Aktien deutlich stärker steigern würde als die Erträge aus laufendem Geschäftsbetrieb...
Wenn Goldman bei einem NAV von 25 € das Kursziel von lächerlichen 13 € auch noch auf 12,40 € senkt, dann muss das Management sich doch irgendwann einmal fragen, warum nicht nur der Kapitalmarkt sondern auch top informierte Analysten den mehr als 100% über dem Aktienkurs liegenden EK-Buchwert so beharrlich bei ihrer Kurszielableitung ignorieren...
Für mich als Aktionär mit einer signifikanten Aktien - und Knockoutposition in GCP ist es ein Problem, wenn mir vom Management ständig ein NAV vor die Nase gehalten wird, der den Kapitalmarkt offenbar nicht die Bohne interessiert und dessen riesige Diskrepanz zum Börsenkurs die Geschäftsleitung offensichtlich nicht als Auftrag versteht, das Geschäfts- und Finanzierungsmodell endlich den Forderungen des Marktes entsprechend anzupassen.
eisbaer1
Abschluss der mehrmonatigen Bodenbildung bei GCP?
Aus meiner Sicht spricht viel dafür, dass GCP nach starkem Rücklauf vom Jahreshoch bei 13,50 € in den letzten 3 Monaten im Bereich 10,75 € bis 11,10 € einen erfolgreichen Bodenbildungsversuch unternommen hat und nunmehr kurz vor einem nachhaltigen Ausbruchsversuch über die zuletzt immer wieder vergeblich angelaufene Charthürde 11,40 € - 11,60 € steht.
Dementsprechend habe ich mich in den letzten Handelstagen bei Kursen nahe / unter 11 € mit GCP Aktien und Knockoutcalls so stark eingedeckt, wie niemals zuvor.
Wie bereits mehrfach geschrieben, ist die aktuelle MKAP für mich unter betriebswirtschaftlichen Aspekten in keinster Weise nachvollziehbar und schreit m.E. geradezu nach einer signifikanten Aufwärtskorrektur zu Kursniveaus zwischen 15 und 17,50 €, die auf Basis des NAV noch immer niedrig erscheinen, sich mit der aktuell noch nicht überwundenen Unsicherheit bezüglich der tatsächlichen Divi-Höhe in 2026 und dem damit verbundenen Misstrauen income-orientierter Investoren indes vielleicht halbwegs plausibel erklären lässt.
Ein NAV-Abschlag von aktuell ca. 56% bei einem für 2025 erwarteten KGV in der Größenordnung von 6 und einer anhand der jüngsten Guidance erwarteten Dividende i.H.v. ca. 80 Cent erscheint mir derart jenseits von Gut und Böse, dass ich ihn als MARKTVERSAGEN und IRRATIONAL bezeichnen möchte.
Für mich habe ich daraus den Schluss gezogen, GCP auf aktuellem Kursniveau als Nobrainer zu betrachten und die GCP-Depotgewichtung via Aktien und Derivaten auf das für mein Langfristdepot festgelegte Maximum von 10% anzuheben.
Bin sehr gespannt, ob ich damit richtig liege. Aber wer nicht wagt, kann auch nicht gewinnen...
eisbaer1
Marktversagen???
Was die Analystengilde bei GCP veranstaltet, geht auf keine Kuhhaut mehr.
Die heutigen Halbjahreszahlen sind m.E. durch die Bank hervorragend.
Wer Vonovia in den Himmel lobt, gleichzeitig aber die in jeder Hinsicht um Welten bessere Profitabilität einer GCP bestenfalls schulterzuckend zur Kenntnis nimmt, ist für mich als Analyst fachlich gescheitert!
Allein das bockstarke EPS von 0,92 €, welches bei Fortsetzung des mittlerweile klar erkennbaren Aufwärtstrends der Immobilienpreise in Deutschland auf Jahressicht ein für Immobilienunternehmen geradezu wahnwitzig niedriges KGV < 6 bei ca. 6,5 bis 8% Dividendenrendite erwarten lässt, hätte die Analysten zu drastischen Kurszielerhöhungen veranlassen müssen!
