Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die
Datenschutzhinweise)
Vielen Dank, dass du dich für unseren Newsletter angemeldet hast. Du erhältst in Kürze eine E-Mail mit einem Aktivierungslink.
Leider können wir deine Anfrage auf diesem Weg nicht entgegennehmen. Bitte schreibe uns an: portal.support@ariva.de
Termine
Keine Termine bekannt.
Prognose & Kursziel
Keine aktuellen Prognosen oder Kursziele bekannt.
Stammdaten
Aktienanzahl
648,01 Mio.
Aktientyp
Stammaktie
Community-Beiträge zu ARCELOR SA
Community-Beiträge
Aktuellste Threads
success2006
Mittal Steel macht Megafusion mit Arcelor perfekt
Der weltgrößte Stahlkonzern Mittal Steel hat sich für sein milliardenschweres Angebot fast alle Aktien des Branchenzweiten Arcelor gesichert. Damit ist die geplante Megafusion perfekt.
Mittal teilte am Mittwoch mit, 92 Prozent an Arcelor zu halten und nun seine Pläne zur Bildung des mit Abstand weltgrößten Stahlproduzenten voranzutreiben. Firmengründer Lakshmi Mittal sprach von einem großen Vertrauensbeweis durch die Aktionäre.
Die Integration der beiden Unternehmen solle nun rasch über die Bühne gehen und das neue Unternehmen zur unangefochtenen Nummer eins der Branche zusammengeschmiedet werden. Mittal Steel zahlt für den Zusammenschluss rund 26 Mrd. Euro.
Das indisch-britische Unternehmen hatte Arcelor Ende Januar mit einem Übernahmeangebot überrascht. Die Offerte stieß bei dem Management des luxemburgischen Konzerns monatelang auf erbitterten Widerstand. Die Arcelor-Führung lenkte erst ein, nachdem Mittal mehrfach sein Angebot verbessert hatte.
Zusammen verfügen die beiden Konzerne über eine jährliche Produktionskapazität von rund 120 Mio. Tonnen. Die EU-Kommission hatte die Pläne bereits im Juni unter Auflagen genehmigt.
In Nordamerika muss der neue Konzern voraussichtlich aus Wettbewerbsgründen Produktionskapazitäten abgeben. Davon könnte der deutsche Branchenführer ThyssenKrupp profitieren, der sich den von Arcelor übernommenen kanadischen Stahlhersteller Dofasco einverleiben will.
Quelle: FTD 26.07.06
Kicky
Japans Stahlkocher unter Zugzwang nach Arcelor
TOKIO (dpa-AFX) - Japans Stahlkonzerne sehen sich nach der Fusion der Marktführer Mittal Steel und Arcelor unter Zugzwang. 'Von jetzt an müssen sich die japanischen Unternehmen auf die ungezügelte Neuordnung der weltweiten Stahlindustrie vorbereiten', sagte Japans Wirtschaftsminister Toshihiro Nikai in Tokio. Mit Nippon Steel und JFE Steel stammen zwei der fünf größten Stahlkocher aus dem asiatischen Land.
Wie das Beispiel von Arcelor zeigt, schützt diese Position aber nicht vor Übernahmen. Der zweitgrößte Stahlhersteller hatte am Sonntag nach fünfmonatigem Bieterkampf einem nachgebesserten Angebot von Mittal zugestimmt. Durch den Zusammenschluss will Mittal seine Führungsrolle ausbauen. Arcelor und Mittal kommen auf eine Produktionskapazität von 120 Millionen Tonnen Stahl jährlich, was zehn Prozent der Weltproduktion darstellt.
Die Stahlproduzenten Japans - Nippon Steel, Sumitomo Metal Industries und Kobe Steel - haben im März eine Überkreuzbeteiligung vereinbart, um damit feindliche Übernahmen zu erschweren. 'Es gibt aber keine vorbeugenden Maßnahmen, die wir ergreifen könnten, wenn uns jemand wirklich kaufen will', sagte Hajime Bada, Präsident der japanischen Nummer zwei JFE Steel.
Mit ähnlichem Vorgehen wollen sich die deutschen Konzerne schützen. An den deutschen Produzenten ThyssenKrupp und Salzgitter halten jeweils Großaktionäre eine Anteil von rund 25 Prozent, wodurch eine Akquisition behindert werden könnte.
