wir kommen nun in die rechte Seite des ALXA Charts und bestimmen mit unseren ersten beiden simplen Hilfsmitteln, ob der Chart interessant werden könnte... und die Maschinen ein "ready for take off" erhalten könnten...
wie man sieht, begann der Kurs nach der Bodenbildung im Dezember 2010, eine zeitweilige Trendumkehr hinzulegen, die bis heute anhält, er wechselte vom unteren ins obere Bollingerband (auf die Bänder kommen wir ein anderes Mal zu sprechen), etwa dort, wo die rechte vertikale gestrichelte gelbe Linie angebracht ist, dies ist der frühest mögliche Zeitpunkt, an dem der Tower ein "ready for take-off" siganlisieren kann und die Maschinen Vollschub geben, um in den Himmel zu starten... ab etwa $1.00
Der pSAR Sprung von Anfang Dezember 2010 läutet diese Trendphase ein und der pSAR bleibt bis heute "intakt". Die 20 Tageslinie beginnt sich aus dem waagerechten Verlauf herauszuheben und zeigt nun nach rechts oben, der Kurs kommt zwar auf sie zurück, stützt sich an ihr ab (neulich aktuell bei z.B. $1.26), um dann wieder einen kräftigen Schub nach oben hinzulegen... bis auf $1.67
Jemand, der die Trendumkehr früh erkannt hat, hat in ca. 1 Monat etwa +60% Gewinn einfahren können. Das ist excellent! absolute Königsklasse... meine tiefe Verneigung...
Jemand, der in den kräftigen Tagen aktiv war, hat jeweils einige 10er %e erwirtschaften können, das ist ebenfalls gut! Hut ab! Zumal von starken Tag zu starken Tag das Vertrauen der Akteure offenbar aktuell zunahm, dass die positive Entwicklung anhalten würde. Allein am letzten starken Tag (letzten Freitag) kam ein erhebliches Volumen von 6.5 Mio. shares zustande.
Und nun kommen wir zu dem Punkt, wie der typische ALXA-longie in 6 Stunden doppelt geschlagen werden konnte.
Die Zahlen über Käufe bleiben normalerweise unter Verschluß, das ist ja Privatsache und man erwartet von niemandem Angaben darüber öffentlich zu machen, zumal Leute die das demonstrativ machen, meistens eh feuchte Träume zu Papier bringen... Wir sind hier ein authentisches Board... und leisten echte Handarbeit... in diesem speziellen Fall machen wir eine Ausnahme... um zu sehen worum es geht... und wie der ALXA-longie in 6 Stunden doppelt geschlagen werden konnte...
Jemand, der den Chart aufklappt und am letzten Freitag im Handelstag studierte, konnte beobachten, wie die Aufstützbewegung des Kurses auf die 20 Tageslinie vollzogen wurde. Dier Kerze von letztem Donnerstag liegt direkt auf dem 20er (ich kürze "20 Tageslinie" damit ab) und der pSAR liegt so dicht unter der Donnerstagskerze (bei $1.26) dass nicht ein Haar mehr zwischen dem pSAR und der Donnerstagskerze passt. Aus dieser Situation heraus entwickelte sich auf Volumen (siehe Volumenbalken von Freitag) eine Kursbewegung, die langsam aber sicher durch die Vorhochs $1.33, $1.35 und $1.39 (siehe Kerzenzipfel vorangegangener Handelstage, sog. Docht(e) deren Ende zeigen die Tageshochs, geht, der Kurs erreicht damit erstmals neue Höhen, die er zuvor längere Zeit nicht gesehen hat...
Exakt in diesem Marktgeschehen entschloss ich mich, eine Position von ca. 5k euro aufzumachen, den Durchbruch der obigen Vorhochs annehmend (antizipierend), allein aufgrund der Chartsituation.
Das führte die Posi in nur einem Nachmittag ca. ~18% ins Plus. Jeder normale Trader hätte die Posi zum Tagesende ohne mit der Wimper zu zucken geschlossen, denn es ist relativ klar zu beobachten, dass solche starken Tage nur alle ~6-10 Tage etwa auftreten, dazwischen liegen relativ kleine Kerzen, die eher auf den 20er konsolidieren, als weiter zu steigen. Dennoch hat man den ALXA-longie allein durch präzises timing des Startmanövers doppelt schlagen können, denn
-- 18% auf 5k euro sind +900 euro Gewinn in 6 Stunden, davon träumt der ALXA longie, der vielleicht einen Durchschnittskurs von $3 haben mag (Beispiel), war im Oktober noch "normaler" Kurs... D.h. im gleichen Zeitfenster, in dem ein Flightleftenant +900 euro einstrich, verbesserte sich die Position des $3-Longies von vielleicht -56% auf -44%, ist was wert, klar, aber an sich noch recht ernüchernd, da immer noch 56% vom Grundkapital weg sind... von "Gewinnen" ganz zu schweigen... und er/sie weiß nicht mit Sicherheit, ob er das Kapital jemals ganz wiedersieht... also auf +/- 0% kommt... Dies ist der zweite Punkt, in dem ein Flightleftenant der Flugschule punkten kann, denn wenn er schon so "dumm" war (wie ich), die Position nicht zu schließen, so würde er sie zumindest mit einem stop loss besichert haben, um unter jeden Umständen zu vermeiden, mit der Position in ein Minus zu geraten. Regel siehe oben, der Flugkapitän duldet keine Verluste... Es könnte allenfalls zu einem solchen Fiasko kommen, wenn
-- ein Abwärtsgap wie letztes Jahr auftaucht, aus dem Nichts (keine Chance)
-- das Unternehmen überraschend delisted wird oder Insolvenz anmeldet (ebenfalls keine Chance)
Bei "normalem" Kursverlauf würde die stop loss besicherte Position immer mit einem mehr oder weniger saftigen Plus geschlossen werden.