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Am deutschen Aktienmarkt hat sich heute die Aktie von Knorr Bremse zwischenzeitlich um 1,15 Prozent verteuert. Der Kurs des Papiers legte um 1,05 Euro zu. Investoren zahlen an der Börse derzeit 92,05 Euro für das Wertpapier. Gegenüber dem MDAX (MDAX ) liegt der Anteilsschein von Knorr Bremse damit vorn. Der MDAX kommt derzeit nämlich auf 29.894 Punkte. Das entspricht einem Plus von 0,66 Prozent. Mit dem heutigen Kursgewinn kommt die Knorr Bremse-Aktie ihrem bisherigen Allzeithoch näher. Dieses datiert vom 8. Januar 2021 und beträgt 117,24 Euro. Bis zu diesem Kurs müsste die Aktie aktuell noch 27,37 Prozent zulegen.
Die Knorr-Bremse AG entwickelt, produziert und vertreibt zusammen mit ihren Tochtergesellschaften weltweit Bremssysteme für Schienen- und Nutzfahrzeuge sowie andere sicherheitskritische Systeme. Das Unternehmen ist in zwei Segmenten tätig, Systeme für Schienenfahrzeuge und Systeme für Nutzfahrzeuge. Das Segment Systeme für Schienenfahrzeuge bietet Bremssysteme, Einstiegs- und HLK-Systeme, Sanitärsysteme, Kupplungssysteme, digitale Lösungen, intelligente Dienstleistungen zur Optimierung des Schienenverkehrs, Leistungselektrik, Rail Computing and Communication (RCC)/TCMS, Signalsysteme, stationäre und mobile Prüfeinrichtungen, Scheibenwisch- und-waschanlagen sowie umfangreiche Aftermarket-Lösungen. Bei einem Umsatz von 7,88 Mrd. € erwirtschaftete Knorr Bremse zuletzt einen Jahresüberschuss von 445,00 Mio. €.
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Das Wertpapier von Knorr Bremse wird von mehreren Analysten beobachtet.
Deutsche Bank Research hat das Kursziel für Knorr-Bremse von 82 auf 100 Euro angehoben und die Aktien von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Die Umsatzdynamik seit der Corona-Zeit habe enttäuscht, in der zweiten Hälfte der Dekade dürfte es aber deutlich besser laufen, schrieb Gael de-Bray in seiner am Montag vorliegenden Kaufempfehlung.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Knorr-Bremse von 91 auf 94,70 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Voraussetzungen für Europas Investitionsgüterbranche seien seit vielen Jahren nicht mehr so gut gewesen wie nun für 2026, schrieben die Analysten Phil Buller und Akash Gupta in ihrem Ausblick vom Mittwochabend. In den Bereichen Energieerzeugung, Netze und Rechenzentren sei das Wachstum zweistellig. Gleichzeitig hellten sich die Konjunktursignale nach der längsten Flaute seit der Euro-Einführung auf. Hinzu kämen höhere Metallpreise, schrittweise bessere China-Perspektiven, das deutsche Investitionspaket und niedrige Bewertungen. Bei Knorr-Bremse rechnen sie allerdings angesichts erster Signale der Lkw-Hersteller mit mauem Wachstum.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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