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Der Sozialismus ist deshalb eine so wirkungsmächtige Idee, weil er die Wunschträume der Menschen und ihre Ressentiments - allen voran Neid und Missgunst - bedient. Der Sozialismus verspricht Glück und Genuss. Und zur Freude derjenigen, die meinen, schlecht weggekommen zu sein, stellt er auch noch die Erniedrigung derer in Aussicht, die erfolgreicher sind als der Durchschnitt. Was die Anhänger des Sozialismus damals wie heute eint, ist die Meinung, die Geschicke der Menschen dürften keinesfalls dem System der freien Märkte überlassen werden. Es bedürfte vielmehr eines fürsorgenden beziehungsweise streng führenden Staates. Gerade auch dann, wenn es um das Geld geht.
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Sie denken gar nicht daran, das Geld abzuschaffen, um die Produktionsmittel zu verstaatlichen. Vielmehr setzen sie es ein, um eine Befehls- und Lenkungswirtschaft zu errichten, in der das Privateigentum der Produktionsmittel formal erhalten bleibt, de facto aber dem Staat - beziehungsweise den Sonderinteressengruppen, die ihn für ihre Zwecke einspannen - anheimgestellt ist: Der Staat soll durch Vorgaben, Regulierung, Gesetze, Steuern und Preiskontrollen bestimmen, was wie wo und wann und in welcher Menge produziert wird, und wer was wann und in welchen Mengen konsumiert.
Das ist das Wirtschaftsmodell der Nationalsozialisten im Deutschen Reich in den 1930er Jahren. Und wohl kein anderes Instrument erweist sich bei seiner Neuauflage als so wirkungsvoll wie das staatlich gelenkte Zentralbankgeldsystem. Es ermöglicht die Ausgabe von ungedecktem Geld, das notwendigerweise immer wieder zu Finanz- und Wirtschaftskrisen führt.
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Während naive Keynesianer in der Null- und Negativzinspolitik ein Konjunkturbelebungsprogramm erblicken, ist die ökonomische Wahrheit dieser Geldpolitik eine gänzlich andere: Die kapitalistische Wirtschaft kann ohne einen positiven Marktzins gar nicht funktionieren. Das liegt daran, dass jeder handelnde Mensch einen positiven “Urzins” sprichwörtlich in sich trägt. Ohne einen positiven Marktzins hört daher das arbeitsteilige Sparen und Investieren auf.
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Das Zentralbankgeldsystem macht es auch möglich es, jederzeit Kredit und Geld in jeder gewünschten Menge bereitzustellen. Der Staat und seine Parteien machen reichlich davon Gebrauch. Denn auf diese Weise können sie sich die Unterstützung der Wähler erkaufen und quasi jedweden Widerstand lahmlegen.
Ein gutes Beispiel dafür ist die politisch diktierte Lockdown-Krise. Auf staatliches Geheiß wird die Wirtschaft zum Stillstand gebracht. Betriebe gehen kaputt, es kommt zu Massenarbeitslosigkeit. Die Betroffenen werden ruhig gestellt: Ihre ausgefallenen Einkommen werden mit neu geschaffenem bezahlt Geld, das die Zentralbanken ausgeben, und das die Menschen dankbar annehmen; mehr denn je hängen sie am finanziellen Tropf des Staates, werden zu bedürftigen Untertanen.
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Sie sind bisher aber nicht führend in den Zirkeln derer, die den “Großen Neustart”, “die Große Transformation”, die “Neue Weltordnung” herbeiführen wollen. Das derzeitige “Establishment” setzt auf die Macht der kontrollierten Inflation, mit der sie die Volkswirtschaften geräuschlos am Gängelband dem anvisierten Ziel der Befehls- und Lenkungswirtschaft näherbringen wollen. In den letzten Jahrzehnten haben sie die Grundlagen dafür gelegt. Neue Themen wie “Klimawandel”, “Coronavirus” und “Digitalisierung” beschleunigen den Marsch in den nach Allmacht strebenden Kommandowirtschaftsstaat, der nicht dem gemeinen Wahlvolk gehorchen wird, sondern einer “oligarchisierten Elite”.
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Die Macht der kontrollierten Inflation ist jedoch glücklicherweise keine allmächtige. Sie steht und fällt mit dem Vertrauen der Menschen in das ungedeckte Geld. Würden die Menschen erkennen, welcher Betrug mit ihm betrieben wird, und welche eklatanten Schäden es ihnen zufügt, sind die Chancen gut, dass dem Spuk doch noch ein Ende bereitet wird.
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Am Ende des Dreigenerationenzyklus finden immer wieder diese völlig abstrusen Dinge ihren Lauf. Die Menschheit lernt niemals dazu!
Der jetzt aufkommende Neo-Sozialismus wird, falls er nicht noch gestoppt werden kann, den Untergang der Gesellschaft, wie wir sie kannten, und natürlich des Wohlstandes (Sozialismus führt ohne Ausnahme in die Armut) beschleunigen.