Das Werk zeigt sich verhalten optimistisch
Frankfurt (vwd) - Auf der Hauptversammlung von Das Werk AG, Frankfurt,
hat sich der Vorstandssprecher Joachim Sturmes verhalten optimistisch über
die Perspektiven der Unternehmensgruppe geäußert. Insgesamt stehe 2002 unter
dem Motto einer nachhaltigen Konsoldierung und der Konzentration auf das
Kerngeschäftsfeld Postproduktion, sagte er am Mittwoch. Das Management gehe
weiter davon aus, dass die Nachfrage aus der werbungtreibenden Industrie
auch 2002 schwach bleibe und sich die Werbekonjunktur nicht vor Ende 2002
erhole. Dieser Marktentwicklung wolle die Unternehmensgruppe begegnen, indem
der Großkundenakquisition stärkere Aufmerksamkeit gewidmet werde.
Gleichzeitig soll die Struktur der Postproduktions-Gruppe durch
Verschmelzung und Schließung von Betrieben vereinfacht werden. Nachdem die
im dritten Quartal 2001 eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen im ersten
Quartal 2002 bereits mit Einsparungen von 3,5 Mio EUR gegriffen hätten,
werde trotz stagnierender Umsätze im Bereich Postproduktion ein
Spartenergebnis vor Steuern und Konzernumlagen um fünf Mio EUR angestrebt,
sagte Sturmes weiter.
Insgesamt geht der Vorstand 2002 von einem Konzernumsatz zwischen 143 Mio
und 145 (121,8) Mio EUR aus. Hieraus werde ein EBITDA zwischen 32 und 35
(20,1) Mio EUR erwartet, hieß es. Als EBIT-Zielkorridor sind fünf bis acht
(bereinigt: minus 7,5) Mio EUR anvisiert. Abhängig von der künftigen
Zinsbelastung wird von einem Vorsteuerergebnis zwischen minus 1,5 Mio und
plus drei (minus 25,7) Mio EUR ausgegangen.
vwd/12/26.6.2002/nas/jhe
26.06.2002 - 18:09 Uhr