Wann bombardiert Bush endlich die USA?

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Wann bombardiert Bush endlich die USA?

 
14.03.02 03:16
Die US-Einwanderungsbehörde INS hat jetzt "Einflugvisa" für die WTC-Attentäter Mohammed Atta und Marwan al-Shehhi ausgestellt.

Muss diese Al-Qaida-Terroristen-Visa-Zentrale "INS" nicht schleunigst bombardiert und vernichtet werden?

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www.spiegel.de/panorama/0,1518,186886,00.html

Attentäter bekamen noch ein halbes Jahr später ihr Visum

Eine Flugschule aus Florida fand jetzt merkwürdige Post in ihrem Briefkasten: die Studentenvisa von Mohammed Atta und Marwan al-Shehhi. Die beiden Terroristen hatten am 11. September die Flugzeuge ins World Trade Center gesteuert. Ein Armutszeugnis für die US-Einwanderungsbehörde, schimpfen Politiker.

Washington/Venice - Rudi Dekkers traute seinen Augen nicht, als er die Post von der US-Einwanderungsbehörde INS in den Händen hielt. Die Studentenvisa für die Flugschüler Mohammed Atta und Marwan al-Shehhi seien jetzt erteilt worden, hieß es in dem Schreiben. Ein schlechter Scherz? Nein, eine schlimme Panne der US-Einwanderungsbehörde.

So sehen es zumindest viele US-Politiker. Dass ein halbes Jahr nach den Attentaten vom 11. September ausgerechnet die beiden Flugschüler ihr Visum bekommen, die die Flugzeuge ins World Trade Center steuerten, ist für sie kein Zufall. Der Kongressabgeordnete James Sensenbrenner nannte es ein Beispiel für die "komplette Inkompetenz einer Behörde, die unsere Gesetze durchführen und unsere Grenzen schützen soll". Sensenbrenner forderte in der "Washington Post", die Behörde aufzulösen und neu zu organisieren. Der Abgeordnete Tom Tancredo wurde noch deutlicher: "Die INS ist der Mickey-Mouse-Club der Bundesbehörden, aber ist das wohl eine Beleidigung für Mickey Mouse."

Und die INS? Sie bezeichnete das Ganze als peinlichen Vorfall. Der zeige aber nur, dass die Behörde völlig überlastet sei. Kein Wunder: Im Jahre 2002 arbeitet die INS immer noch fast ausschließlich auf Papierbasis. Datenverarbeitung per Computer? Fehlanzeige. So kommt es zu extrem langen Bearbeitungszeiten - zum Beispiel bei Studentenvisa.

Denn die Flugschule aus Florida hatte die Visa für Atta und al-Shehhi bereits im August 2000 angefordert. Danach dauerte es fast ein Jahr, bis der Antrag in beiden Fällen genehmigt wurde. Dann vergingen noch einmal sieben Monate, bis der Flugschule auch mitgeteilt wurde, dass die Visa genehmigt seien. Amerikanische Flugschulen müssen Bewerber ohne Visum nach geltendem Recht nicht abweisen. Es reicht, wenn der Visumsantrag eingereicht worden ist.

Warum die Zustellung des Briefes schließlich so lange dauerte, war am Mittwoch noch unklar. Eins ist jedoch klar: Auf dem Kapitol sorgt die Geschichte für erheblichen Aufruhr. Ein Sprecher der INS versuchte die Politiker zu beruhigen: "Als die Visa ausgestellt wurden, hatte die Behörde keinerlei Hinweise, dass Atta und al-Shehhi Verbindungen zu Terroristen haben." Mit einer gehörigen Portion Sarkasmus kommentierte Ben Ferro, ein ehemaliger Bezirksleiter der Einwanderungsbehörde, den peinlichen Vorfall: "Jedenfalls diskriminiert die INS niemanden bei ihren Verspätungen. Jeder wird hingehalten, sogar die Toten."

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