- Die Bundesnetzagentur hat die Schienenmaut angehoben.
- Für den Nahverkehr steigen die Preise um drei Prozent.
- Im Fernverkehr sinkt die Schienenmaut um rund ein Prozent.
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Die Eisenbahnunternehmen müssen die Gebühr für jede Zugfahrt entrichten. Sie bemisst sich nach verschiedenen Faktoren wie etwa der Streckenlänge.
Im Fernverkehr sinken die Trassenpreise leicht
Für den Nahverkehr steigen die Trassenpreise ab dem Fahrplanwechsel am Sonntag um drei Prozent, für den Güterverkehr um circa 5,8 Prozent, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. Im Fernverkehr sinkt die Schienenmaut um rund ein Prozent. Im Durchschnitt steigen die Entgelte damit laut Bundesnetzagentur um 2,4 Prozent.
Vor einem Jahr waren die Trassenpreise im Schnitt um rund 16 Prozent gestiegen. Eingetrieben werden die Trassenpreise von der für die Infrastruktur zuständigen Bahn-Tochter DB InfraGo. Sie hatte für 2026 weitaus höhere Steigerungen beantragt.
"Die Trassenpreisbombe konnte im letzten Moment entschärft werden", sagte Peter Westenberger, Geschäftsführer des Verbands der privaten Güterbahnen. Der Verband macht sich sehr für eine Reform des gesamten Trassenpreissystems stark.
Politische Entscheidungen verhindern kräftigeren Anstieg
Dass die Steigerungen deutlich geringer ausfallen als befürchtet, ist auch eine Folge politischer Beschlüsse. So beschloss der Bundestag vor einigen Wochen eine Senkung des Eigenkapitalzinssatzes der DB InfraGo von 5,2 auf 1,9 Prozent. Das soll den Geldbedarf der InfraGo und damit auch die geforderten Trassenpreise sinken lassen.
Der Fernverkehr wird zudem mit einer Trassenpreisförderung für das Jahr 2025 in Höhe von 105 Millionen Euro unterstützt. Davon gehen 100 Millionen Euro an die Deutsche Bahn./nif/DP/jha
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