Wirtschaft

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klecks1:

Wirtschaft

 
11.10.01 12:49
Chefvolkswirt Walter fordert Reaktion der Finanzpolitik
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, hat angesichts der Wirtschaftsflaute und der Folgen der Terroranschläge eine Reaktion der Finanzpolitik gefordert. Die Steuerreform sollte vorgezogen werden, um die Konjunktur anzukurbeln, sagte Walter am Donnerstag während der 12. Internationalen Luftfrachttage in Frankfurt.

Außerdem gebe es in den Schubladen der Planer viele Infrastrukturprojekte, die zur Unterstützung der Wirtschaft umgesetzt werden sollten. Dafür könne man auch akzeptieren, dass das Staatsdefizit höher ausfalle als geplant./uw/DP/rw

klecks1:

Berlin

 
11.10.01 12:50
Ermittlungen gegen Landowsky wegen Affäre um Bankgesellschaft
 
BERLIN (dpa-AFX) - Im Zusammenhang mit der Affäre um die Berliner Bankkgesellschaft hat die Staatsanwaltschaft nun auch ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Berliner CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky eingeleitet. Wie ein Justizsprecher am Donnerstag in Berlin mitteilte, wird gegen den ehemaligen Vorstandschef der Berliner Hypothekenbank (BerlinHyp) wegen des Verdachts der Untreue ermittelt.

Zuvor sei der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses über das Verfahren informiert worden. Die Immunität Landowskys als Abgeordneter bleibt aber vorerst bestehen. Wegen des Tatvorwurfs der Untreue im Zusammenhang mit der Kreditvergabe an die Immobilienfirma Aubis wird gegen insgesamt 16 Verdächtige ermittelt. Landowsky wird vorgeworfen, 1995 in seiner Funktion als Chef der BerlinHyp von Aubis-Managern eine Spende von 40.000 DM angenommen zu haben.

Im Zuge CDU-interner Prüfungen hatte sich herausgestellt, dass die Spende nicht ordnungsgemäß verbucht wurde. Es wurde zudem der Verdacht laut, die Spende könnte im Zusammenhang mit einem umstrittenen Kredit der BerlinHyp an Aubis in Höhe von 600 Mio. DM stehen.

Landowsky war wegen der Affäre als CDU-Fraktionschef zurückgetreten. Der Aubis-Kredit und andere geschäftliche Turbulenzen aus dem Bereich der Berliner Bankgesellschaft haben dem Land Berlin einen erheblichen finanziellen Schaden zugefügt. Mit den Vorwürfen befasst sich auch ein Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses./FP/rw

klecks1:

BIP

 
11.10.01 12:51
Eurozone: Endgültiges BIP-Wachstum beträgt im 2. Quartal +0,1% gg Vorquartal
LUXEMBURG (dpa-AFX) - Das EU-Wirtschaftswachstum hat sich im zweiten Quartal deutlich abgeschwächt. Dabei erwies sich der private Verbrauch noch als wesentliche Konjunkturstütze.

Wie das europäische Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte, wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den zwölf Ländern der Eurozone ebenso wie in der gesamten Europäischen Union im zweiten Quartal dieses Jahres nur noch um revidiert 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Damit blieb diese Rate unverändert zur Erstschätzung von Eurostat. Binnen Jahresfrist legte das BIP im Euroraum im zweiten Vierteljahr um 1,7 Prozent zu.

Die Hauptquelle dafür waren laut Eurostat die Ausgaben der privaten Haushalte, während die Investitionen verglichen mit dem ersten Vierteljahr zurückgingen.

Insgesamt stellten die Statistiker für die Monate April bis Juni eine deutliche Verlangsamung des Wirtschaftswachstums fest. In den beiden vorangegangenen Quartalen war das BIP sowohl EU-weit als auch in der Eurozone noch um 0,5 Prozent gewachsen. Das größte Plus schafften zuletzt Dänemark mit 0,6 Prozent und Spanien mit 0,5 Prozent. Für die Bundesrepublik ermittelten die EU-Statistiker mit 0,0 Prozent einen Stillstand in der Wirtschaftsentwicklung.

Im zweiten Quartal 2001 nahmen die privaten Konsumausgaben noch um 0,4 Prozent in der Eurozone und 0,5 Prozent EU-weit zu. Auch dies bedeutet jedoch eine Verlangsamung verglichen mit dem ersten Vierteljahr, für das noch ein Plus von jeweils 0,8 Prozent ermittelt wurde. Die Investitionen gingen laut Eurostat zuletzt um 0,4 Prozent in der Eurozone und 0,1 Prozent in der gesamten EU zurück. In Deutschland sackten sie gar um 1,3 Prozent ab, während der private Verbrauch noch ein Plus von 0,9 Prozent aufwies./ff/DP/

boomer:

danke, klecks, woher nimmst Du bei Deinem Job

 
11.10.01 13:33
noch die Zeit dafür?
Bewunderungswert!

MfG
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