Devisen: Eurokurs verharrt unter 1,21 Dollar -
06.09.2004 16:51:02, dpa-AFX Internet
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Montag gegenüber dem
Dollar keinen Boden gut gemacht und verharrte unter der Marke von 1,21
US-Dollar. Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,2070 Dollar. Am
Freitag hatte ein kräftiger Stellenzuwachs im August den Konjunkturoptimismus
für die USA gestärkt und den Euro gedrückt. Die Europäische Zentralbank (EZB)
setzte den Referenzkurs auf 1,2071 (Freitag: 1,2175) Dollar fest. Der Dollar
kostete damit 0,8284 (0,8214) Euro.
"Wir haben jetzt eine Saure-Gurken-Zeit: Nach den amerikanischen
Arbeitsmarktdaten ist die Luft am Devisenmarkt erst einmal weg", sagte Volkswirt
Stefan Klomfass von HelabaTrust. Wegen des Feiertages in den USA (Labor Day)
seien die Umsätze zudem gering geblieben.
Mit Spannung erwartet werden der Konjunkturbericht der amerikanischen
Notenbank und die Rede ihres Präsidenten Alan Greenspan an diesem Mittwoch.
Marktteilnehmer würden auf Signale für Zinserhöhungen achten, sagte Klomfass.
Nach dem im August wieder deutlicheren Stellenzuwachs rechnen die meisten
Volkswirte mit erneuten Zinserhöhungen in den USA. Derzeit liegt der Leitzins
mit 1,50 Prozent unter dem Niveau der Eurozone von 2,0 Prozent. Höhere Zinsen in
den USA machen Dollar-Anlagen attraktiver und stützen damit die Währung.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen
Euro auf 0,6782 (0,6799) britische Pfund , 132,88
(132,96) japanische Yen und 1,5337 (1,5340) Schweizer Franken
fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 401,60
(401,15) Dollar notiert./rw/js/sk
06.09.2004 16:51:02, dpa-AFX Internet
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Montag gegenüber dem
Dollar keinen Boden gut gemacht und verharrte unter der Marke von 1,21
US-Dollar. Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,2070 Dollar. Am
Freitag hatte ein kräftiger Stellenzuwachs im August den Konjunkturoptimismus
für die USA gestärkt und den Euro gedrückt. Die Europäische Zentralbank (EZB)
setzte den Referenzkurs auf 1,2071 (Freitag: 1,2175) Dollar fest. Der Dollar
kostete damit 0,8284 (0,8214) Euro.
"Wir haben jetzt eine Saure-Gurken-Zeit: Nach den amerikanischen
Arbeitsmarktdaten ist die Luft am Devisenmarkt erst einmal weg", sagte Volkswirt
Stefan Klomfass von HelabaTrust. Wegen des Feiertages in den USA (Labor Day)
seien die Umsätze zudem gering geblieben.
Mit Spannung erwartet werden der Konjunkturbericht der amerikanischen
Notenbank und die Rede ihres Präsidenten Alan Greenspan an diesem Mittwoch.
Marktteilnehmer würden auf Signale für Zinserhöhungen achten, sagte Klomfass.
Nach dem im August wieder deutlicheren Stellenzuwachs rechnen die meisten
Volkswirte mit erneuten Zinserhöhungen in den USA. Derzeit liegt der Leitzins
mit 1,50 Prozent unter dem Niveau der Eurozone von 2,0 Prozent. Höhere Zinsen in
den USA machen Dollar-Anlagen attraktiver und stützen damit die Währung.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen
Euro auf 0,6782 (0,6799) britische Pfund , 132,88
(132,96) japanische Yen und 1,5337 (1,5340) Schweizer Franken
fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 401,60
(401,15) Dollar notiert./rw/js/sk