- Nvidia investiert 5 Milliarden US-Dollar in Intel.
- Die Bank of America hebt ASMLs Umsatzprognose für 2027 an.
- ASML hat einen Marktanteil von rund 90 Prozent im EUV-Bereich.
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Die Nachricht von Nvidias Investment in Intel hat die Halbleitbranche in dieser Woche kräftig durchgerüttelt. Auch für den wichtigsten Zulieferer ASML hat der Deal Folgen. So könnte der Deal die bisherige Kundenkonzentration des Lithografie-Spezialisten auflockern und den Ausblick für 2027 deutlich verbessern.
Nvidia investiert 5 Milliarden US-Dollar in Intel, dafür liefert das Halbleiter-Urgestein maßgeschneiderte x86-Prozessoren für Nvidias KI-Infrastruktur und wird künftig Nvidia-GPUs in eigene PC-Chips integrieren. Zwar ist dies noch keine Foundry-Vereinbarung, Analysten sehen aber einen Vorteil für ASML, da ein wettbewerbsfähigeres Intel den Bedarf an Lithografieanlagen erhöhen dürfte.
Die Bank of America (Bank of America Aktie) hebt daraufhin ihre Prognosen für ASML an: Für 2027 erwartet sie nun einen Umsatz von 39,2 Milliarden Euro (bisher 35,8 Milliarden) und einen Gewinn je Aktie von 34,18 Euro (bisher 29,92 Euro). Auch das Kursziel steigt deutlich von 724 Euro auf 941 Euro. Grund dafür sind höhere Lieferungen sowohl von Standard-EUV- als auch High-NA-Anlagen an Intel und SK Hynix.
ASML dominiert den Markt für EUV-Lithografie nahezu monopolartig mit rund 90 Prozent Marktanteil. Die High-NA-Technologie des Unternehmens wird als Schlüsselfaktor für die nächsten disruptiven Trends der Chipindustrie gesehen. Analysten betonen, dass die jüngste Bestätigung durch Intel und SK Hynix die Nachfrage nach High-NA-Anlagen stützt und das Vertrauen in die langfristige Wachstumsperspektive von ASML stärkt.
Nach einem eher schwachen Jahr 2026 rechnen die Analysten 2027 mit einer deutlichen Umsatzbeschleunigung von rund 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Neue Fabriken von Intel, Samsung und TSMC in den USA dürften den Absatz weiter ankurbeln. Insgesamt bleibt die Bank of America bei ihrer Kaufempfehlung für ASML – mit Aussicht auf attraktive Renditen für Investoren, die auf die Zukunft der Chiptechnologie setzen.
Autor: Ariva-Redaktion/ js
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