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dpa-AFX  | 
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Deutschlands Bauern hoffen auf bessere Absicherung gegen Klimagefahren

BERLIN/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Angesichts der zunehmenden Wetterextreme in Deutschland können die deutschen Bauern auf eine bundesweit einheitliche Förderung der teuren Versicherungen gegen Naturgefahren hoffen. Das von CSU-Mann Alois Rainer geführte Landwirtschaftsministerium in Berlin prüft, ob die sogenannte "Mehrgefahrenversicherung" aus dem Topf für Agrarstruktur und Küstenschutz bezuschusst werden kann, wie ein Sprecher mitteilte.

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Bisher herrscht Kleinstaaterei: Mehrere Bundesländer zahlen ihren Bauern Versicherungszuschüsse, andere nicht. Und in den Bundesländern, die zahlen, sind die Regeln sehr unterschiedlich. Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert mit Nachdruck eine Förderung durch den Bund. "Eine bundeseinheitliche Mehrgefahrenversicherung ist längst überfällig und würde die Kosten für die Landwirte, Verwaltung und Versicherungen deutlich senken", sagt DBV-Generalsekretärin Stefanie Sabet.

Die Versicherer sind naturgemäß ebenfalls an einem Ende des Flickwerks interessiert. "Bisher haben wir Länderprogramme, die teilweise innovativ sind und teilweise überbürokratisiert oder halbherzig", sagt Alexander Lührig, Chef der Allianz (Allianz Aktie) Agrar in München. "Bayern hat das konsequenteste Programm."

Etliche EU-Länder bezuschussen die Mehrgefahrenversicherung schon seit Jahren, darunter Frankreich, Italien, Spanien und Polen. Im weltweiten Schnitt übernähmen die jeweiligen Staaten an die 70 Prozent der Beiträge, sagt Ulrich Stephan, Firmengeschäftsvorstand bei der Allianz. "Deutschland ist jetzt dabei, sich an den Weltmarktstandard anzupassen."/cho/DP/stw


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