Kontra, Deine Aussagen zur Nullzinspolitik finde ich interessant.
Fakt ist aber, dass dadurch erhebliche Schieflagen im Großen, wie auch im Kleinen entstehen. Das sage ich als einer, dem jegliche sozialistischen Ambitionen zuwider sind, der sich lieber am egoistischem und pragmatischem Handeln zum beiderseitigen Vorteil orientiert.
Mir fallen leider auch keine Lösungen ein. Ist es die Noch-Überflussgesellschaft? Entwickeln wir uns zum globalen Schlaraffenland, in welchem egoistische materielle Neigungen obselet werden oder gibt es irgendwann einen riesigen Knall?
Fakt ist, dass die Nullzinspolitik zu Vermögenspreisinflationen führt und Geld entwertet.
Heutzutage haben selbst Gutverdiener Schwierigkeiten Vermögen aufzubauen oder sich Immobilieneigentum zuzulegen.
Der Überschuss aus Einkommen reicht hierfür zumeist für den Erwerb nicht aus. Die NK für Immobilien (steigende Grunderwerbsteuer) sowie der erforderliche EK-Anteil ist kaum noch durch Einkommensüberschuss zu erwirtschaften. Erfolgreiche Selbständige haben zwar teilweise gute Einkommen, haben jedoch Probleme mit der Finanzierung. Nutznießer sind Beamte und die richtig Reichen.
Wer Zugang zum Geldmarkt hat, kann sich Sachwerte zu Niedrigstzinsen erwerben und Vermögen aufbauen. Da nur Wenige diesen Zugang haben, verteilt sich das Vermögen immer ungleicher.
Wer sonst nicht nur passiv zusehen möchte, wie sein eventuell gutes Arbeitseinkommen umverteilt wird und sich für das Alter absichern möchte, hat oftmals nur den Wertpapiermarkt. Bei ETF und Fonds geht man Risiken ein, die Gewinne werden zumeist über Gebühren und interne Umschichtungen abgegriffen. Ich habe selber seit 15 Jahren eine größere Anzahl von verschiedenen Fonds, die teilweise sehr ertragsschwach sind und teilweise nicht mal Ertrag bringen. Interessanterweise ist mein „SmallCap Amerika“ mit Abstand der Beste Fonds.
In der Quintessenz wagt man sich dann eben doch an Einzelaktien ran, mit Ergebnissen, wie Lehmann, Coronacrash und jetzt final WDI-Crash.
Ich selbst habe über WDI brutal viel Geld verloren, zum Glück aber nicht alles. Aktuell bin ich aber so ängstlich und schockiert, dass ich mich nicht mehr traue anderweitig anzulegen.
Also lässt man es cash und wartet, dass es durch die Inflation pulverisiert oder im Anschluss an die bevorstehende Rezession im Rahmen eines Eurocrash weg geschossen wird.
Der fortschreitenden Zentralisierung des Weltvermögens in wenigen Händen kann man meiner Meinung nach nicht mit sozialistischen Regularien begegnen, da hier Eigeninitiative und wirtschaftliche Dynamik abgewürgt werden. Man kann aber eine entsprechende Kultur und Regularien aufbauen und diese auch konsequent kontrollieren und durchsetzen.
Hier gibt es ein großes Versagen in Europa und Deutschland. Vermutlich haben uns die weniger pathetischen und eher pragmatischen Amis da einiges voraus.
Am Fall WDI wird sich vermutlich aus meiner Perspektive zeigen, zu was Politik und Justiz in der Lage sind und für wen sie arbeiten.
Fakt ist aber, dass dadurch erhebliche Schieflagen im Großen, wie auch im Kleinen entstehen. Das sage ich als einer, dem jegliche sozialistischen Ambitionen zuwider sind, der sich lieber am egoistischem und pragmatischem Handeln zum beiderseitigen Vorteil orientiert.
Mir fallen leider auch keine Lösungen ein. Ist es die Noch-Überflussgesellschaft? Entwickeln wir uns zum globalen Schlaraffenland, in welchem egoistische materielle Neigungen obselet werden oder gibt es irgendwann einen riesigen Knall?
Fakt ist, dass die Nullzinspolitik zu Vermögenspreisinflationen führt und Geld entwertet.
Heutzutage haben selbst Gutverdiener Schwierigkeiten Vermögen aufzubauen oder sich Immobilieneigentum zuzulegen.
Der Überschuss aus Einkommen reicht hierfür zumeist für den Erwerb nicht aus. Die NK für Immobilien (steigende Grunderwerbsteuer) sowie der erforderliche EK-Anteil ist kaum noch durch Einkommensüberschuss zu erwirtschaften. Erfolgreiche Selbständige haben zwar teilweise gute Einkommen, haben jedoch Probleme mit der Finanzierung. Nutznießer sind Beamte und die richtig Reichen.
Wer Zugang zum Geldmarkt hat, kann sich Sachwerte zu Niedrigstzinsen erwerben und Vermögen aufbauen. Da nur Wenige diesen Zugang haben, verteilt sich das Vermögen immer ungleicher.
Wer sonst nicht nur passiv zusehen möchte, wie sein eventuell gutes Arbeitseinkommen umverteilt wird und sich für das Alter absichern möchte, hat oftmals nur den Wertpapiermarkt. Bei ETF und Fonds geht man Risiken ein, die Gewinne werden zumeist über Gebühren und interne Umschichtungen abgegriffen. Ich habe selber seit 15 Jahren eine größere Anzahl von verschiedenen Fonds, die teilweise sehr ertragsschwach sind und teilweise nicht mal Ertrag bringen. Interessanterweise ist mein „SmallCap Amerika“ mit Abstand der Beste Fonds.
In der Quintessenz wagt man sich dann eben doch an Einzelaktien ran, mit Ergebnissen, wie Lehmann, Coronacrash und jetzt final WDI-Crash.
Ich selbst habe über WDI brutal viel Geld verloren, zum Glück aber nicht alles. Aktuell bin ich aber so ängstlich und schockiert, dass ich mich nicht mehr traue anderweitig anzulegen.
Also lässt man es cash und wartet, dass es durch die Inflation pulverisiert oder im Anschluss an die bevorstehende Rezession im Rahmen eines Eurocrash weg geschossen wird.
Der fortschreitenden Zentralisierung des Weltvermögens in wenigen Händen kann man meiner Meinung nach nicht mit sozialistischen Regularien begegnen, da hier Eigeninitiative und wirtschaftliche Dynamik abgewürgt werden. Man kann aber eine entsprechende Kultur und Regularien aufbauen und diese auch konsequent kontrollieren und durchsetzen.
Hier gibt es ein großes Versagen in Europa und Deutschland. Vermutlich haben uns die weniger pathetischen und eher pragmatischen Amis da einiges voraus.
Am Fall WDI wird sich vermutlich aus meiner Perspektive zeigen, zu was Politik und Justiz in der Lage sind und für wen sie arbeiten.