- Sechs der zehn meistgetrunkenen Biermarken steigen im Preis.
- Viele kleine Brauereien erhöhen ebenfalls ihre Preise.
- Alkoholfreie Getränke werden ebenfalls teurer.
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Neben mehreren Großbrauer erhöhten auch viele kleine Brauereien ihre Preise. Allerdings müsse sich erst noch zeigen, in welchem Umfang die Abnehmer der Brauereien Preiserhöhungen hinnehmen und an die Konsumenten weitergeben.
Angesichts der großen Überkapazitäten in der deutschen Braubranche habe der Handel leichtes Spiel, Bier zu möglichst günstigen Konditionen einzukaufen, sagte "Inside"-Herausgeber Niklas Other der Deutschen Presse-Agentur. Zudem biete der Handel die beliebteste Biersorte Pils häufig zu Aktionspreisen deutlich unter den Standardpreisen an. Die Verbraucher könnten damit nach wie vor Bier im Handel zu Preisen wie schon vor Jahrzehnten kaufen.
Nicht nur der Handel, auch die Gastronomie sei in vielen Fällen mit Preiserhöhungen bei Bier konfrontiert. "Der Bierabsatz ist tatsächlich stark wie nie unter Druck", betonte Other. Gerade in der Gastronomie werde weniger Bier getrunken, auf Geselligkeit werde derzeit offenbar nicht so viel Wert gelegt. "Hinzu kommt Demografie: Die Älteren trinken weniger." Die Abkehr vom Alkohol treffe andere Warengattungen wie Spirituosen oder Wein noch härter.
Aktuell würden ebenfalls alkoholfreie Getränke teurer. Other verweist auf den Marktführer Coca-Cola (Coca-Cola Aktie)
Bei alkoholfreien Getränken spielten die Eigenmarken des Handels eine größere Rolle. Hier habe der Lebensmittelhandel in den vergangenen Jahren bereits erhebliche Preissteigerungen umgesetzt. "Mit absurden Folgen: Teilweise sind Markenartikel in der Aktion günstiger als die Eigenmarken bei Aldi, Lidl & Co."/vd/DP/zb
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