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Web.de mit "Drei-Wege-Spam-Schutz"
Web.de führt für sämtliche Kunden seines E-Mail-Dienstes einen umfangreichen Spam-Schutz ein. Der so genannte "Drei-Wege-Schutz" wird momentan sukzessive für alle Kunden freigeschaltet. Wie die Konkurrenz von GMX sortiert Web.de Spam-verdächtige Mails nun aus dem Eingangsordner in andere Ordner um.
Web.de verfolgt allerdings ein anderes Konzept als GMX: Bei aktiviertem Spam-Schutz findet der Nutzer in seiner Inbox nur noch E-Mails von Absendern vor, die er explizit per Whitelist-Adressbuch als erwünscht klassifiziert hat. Sonstige E-Mails durchlaufen eine Spam-Analyse, wie beispielsweise einen Textmuster-Filter. E-Mails, die daraufhin eindeutig als Spam erkannt werden, landen in einem "Unerwünscht"-Ordner. Alle anderen sortiert der Dienst in den Ordner "Unbekannt".
Web.de-Kunden, die ihre E-Mail per POP3-Protokoll abholen, beziehen allerdings per Voreinstellung nur Mails aus ihrem Inbox-Folder. Möchten sie künftig auch die Mails aus dem "Unbekannt"-Ordner beziehen, sollten sie die entsprechende Checkbox in der Ordnerverwaltung am Webfrontend aktivieren.
Zahlende Web.de-Club-Mitglieder erhalten zusätzlich einen "Premium-Spam-Schutz". Dieser enthält einen selbstlernenden Textmuster-Filter auf Basis einer Bayes-Klassifizierung. Außerdem können Club-Mitglieder "die Pflege des 'Unbekannt'-Ordners Web.de überlassen", wie der Anbieter in einer Erklärung mitteilt. In der Praxis heißt das: Auf Wunsch des Nutzers sendet Web.de an jeden E-Mail-Absender, dessen Nachricht in dem "Unbekannt"-Ordner landet, eine Verifizierungs-Mail. Der wahrscheinlich erstaunte Absender erfährt darin, dass seine Mail verschoben wurde, weil er dem Absender nicht bekannt sei.
Ein Link in der Mail führt ihn dann zu einem Formular, mit dem ein Eintrag im Adressbuch des Web.de-Empfängers generiert werden kann, damit dieser die Mail sicher erhält. Das Formular ist nur in deutscher Sprache gehalten und fragt persönliche Daten wie die Postadresse oder den Geburtstag ab. Es darf bezweifelt werden, dass dieses Formular beispielsweise für die Anbahnung eines ersten geschäftlichen Kontakts hilfreich ist, zumal, wenn der Absender der deutschen Sprache nicht mächtig ist. Sowohl die Validierungs-Mails als auch das Web-Formular sollen bald auch in englischer Sprache verfasst sein, versicherte Web.de-Sprecherin Eva Vennemann. (hob/c't)
Q: http://www.heise.de/newsticker/data/hob-25.06.03-001/
Gr. luki2
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