Der gegenüber dem Geschäftsbericht 2024 nochmals um 3% gestiegene NAV liegt mittlerweile mehr als 100% über dem Aktienkurs, obwohl das Unternehmen dank 1,5 MRD EUR Liquiditätspolster faktisch null Sorge vor der Refinanzierung der 2026 bis 2028 auslaufenden Anleihen im Nominalwert von ca. 2,5 MRD EUR haben muss.
Selbst wenn infolge der Anleiherefinanzierung der aktuelle FK-Zins von 1,9% sich auf 3,9% verdoppeln sollte, würde die Reduktion der Bruttofinanzverschuldung von aktuell gut 4 MRD EUR auf unter 3 MRD EUR die jährlichen Finanzierungskosten bis 2028 lediglich um 40 Mio € steigern, was GCP bei über 3% p.a. steigenden Mieten ausgehend von aktuell 422 Mio € Jahresmiete locker allein durch Mieterhöhungen kompensieren kann, so dass der FFO1 trotz Zinserhöhungen stabil bleibt bzw. leicht steigt. Der FFO2 hingegen dürfte dank Immobilienpreissteigerungen bis 2028 weiter steigen. Bruttofinanzverschuldung bzw. LTV dürften dank selektiver Immoverkäufe bis 2028 weiter sinken.
Alles in allem betrachte ich GCP bei 11 EUR als Nobrainer und habe dementsprechend heute nochmals kräftig nachgelegt, sowohl mit Aktien als auch Knockouts.
Wollen wir doch mal sehen, ob die Analysten mit etwas Zeitversatz nicht doch ihre vorsichtige Haltung zu GCP aufgeben müssen und die Kursziele drastisch erhöhen.
Wenn der Kurs nicht zeitnah drastisch steigt, dürfte es m.E. nur noch eine Frage der zeit sein, bis Aroundtown uns ein Angebot zur vollständigen Übernahme des restlichen 30% Anteils unterbreitet.
Wenn man bedenkt, dass AT1 die GCP-Aktien heute mit mehr als 50% Abschlag zum NAV erwerben könnte, macht es eigentlich keinen Sinn mehr, sich mit dem Zukauf einzelner Immobilien aufzuhalten statt GCPs Gesamtportfolio faktisch zum Schnäppchenpreis zu übernehmen.
Liquidität für ein entsprechendes Übernahmeangebot wäre bei AT1 vorhanden.
Alternativ wäre möglich, dass GCP die eigene Überschussliquidität für einen Aktienrückkauf nutzt.
Es wäre für mich nicht verwunderlich, wenn GCP im Laufe der nächsten 12 Monate ein ARP auflegt.
Selbst für den Fall, dass weder ein Übernahmeangebot noch ein ARP zeitnah publiziert werden, hat die Aktie m.E. enormes Wertsteigerungspotenzial. Bis jetzt war die Kurshürde bei 11,40 € noch zu hoch.
Möglicherweise bietet der jüngste Rücksetzer zu den zwischen 11,10 € und 10,80 € liegenden SMAs 38, 50, 200 und 100 endlich das charttechnische Sprungbrett für einen Anstieg Richtung Jahreshoch jenseits der 13 € -Marke. Spätestens dann dürften die trendfolgenden Analysten sich bemüßigt fühlen, ihre Kursziele der Kursentwicklung hinterher nach oben anzupassen.
eisbaer1
Xetra Schlussauktion
Für GCP-Verhältnisse heute mit knapp 600T Aktien ein außerordentlich hohes Handelsvolumen in der Xetra Schlussauktion. Das erklärt möglicherweise auch, weshalb die Aktie im Peergroupvergleich zuletzt extrem underperformt.
Die Aktie der eigenen Konzernmutter Aroundtown läuft GCP mit Siebenmeilenstiefeln davon.
Während GCP zuletzt deutlich an der SMA 200 bei 11,30 € scheiterte, liegt Aroundtown stabil über sämtlichen relevanten SMAs. Im Gegensatz zu GCPs horizontal verlaufender SMA200 sieht man in Aroundtowns Chart eine bilderbuchmäßig stetig steigende SMA200.
Blickt ein unbedarfter Anleger auf beide Charts, würde er vermutlich glauben, beide Unternehmen hätten rein gar nichts miteinander zu tun, da die Korrelation beider Aktien extrem schwach zu sein scheint.
