- Lokführermangel soll in NRW bald beendet sein.
- Fahrplanänderungen beginnen am Sonntag, 14. Dezember.
- 700 neue Lokführer wurden in Ausbildung gebracht.
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Kurzfristige Zugausfälle durch Personalmangel sind seit langem ein Ärgernis für Bahnkunden. Im vergangenen Jahr war mehr als jeder 20. Zug (5,4 Prozent) kurzfristig ausgefallen - oft war fehlendes Personal der Grund. Für Pendler ist das besonders ärgerlich, wenn sie schon am Bahnsteig stehen und ihr Zug dann doch nicht kommt.
Fahrpläne wurden ausgedünnt
Um Zugfahren wieder verlässlicher zu machen, waren vor einem Jahr vier Prozent aller Verbindungen in NRW aus dem Fahrplan gestrichen worden. Die Idee dabei: Besser, es fahren weniger Züge, dafür aber zuverlässig. Mit dieser Maßnahme sei die Zahl der ungeplanten, kurzfristigen Personalausfälle bereits mehr als halbiert worden, sagte Krischer.
Gleichzeitig zeige die gemeinsame Fachkräfte-Offensive von Land und Branche Wirkung. Als ein wichtiger Baustein gilt die vom Land geförderte Initiative Fokus Bahn, die 700 neue Lokführer in eine Ausbildung gebracht habe. "Mit diesen Leuten, die wir zusätzlich gewinnen konnten, stabilisieren wir das System", betonte Krischer.
Baustellen bleiben ein Problem
Das entscheidende Problem für den Bahnverkehr in den kommenden Jahren seien nun aber die vielen Baustellen, die in dem überalterten Schienennetz nötig seien. "Baustellen können wir nicht einfach ändern", sagte Krischer. "Aber die Hebel, die wir im Schienenverkehr selbst in der Hand haben, werden wir nutzen, um Züge zuverlässiger und pünktlicher zu machen."/mhe/DP/zb
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