Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte in seiner ersten Regierungserklärung die Bürger auf eine "gewaltige Kraftanstrengung" eingeschworen, um das Land wieder wettbewerbsfähiger zu machen. "Wir müssen in diesem Land wieder mehr und vor allem effizienter arbeiten", betonte er. "Mit Vier-Tage-Woche und Work-Life-Balance werden wir den Wohlstand dieses Landes nicht erhalten können", sagte der Kanzler.
Unmengen unbezahlter Überstunden
Union und SPD wollen die Möglichkeit einer wöchentlichen anstatt einer täglichen Höchstarbeitszeit schaffen, so steht es im Koalitionsvertrag. Dagegen machten die Gewerkschaften am 1. Mai zum Tag der Arbeit mobil.
Klüssendorf verwies darauf, dass derzeit 1,2 Milliarden Überstunden gemacht würden, rund die Hälfte davon unbezahlt. Auch gebe es das große Problem, Frauen und Männer gleichberechtigt am Arbeitsmarkt teilhaben zu lassen. Viele Frauen gerieten nach der Geburt von Kindern in eine Teilzeitfalle.
Der kommissarische SPD-Generalsekretär lehnt zudem eine Abschaffung von Feiertagen ab. Hier sei er nicht dabei. Auch hielte er die Auswirkungen eines solchen Schrittes für "relativ marginal"./shy/DP/he
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