Bei einem näheren Blick auf die letzten Quartalsberichte beider Unternehmen kann man den Eindruck haben, die Aktionäre eines der beiden Unternehmen seien Vollidioten, denn GCP schlägt Aroundtowns fundamentale Performance in jeder relevanten Kennzahl, egal ob Verschuldung, Profitabilität, Analystenkonsens für EPS, KGV und Dividendenrendite...
Und dennoch scheint die Börse GCP abgrundtief zu hassen, angesichts der dramatischen Underperformance gegenüber relevanten Peers wie Aroundtown oder Vonovia.
Letztere zeigt selbst ohne Bereinigung des 5% Dividendenabschlags eine mega Outperformance gegenüber GCP, obwohl Vonovias Fundamentalzahlen wie LTV, KBV, KGV etc. in geradezu dramatischer Weise schlechter sind als diejenigen von GCP.
Insbesondere das unter 50% liegende Kurs-Buchwert-Verhältnis bei einem im Vergleich zu Wohnimmobilienkonzernen konkurrenzlos niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis < 8 machen GCP zu einer der am niedrigsten bewerteten Immo-Aktien Europas, wenn nicht weltweit.
Ich persönlich kenne kein anderes Wohnimmobilienunternehmen mit einer derart krassen Unterbewertung. Als Anleger ist es einfach nur frustrierend, dass weder Analysten noch andere Anleger das Potenzial der Aktie erkennen.
Beleg hierfür ist u.a. dieses mausetote Forum. Wacht doch bitte endlich auf, bevor Aroundtown hier mit einem Billig-Übernahmeangebot für die ausstehenden 30% einen Schlussstrich zieht und die Aktie delistet! Wer eine Chance haben möchte, den lt. NAV bei 22 bis 25 € liegenden inneren Wert der Aktie auch tatsächlich zu realisieren, muss mit relevanten Zukäufen dafür Sorge tragen, dass die Aktie das riesige Performance-Gap zu Vonovia und Co endlich schließt!
Wer in der Hoffnung, dass andere Aktionäre die Drecksarbeit für einen erledigen werden, weiter nur abwartet, überlässt die Aktie gänzlich dem Willen der Kurzfristzocker, Charttrader, Algos und Shorties...
Wie gesagt, wacht endlich auf und wehrt euch gegen diese verdammten Charttrader!
eisbaer1
Starkes Q1 Ergebnis wird (noch) ignoriert
Vor dem Hintergrund der am Vortag endgültig bestätigten Dividendenaussetzung für das Geschäftsjahr 2024 werden die heute publizierten starken Quartalszahlen schlicht ignoriert. Der Markt setzt die Underperformance gegenüber Vonovia und Co. unbeirrt fort.
M.E. bietet die GCP Aktie derzeit das mit riesigem Abstand beste CRV aller europäschen Wohnimmobilienaktien. Insbesondere bei der Profitabilität (KGV) und beim Verhältnis zwischen Markt- und Buchwert des Eigenkapitals (KBV) bietet GCP den Anlegern einzigartig günstige Kennzahlenwerte.
Dass obendrein im Hintergrund auch noch Phantasie für eine Komplettübernahme durch Aroundtown besteht, wird vom Kurs offensichtlich in keinster Weise reflektiert.
Ich habe die m.E. irrationale Kursschwäche für weitere Zukäufe sowohl der Aktie als auch von Derivaten auf GCP genutzt.
Der Rücklauf zur steigenden SMA38 bei aktuell 10,20 EUR im Anschluss an den jüngsten Anstieg von 9,20 bis 11 EUR erachte ich als rein charttechnisch bedingten Pullback und Sprungbrett zu einem neuerlichen Angriff auf die 11 EUR Marke und die SMA 200.
