- CLSA empfiehlt Cameco-Aktien mit Kaufempfehlung.
- Das Kursziel liegt bei 102 US-Dollar innerhalb eines Jahres.
- Cameco förderte 2024 über 34 Millionen Pfund Uran.
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Die Renaissance der Kernenergie lässt die Aktienkurse steigen – und laut den Analysten von CLSA gibt es einen klaren Favoriten: Cameco. Der kanadische Uran-Spezialist sei laut dem Researchhaus der beste Weg, um vom globalen Atom-Boom zu profitieren.
CLSA nahm die Aktie am Montag mit einer Kaufempfehlung ("Outperform") in die Bewertung auf. Das Kursziel liegt bei 102 US-Dollar binnen zwölf Monaten. Das entspricht einem Potenzial von rund 32 Prozent gegenüber dem Dienstagsschlusskurs an der NYSE von 77,39 US-Dollar. Bereits in diesem Jahr legte die Aktie um mehr als 50 Prozent zu – ein Spiegelbild der steigenden Nachfrage nach Kernenergie.
Cameco, das seinen Sitz im kanadischen Saskatoon hat, gilt als einer der größten Uranproduzenten der Welt. Im Jahr 2024 förderte das Unternehmen über 34 Millionen Pfund Uranerz aus Minen wie Cigar Lake oder McArthur River in der Provinz Saskatchewan sowie aus dem Joint Venture Inkai in Kasachstan. Damit zählt Cameco zu den wichtigsten Lieferanten von Uran-Konzentraten.
Doch die Kanadier sind längst nicht mehr nur ein Bergbaukonzern. Über eine 49 Beteiligung an Westinghouse ist Cameco an rund der Hälfte aller weltweit betriebenen Reaktoren beteiligt. Westinghouse entwickelt mit dem AP1000-Reaktordesign eine Technologie, die beim Ausbau neuer Kapazitäten in Nordamerika und Europa eine Schlüsselrolle spielen könnte. Zudem kontrolliert Cameco rund ein Viertel des Marktes für die Brennstofffertigung und hält eine Option, die Mehrheit am Laseranreicherungsunternehmen Global Laser Enrichment zu übernehmen.
Max Hopkins, Analyst bei CLSA, beschreibt das Geschäftsmodell als "integriert und einzigartig" – vom Abbau bis hin zur Brennstoffversorgung. Damit bietet Cameco Kunden einen Rundum-Zugang zur Atomkraft. Es bleiben allerdings Risiken: Ein Unfall in der Nuklearindustrie könnte den gesamten Sektor belasten, hinzu kommen operative Herausforderungen und geopolitische Spannungen.
Autor: sbh-Redaktion/FH
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