Analysten befürworten nun Fusionen innerhalb der japanischen Stahlbranche. Die führenden Produzenten Nippon Steel und JFE Steel könnten den Druck spüren, sich zusammenzuschließen, sagte Hiroyuki Suzuki, Analyst bei Mizuho Investors Securities. Andernfalls könnte Arcelor Mittal nach dem Zusammenschluss nach Japan vordringen und zukaufen, sagte ein anderer Experte./FX/mur/fn/kro
Kicky
Arcelor-Übernahme erhöht Konsolidierungsdruck
Sollte es zu einem Zusammenschluss von Arcelor und Mittal kommen, würde dies die Konsolidierung der globalen Stahlindustrie erheblich beschleunigen. Gemeinsam dürften die Konzerne im laufenden Jahr fast 120 Millionen Tonnen Stahl erzeugen und einen weltweiten Marktanteil von zehn Prozent erreichen. Damit wäre der Verbund Mittal/Arcelor größer als die im weltweiten Ranking auf den Plätzen drei bis fünf liegenden Konkurrenten Nippon Steel, JFE Steel und Posco gemeinsam. Zudem entstünde einer der weltweit größten Eisenerzproduzenten.
Während Mittal vor allem in China, Indien, Osteuropa und Zentralasien stark ist, liegen die Schwerpunkte von Arcelor in Westeuropa und Brasilien. Ein Zusammenschluss brächte nicht nur eine neue Dimension bei der Stahlerzeugung, sondern auch den ersten global aktiven Stahlkonzern hervor. „Diese Herausforderung könnten die übrigen Stahlproduzenten nicht ignorieren“, erwartet Albrecht.In den kommenden Jahren dürfte sich der Konzentrationsprozess vor allem in der Stahlbranche fortsetzen, prognostiziert die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) in der Studie „Forging Ahead: Mergers and Acquisitions Activity in the Global Metals Industry 2005“....www.pwc.com/metals Insbesondere in China ist eine Konsolidierung zu erwarten, da die stark zersplitterte inländische Stahlindustrie die steigende Nachfrage nach hochwertigen Erzeugnissen kaum noch befriedigen kann.Dabei zielen immer mehr Übernahmen nicht auf Stahlproduzenten, sondern auf Rohstofflieferanten. So kaufte Mittal im Herbst 2005 den Stahlhersteller KryvorizhStal nicht zuletzt wegen seiner beträchtlichen Eisenerzreserven für 4,6 Milliarden US-Dollar. Und Mikhailovsky, der zweitgrößte russische Eisenerzproduzent, wechselte für rund 1,7 Milliarden US-Dollar den Besitzer.
Die Aluminiumindustrie ist im Konsolidierungsprozess schon deutlich weiter voran geschritten als die Stahlbranche und verzeichnet zudem ein langsameres Wachstum. Mit 41 Deals wurden im Aluminiumsektor zwar mehr Transaktionen abgeschlossen als im Vorjahr (32 Abschlüsse), ihr Gesamtwert sank jedoch um gut eine Milliarde auf knapp 4,2 Milliarden US-Dollar. Deutlich lebhafter verlief die Entwicklung unter den Produzenten sonstiger Metalle wie Kupfer, Blei und Zink. Die Zahl der Abschlüsse stieg von 17 auf 44, das Transaktionsvolumen legte sprunghaft von 450 Millionen auf knapp 3,3 Milliarden US-Dollar zu.
Kicky
Voestalpine übernimmt Profilhersteller
Der österreichische Stahlkonzern voestalpine AG (ISIN AT0000937503 / WKN 897200 ) hat über seine Tochter voestalpine Profilform GmbH zwei Profilhersteller in Frankreich übernommen.Wie der Konzern am Mittwoch erklärte, handelt es sich dabei bei den beiden übernommenen Gesellschaften Profil à froid (Profilafroid) und Société Automatique de Profilage (SAP) um die beiden führenden französischen Anbieter von Stahlleichtprofilen, welche vorrangig in der Bauindustrie sowie in der Automobilindustrie eingesetzt werden. Insgesamt beschäftigen die beiden in Gisors (SAP) und Bailleul-sur-Thérain (Profilafroid), nördlich von Paris beheimateten Unternehmen 200 Mitarbeiter und generieren einen Jahresumsatz von 85 Mio. Euro.
Die Division Profilform ist damit durch insgesamt zehn Produktionsstätten in allen wichtigen Regionen Europas vertreten.