Wenn soch der deutsche Immobilienmarkt erwartungsgemäß weiterhin positiv entwickelt, ist es m.E. nur eine Frage der Zeit, bis die Verkäufer ihre bärische Position aufgeben und den Kurs schwungvoll Richtung 20 EUR Marke drücken. Ich sehe kein rationales Argument mehr für eine unter 50% des EK Buchwerts liegende Marktbewertung.
https://www.grandcityproperties.com/grandcityproperties.com/Data_Objects/Downloads/Financial_Reports/Q1_2025_Financials/GCP_Q1_2025.pdf
https://www.grandcityproperties.com/grandcityproperties.com/Data_Objects/Downloads/Financial_Reports/Q1_2025_Financials/GCP_Q1_2025_results_presentation.pdf
Highländer49
Grand City Properties
Die Aroundtown-Tochter Grand City Properties will spätestens für 2025 wieder eine Dividende zahlen. Vorgesehen sei, für das laufende Jahr 78 bis 83 Cent je Aktie an seine Aktionäre auszuschütten, teilte der SDax-Konzern am Montag bei Vorlage des Geschäftsberichts in Luxemburg mit. Ob der Immobilienkonzern bereits für das Jahr 2024 wieder eine Dividende zahlen wird, will das Management vor der Hauptversammlung im Juni entscheiden. Grand City Properties hatte für 2022 und 2023 wegen erhöhten Unsicherheiten auf den Märkten die Dividende gestrichen. Für 2021 hatte der Immobilienkonzern 83 Cent je Aktie ausgeschüttet.
Grand City Properties hatte in der vergangenen Woche bereits vorläufige Zahlen vorgelegt und ein Gewinnziel ausgegeben. Die Eckdaten bestätigte das Unternehmen nun.
Quelle: dpa-AFX
marmorkuchen
der gute Charles
von der UBS vergibt also kaufen mit KZ 40 Euro für Vonovia und Halten mit 11,5 Euro für GCP?
Ich sag mal so, das löst mehr als Unverständnis aus...
Daten aus den 9 M Quartalsberichten: NTA Vonovia 44 Euro, GCP 23 Euro // FFO Vonovia 1,78, GCP 0,82
Ich mein nen Abschlag zum DAX Darling ist ja ok von mir aus, aber gleich 50%? warum? wegen 2 oder 3% mehr Zinskosten bei der neu ausgegeben Anleihe? Wtf, ehrlich? das sind 10, 15 Mio im Jahr, derweil steigt der Immowert um weit mehr als den Betrag im Monat? Falscher Fokus guter Charles, aber macht doch was ihr wollt...
eisbaer1
Kaufkurse
BoA ist seit Jahren short auf dt. Mittelstandsaktien. Der dümmliche Hinweis auf eine drohende Dividendenkürzung nach zwei Jahren Nulldividende ist ein mehr als deutlicher Beleg für die Zielrichtung des Artikels.
Kein Sterbenswörtchen zu den bärenstarken Q3 Zahlen mit einem Quartalsüberschuss von ca 50 Mio EUR...
Kein Wort zur positiven Entwicklung des im internationalen Vergleich spottbilligen dt. Wohnimmobilienmarkts.
GCP dürfte zum 31.12.24 einen Teil der zum 30.06.24 erfassten Wertminderungen auf das Immoportfolio wieder auflösen, weil die Immopreise im Sommer 2024 ihr Tief endgültig hinter sich gelassen haben und wir seither bundesweit einen stetigen Anstieg der Immopreise sehen.
Ab 2025 wird GCP neben wiederkehrenden Gewinnen aus Vermietung erstmals wieder Zuschreibungen auf den Wert des Immoportfolios vornehmen können und somit enorme Gewinnsteigerungen ggü den Vorjahresverlusten ausweisen.
Es ist eine Farce, dass US Analysten augenscheinlich nicht in der Lage sind, die Wachstumschancen des unter extremer Wohnungsknappheit in Ballungsräumen leidenden dt. Immobilienmarkts zu erkennen, während in den USA Immobilienpreise wie selbstverständlich immer weiter durch die Decke marschieren...
Häufig gestellte Fragen zur Grand City Properties Aktie und zum Grand City Properties Kurs
Der aktuelle Kurs der Grand City Properties Aktie liegt bei 10,36 €.
Für 1.000€ kann man sich 96,53 Grand City Properties Aktien kaufen.
Das Tickersymbol der Grand City Properties Aktie lautet GRNNF.
Die 1 Monats-Performance der Grand City Properties Aktie beträgt aktuell -4,78%.
Die 1 Jahres-Performance der Grand City Properties Aktie beträgt aktuell -15,77%.
