Weihnachten steht vor der Tür! Und egal, ob Ihr die Pforte höflich öffnen oder sie mit Brettern und eingelegten Schweinehälften vernageln: Ihr könnt ihm nicht entkommen! Niemand entkommt Weihnachten. Dem Terminator vielleicht, sogar der Steuer oder den Zeugen Jehovas soll schon der eine oder andere entflohen sein, aber dem Weihnachtsfest noch keiner!
Egal wohin Ihr flüchtet, wenn Ihr dort ankommt, ist trotzdem Weihnachten. Selbst im tiefsten Dschungel werdet Ihr irgendwo einen Elefanten mit Glöckchen am Rüssel entdecken, und auch falls Ihr bei einem sympathisch-unzivilisierten Kannibalenvölkchen im Kochtopf landet, wird man dieser Tage einen Mistelzweig mit in die Brühe werfen und beim Umrühren "Jingle Bells" pfeifen. Da könnt Ihr noch so viel daherschwatzen, von wegen das sei alles zu kommerziell und Ihr würdet das sowieso nicht mitmachen - Blödsinn!
Auch der unsentimentalste Skeptiker wird sich irgendwann besinnlich schwankend an einer Glühweinbude wiederfinden oder in der Fußgängerzone dem Mann mit ohne Beine verschämt-wohlwollend ein blinkendes Fünf-Pfennig-Stück in die Schale werfen. Millionen intellktuell elitärer Studenten werden Nietzsche mal im Sack lassen und dafür "Ho-Ho-Ho" rufend im roten Fummel durch die Wohnungen degenerierter Mittelstandsfamilien ziehen, um sich für ein paar Silberlinge vor verwöhnten dicken Kindern zum Affen zu machen.
Angeschossene Soldaten werden im Lazarett ein Lebkuchenherz auf dem Kopfkissen finden, und sogar der nette Gewalttäter von nebenan wird sanft lächelnd "Weihnachten mit Roger Whittaker" in den CD-layer legen, wenn er das nächste Mal seine Frau verprügelt. Es ist halt eine besondere Zeit. Mütter werden heulend Nervenzusammenbrüche kriegen beim Versuch, den Heiligen Abend ganz besonders schön zu gestalten. Familien werden sich zerstreiten, falls jemand wirklich die Abmachung einhält, "sich dieses Jahr einmal nichts zu schenken", und überall werden sich Menschen vor Schmerzen über Toilettenschüsseln krümmen, weil sie sich höllisch überfressen haben.
Und trotzdem werden es alle wie immer doch irgendwie lieben. Ich wahrscheinlich auch. Und das gibt mir zu denken. Aber wenn's denn also wirklich sein muß - auch von mir:
Frohes Fest!
Egal wohin Ihr flüchtet, wenn Ihr dort ankommt, ist trotzdem Weihnachten. Selbst im tiefsten Dschungel werdet Ihr irgendwo einen Elefanten mit Glöckchen am Rüssel entdecken, und auch falls Ihr bei einem sympathisch-unzivilisierten Kannibalenvölkchen im Kochtopf landet, wird man dieser Tage einen Mistelzweig mit in die Brühe werfen und beim Umrühren "Jingle Bells" pfeifen. Da könnt Ihr noch so viel daherschwatzen, von wegen das sei alles zu kommerziell und Ihr würdet das sowieso nicht mitmachen - Blödsinn!
Auch der unsentimentalste Skeptiker wird sich irgendwann besinnlich schwankend an einer Glühweinbude wiederfinden oder in der Fußgängerzone dem Mann mit ohne Beine verschämt-wohlwollend ein blinkendes Fünf-Pfennig-Stück in die Schale werfen. Millionen intellktuell elitärer Studenten werden Nietzsche mal im Sack lassen und dafür "Ho-Ho-Ho" rufend im roten Fummel durch die Wohnungen degenerierter Mittelstandsfamilien ziehen, um sich für ein paar Silberlinge vor verwöhnten dicken Kindern zum Affen zu machen.
Angeschossene Soldaten werden im Lazarett ein Lebkuchenherz auf dem Kopfkissen finden, und sogar der nette Gewalttäter von nebenan wird sanft lächelnd "Weihnachten mit Roger Whittaker" in den CD-layer legen, wenn er das nächste Mal seine Frau verprügelt. Es ist halt eine besondere Zeit. Mütter werden heulend Nervenzusammenbrüche kriegen beim Versuch, den Heiligen Abend ganz besonders schön zu gestalten. Familien werden sich zerstreiten, falls jemand wirklich die Abmachung einhält, "sich dieses Jahr einmal nichts zu schenken", und überall werden sich Menschen vor Schmerzen über Toilettenschüsseln krümmen, weil sie sich höllisch überfressen haben.
Und trotzdem werden es alle wie immer doch irgendwie lieben. Ich wahrscheinlich auch. Und das gibt mir zu denken. Aber wenn's denn also wirklich sein muß - auch von mir:
Frohes Fest!