Der Aktienkurs der Grand City Properties Aktie liegt aktuell bei 10,36 EUR. In den letzten 30 Tagen hat die Aktie eine Performance von -4,78% erzielt. Auf 3 Monate gesehen weist die Aktie von Grand City Properties eine Wertentwicklung von -3,18% aus und über 6 Monate sind es -8,16%.
Das 52-Wochen-Hoch der Grand City Properties Aktie liegt bei 12,49 €.
Das 52-Wochen-Tief der Grand City Properties Aktie liegt bei 9,04 €.
Das Allzeithoch von Grand City Properties liegt bei 24,40 €.
Das Allzeittief von Grand City Properties liegt bei 4,37 €.
Die Volatilität der Grand City Properties Aktie liegt derzeit bei 28,07%. Diese Kennzahl zeigt, wie stark der Kurs von Grand City Properties in letzter Zeit schwankte.
Das aktuelle durchschnittliche Kursziel liegt bei 13,10 €. Verglichen mit dem aktuellen Kurs bedeutet dies einen Unterschied von +26,94%.
Die aktuelle durchschnittliche Prognose von Analysten liegt bei 13,10 €. Verglichen mit dem aktuellen Kurs bedeutet dies einen Unterschied von +26,94%.
Analysten haben ein Kursziel für 2026 abgegeben. Das durchschnittliche Grand City Properties Kursziel beträgt 13,10 €. Das ist +26,94% höher als der aktuelle Aktienkurs. Die Analysten empfehlen Grand City Properties 3 x zum Kauf, 1 x zum Halten und 0 x zum Verkauf.
Analysten haben ein Kursziel 2026 abgegeben. Das durchschnittliche Grand City Properties Kursziel beträgt 13,10 €. Das ist +26,94% höher als der aktuelle Aktienkurs. Die Analysten empfehlen Grand City Properties 3 x zum Kauf, 1 x zum Halten und 0 x zum Verkauf.
Analysten haben ein Kursziel für 2026 abgegeben. Laut Analysten liegt das durchschnittliche Kursziel bei 13,10 €. Verglichen mit dem aktuellen Kurs bedeutet dies ein Kurspotenzial von +26,94%.
Laut aktuellen Analystenschätzungen liegt das durchschnittliche Kursziel für die Grand City Properties Aktie bei 13,10 €. Viele Analysten sehen damit Potenzial nach oben bei der Grand City Properties Aktie.
Die Marktkapitalisierung beträgt 1,82 Mrd. €
Insgesamt sind 172,5 Mio Grand City Properties Aktien im Umlauf.
Laut money:care Nachhaltigkeitsscore liegt die Nachhaltigkeit von Grand City Properties bei 42%. Erfahre hier mehr
Grand City Properties hat seinen Hauptsitz in Luxemburg.
Das KGV der Grand City Properties Aktie beträgt 8,51.
Der Jahresumsatz des Geschäftsjahres 2024 von Grand City Properties betrug 422.693.000 €.
Die nächsten Termine von Grand City Properties sind:
11.03.2026 - Geschäftsbericht für das Jahr 2025 (ENG)
12.05.2026 - Zwischenbericht für das 1.Quartal 2026 (ENG)
12.08.2026 - Zwischenbericht für das 1.Halbjahr 2026 (ENG)
11.11.2026 - Zwischenbericht für das 3.Quartal 2026 (ENG)
Ja, Grand City Properties zahlt Dividenden. Zuletzt wurde am 30.06.2022 eine Dividende in Höhe von 0,83 € gezahlt.
Zuletzt hat Grand City Properties am 30.06.2022 eine Dividende in Höhe von 0,83 € gezahlt. Dies entspricht einer Dividendenrendite von 8,08%. Die Dividende wird jährlich gezahlt.
Die letzte Dividende von Grand City Properties wurde am 30.06.2022 in Höhe von 0,83 € je Aktie ausgeschüttet. Das ergibt, basierend auf dem aktuellen Kurs, eine Dividendenrendite von 8,08%.
Die Dividende wird jährlich gezahlt.
Der letzte Zahltag der Dividende war am 30.06.2022. Es wurde eine Dividende in Höhe von 0,83 € gezahlt.
Um eine Dividende ausgezahlt zu bekommen, muss man die Aktie am Ex-Tag (Ex-Date) im Depot haben.